Review: WAKE UP AND DIE (2011)

Wake Up and Die - Thrillandkill (Horrorfilme und Thriller)
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 4

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6/10 (16)

Darsteller: Andrea Montenegro, Luis Fernando Bohórquez
Regie: Miguel Urrutia
Drehbuch: Miguel Urrutia
Länge: 80 min
Freigabe: ab 18
Land:
Genre:
Veröffentlichung: 02. Oktober 2013 (DVD+BD)
Verleih/ Vertrieb: Sunfilm

…UND TÄGLICH GRÜSST DAS MURMELTIER gehört zu jenen Filmen, die sich von allen anderen angenehm abheben und auch wenn er weit von Horror entfernt ist, fanden sich in den letzten Jahren einige Filmemacher aus der härteren Ecke, die das Thema Zeitschleife ebenfalls aufgriffen und sich mal mehr, mal weniger deutlich an Harold Ramis‘ Film anlehnten.
Positiv zu nennen wären TRIANGLE, der ganz anders an die Sache herangeht, aber auch REPEATERS, wo drei junge Menschen auch den gleichen Tag wiederholt erleben.

In WAKE UP AND DIE erwacht Camila nach einem One Night Stand neben einem Fremden. Anfangs scheint der unbekannte ein netter Typ zu sein, doch er entpuppt sich als grausamer Serienmörder…wieder und wieder…und wieder.

Ganz recht, Camila wird ein ums andere Mal von ihrem Kurzzeit-Lover ermordet und wacht daraufhin am gleichen Morgen, im gleichen Bett, neben dem gleichen Typen auf. Was sich ändert ist ihre Vorgehensweise: sie versucht zu entkommen, ihn zuerst zu töten, ihm Lügen aufzutischen… was ein ums andere Mal damit endet, dass sie auf verschiedene Weise ermordet wird.

Wake up and die

WAKE UP AND DIE stammt aus Kolumbien, in cineastischer Sicht ein seltener Gast bei uns und schon daher sollte man dem Werk eine Chance geben. Davon unabhängig hebt den Film hervor, dass er mit nur zwei Figuren, nämlich eben Camila und ihrem Gegenspieler Dario auskommt. Auch räumlich schränkt er sich ein und verlässt fast nie Darios Haus.

Genau darin besteht letztlich auch das Problem: Kammerspiele leben in der Regel von ihren Wendungen, hier sind es meist Wiederholungen. Hatte Bill Murray am Murmeltiertag eine komplette Kleinstadt, viele Charaktere und etliche Handlungsstränge zur Verfügung, haben die Schauspieler in diesem Fall nur sich selbst, ein paar Messer und recht viel nackte Haut zu bieten, was in keinem Fall ausreicht um den Zuschauer bei der Stange zu halten.

horrror

Auch wenn Regisseur und Autor Miguel Urrutia recht anständig immer weitere Informationen einbaut und es vor allem im Indie-Bereich deutlich uninteressantere Filme gibt, zieht sich die Story gegen Ende hin mächtig in die Länge.

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