Review: COLD PREY 3: THE BEGINNING

Cold Prey 3 cover - Thrillandkill (Horrorfilme und Thriller)
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 6.0

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6.7/10 (18)

Darsteller: Ida Marie Bakkerud, Julie Rusti, Kim S. Falck-Jørgensen
Regie: Mikkel Brænne Sandemose
Drehbuch: Peder Fuglerud, Lars Gudmestad
Länge: 95 min
Freigabe: ab 18
Land:
Genre: ,
Veröffentlichung: 4. Oktober 2011 (Heimkino)
Verleih/ Vertrieb: Eurovideo

Offen gestanden können mir die meisten Sequels gestohlen bleiben. Zwar gibt es eine ganze Reihe guter zweiter Teile, aber je größer die Nummer hinter dem Film, desto größer der darin enthaltene Unsinn und desto geringer die Qualität.
Weil nach zwei Filmen die Ideen naturgemäß dünner werden, muss zum dritten Teil was Neues her und früher oder später erhält jede Filmreihe, die lange genug läuft, ein Prequel.
Cold-Prey 3
Und damit herzlich Willkommen im Norwegen der 70er Jahre, wo ein Junge in einem verlassenen Hotel die eigene Mutter und den brutalen Stiefvater ermordet.
12 Jahre später macht eine Gruppe von Freunden einen Ausflug in die Wälder, machen kurz Halt an besagtem und bekannten Hotel, entscheiden sich aber aufgrund des miserablen Zustands für eine Übernachtung in den Wäldern. Das erweist sich auch nicht als lebensverlängernd, denn einer nach dem anderen wird Opfer eines Serienmörders.

Zunächst mal ist festzuhalten, dass COLD PREY seinen Namen wohl auch deswegen trägt, weil in Teil 1 viel Schnee im Spiel war. Für Teil 3 wäre aufgrund der geänderten klimatischen Bedingungen (Schnee ist aus) LAUWARM PREY passender.
Auch die zeitliche Einordnung erschließt sich dem Zuschauer fast nur durch Einblendungen und einer Szene mit Walk-Man (liebe Kinder, das ist das was wir früher statt Spotify hatten).
Ansonsten sehen die norwegischen Wälder in den 70ern, 80ern, 00ern und auch heute noch ziemlich gleich aus.
Cold-Prey-3
Inhaltlich gibt es aber tatsächlich einige Details zur Person des Killers, die Fans interessieren dürften.
Allerdings kann man COLD PREY auch sehen, ohne einen der Vorgänger zu kennen. Eigentlich ja auch logisch, den hier beginnt nun mal die Geschichte. Der Cast ist gegenüber COLD PREY 1 und 2 allerdings komplett verschieden.
An verschiedenen Stellen merkt man doch, dass dies der dritte Teil ist. Einige Momente sind einfach weniger überzeugend als in den Vorgängern und man wird den Eindruck nicht los, dass der Effekt und der Kill dazu wichtiger sind als die Story dazu. Dass die Jugendlichen automatische Waffen zum Camping mitbringen, wirkt zumindest überzogen.

Betrachtet man hingegen wie heruntergewirtschaftet manch andere Filmreihen in Teil 3 waren, ist das Jammern auf hohem Niveau. HALLOWEEN hatte in Teil 3 auf Michael Myers verzichtet, DER WEISSE HAI wollte auf 3D machen und lasst mich gar nicht erst von WRONG TURN 3 anfangen.
Dagegen ist COLD PREY 3 noch immer ein professioneller Film mit schönen Naturaufnahmen und unschönen Toden…mehr darf man wohl auch nicht erwarten.

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