Review: PINUP DOLLS ON ICE (2013)

pinup dolls on ice - Thrillandkill (Horrorfilme und Thriller)
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 4.5

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3.5/10 (16)

Darsteller: Karine Kerr, Suzi Lorraine, William Jarand
Regie: Geoff Klein, Melissa Mira
Drehbuch: Michael Penning
Länge: 77 min
Freigabe: ab 18
Land:
Genre:
Veröffentlichung: 18. September 2015 (Heimkino)
Verleih/ Vertrieb: Donau Film

Es gibt Filme, zu denen man nicht viel sagen muss. PINUP DOLLS ON ICE ist solch ein Film.
Irrer Killer, nackte Damen, viel Blut.

Da es aber albern wäre, wenn wir uns für den Rest dieses Reviews anschweigen, will ich doch auf ein paar Details eingehen. Beginnen wir mit der Rahmenhandlung:
Als die Pinup Dolls, eine Gruppe von Stripperinnen, für eine feuchtfröhliche Silvesterparty in einer Campingplatz-Bar gebucht werden, ahnen die Mädels noch nicht, dass just an jenem Abend der wahnsinnige Moe einen Amoklauf startet.

pin up dolls on ice

Freunde amerikanischer Indiefilme können Moe bereits aus BIKINI GIRLS ON ICE kennen und wissen, dass er seine Opfer erst tötet, dann zur Frischhaltung auf Eis legt und sie später vergewaltigt.
Zwar wird auf die BIKINI GIRLS angespielt, man muss den Film aber nicht gesehen haben, um den PINUP DOLLS folgen zu können. Umgekehrt wurde beim Vorgänger bemängelt, dass es zu Moe keine Vorgeschichte gibt und man nie erfährt was ihn zu seinen Taten trieb. Das ändert sich nun, aber nachvollziehbarer wird sein Treiben dadurch nur bedingt.

In jedem Fall muss man ein Faible für Low Budget – Filme mitbringen, um dieses Werk zu mögen. Hier wirkt ziemlich alles schäbig, was in Summe aber wieder authentisch wirkt. Ja, man könnte sich definitiv vorstellen, dass die Bedienung mit den schlecht operierten Schlauchbootlippen und Silikontitten ihr Geld in einer schmierigen Spelunke verdient, wo Fußpilz das kleinste Übel ist, das man sich im Backstagebereich einfangen kann.

pinup dolls

Die Dialoge sind dann auch eher einfach gehalten. Moe gibt eigentlich ohnehin nur wütendes Schnauben von sich und die Ladys verbringen die meiste Zeit damit sich als Bitch, Schlampe oder Fotze zu beschimpfen und könnten ihren Erzählungen nach entweder eine kalte Dusche oder männliche Gesellschaft gebrauchen.
Nun wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird und während das Gerede Hardcore ist, ist das Gezeigte höchstens Softcore, denn außer ein paar Brüsten gibt es nichts zu sehen.

Dreckig wird’s eher im brutalen Sinne. PINUP DOLLS ON ICE haut einige Blutkonserven raus und in Windeseile sehen unsere Heldinnen schwer mitgenommen aus.
Apropos Heldinnen: obwohl der Film grundsätzlich gut in die Slasher-Schublade passt, wird uns ausnahmslos jede der Damen als blöde Schlampe vorgestellt. Daher gibt es hier auch kein typisches Final Girl, was die Frage wer überlebt interessant macht. Moe trägt auch keine Maske (nur fettige Haare vorm Gesicht) und macht sich oft gar nicht die Mühe seine Opfer separat aufzulauern, sondern nimmt es im Zweifel auch mit einer ganzen Gruppe auf.

Fazit: Der Film ist keine Offenbarung und bleibt hinter guten modernen Slashern wie GIRLHOUSE oder WARTE BIS ES DUNKEL WIRD deutlich zurück. Im Low Budget – Bereich gibt es aber deutlich übleres, auch weil bei einer Laufzeit unter 80 Minuten wenig Längen entstehen.

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