Review: IMPLANTED (2013)

implanted
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 4.5

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4.3/10 (16)

Darsteller: Justice Leak, Robert Pralgo, Elizabeth Keener
Regie: Thomas Verrette
Drehbuch: Thomas Verrette
Länge: ca. 82 min
Freigabe: ab 16
Land:
Genre:
Veröffentlichung: 21. März 2014 (Heimkino)
Verleih/ Vertrieb: Alive / Maritim Pictures

Filme, die sich mit Gedächtnisverlust beschäftigen, können lustig (HANGOVER) oder actionreich (TOTAL RECALL) sein, sind mitunter aber nicht nur für Protagonisten, sondern auch für den Zuschauer anstrengend (MEMENTO, MULLHOLLAND DRIVE). Eine Komödie ist IMPLANTED definitiv nicht, Action wird kaum geboten, aber ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit sollte man unbedingt einplanen. iMPLANTED Als Ethan nach einem schweren Unfall aus dem Koma erwacht, muss er feststellen, dass er sich an viele Dinge seines früheren Lebens nicht erinnern kann. Schlimmer noch, Realität und Fantasie vermischen sich. Ethans Vater, ein Neurologe, hat eine neuartige Methode angewandt, um das Leben seines Sohnes zu retten, doch die Nebenwirkungen sorgen dafür, dass der junge Mann nach der Wahrheit und sich selbst suchen muss.

Ich will gestehen, dass IMPLANTED nicht der Film ist, den ich erwartet habe. Als Mystery-Thriller angepriesen und mit dem blauen FSK 16-Abzeichen versehen, dazu das Zitat „Unglaublich spannend“ auf dem Cover. Nun ist IMPLANTED mehr „Thrill“ als „Kill“, hält sich aber auch damit klar zurück. Um es in Prozenten auszudrücken: der Film ist zu etwa 35% Drama, 25% Mindtrip, je 15% Thriller und Sci-Fi, 10% Lovestory. Während die Geschichte als solche nicht übel ist, kam die versprochene Spannung nicht an. iMPLANTED Das ebenfalls auf dem Cover zu findende Versprechen „Beachtlicher visueller Stil“ trifft hingegen zu. Man muss dazu wissen, dass wir es nicht mit einem Big Budget Film zu tun haben, der aber tatsächlich ansprechend umgesetzt ist, was sowohl für Optik wie auch musikalische Untermalung gilt.

Die Schauspieler leisten einen soliden Beitrag, der aber durch eine manchmal unpassende, um nicht zu sagen unprofessionelle, Synchronisation beeinträchtigt wird. An dieser Stelle sei jedem mit ausreichenden Englischkenntnissen empfohlen, die Tonspur zu wechseln.

Wer sich insgesamt mit der Ausrichtung und Machart des Films anfreunden kann, tut gut daran ihn mit frischem Kopf und ausreichender Ruhe zu schauen. Zum einen ist die Grundstimmung in IMPLANTED nicht partytauglich, zum anderen gibt es einige Details zu entdecken, die man schnell übersieht.

Fazit: Egal welcher Schublade man IMPLANTED zuordnen will, er verfügt nicht über die Qualität der oben erwähnten Filme, zu empfehlen ist er aber Freunden des gepflegten Indie-Crossovers.

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