Review: SURVIVAL OF THE DEAD (2009)

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Redaktion: 2.5

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4/10 (8)

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Ich weiß nicht, warum ich mir nach dem enttäuschenden Diary of the Dead nochmal die Mühe gemacht habe diesen Streifen anzuschauen. Die Hoffnung stirbt wohl tatsächlich zuletzt. Nun hat diese Hoffnung aber doch das Zeitliche gesegnet, während George A. Romeros Zombies weiterhin umherwandeln.
Auch wenn der Regisseur von der subjektiven Kamera des Vorgängers zur traditionellen Kameraführung zurückgekehrt ist, darf man Survival… wohl als direkten Nachfolger von Diary… sehen, nicht zuletzt, weil die gleiche Gruppe Nationalgardisten, die die Helden in Diary… überfallen hat, nunmehr eine tragende Rolle spielt. So weit, so lustig. Damit erschöpfen sich aber auch die guten Einfälle.

Was Survival bietet, sind natürlich 1000 neue Wege, einen Zombie zu töten; viele dieser Wege wirken konstruiert, nur wenige originell. Erstmals sehen wir auch einen reitenden Zombie, ein Anblick auf den ich leicht hätte verzichten können.

Zur Handlung: Wie oft in Zombiefilmen, reisen Menschen durchs Land und suchen einen sicheren Unterschlupf. Dieser sichere Ort soll diesmal eine Insel sein, doch dort gibt es a) doch Zombies b) zwei zerstrittene Familienclans, die sich das Leben schwer machen. Diese Fehde hat was von Wildem Westen und wirkt fehl am Platze.
Die eingefangenen Zombies werden auf der Insel zusammengetrieben und wie Rinder oder Schweine eingepfercht. Das muss dann wohl die Romero-typische Sozialkritik zum Thema Massentierhaltung sein.

Sprechen wir kurz über die Schauspieler. Die unterscheiden sich nur geringfügig von den Zombies. Wenn ihr diese lästigen Menschen kennt, die unabhängig von der Situation mit dem immer gleichen monotonen Tonfall sprechen, könnt ihr euch auch vorstellen, was hier schauspielerisch geboten wird. Laiendarsteller auf ländlichen Kleinbühnen bieten manchmal mehr.

Mehr kann und will ich über diesen Film nicht schreiben, denn alles Wesentliche wurde in meinem Review zu Diary of the Dead schon gesagt und gilt hier genauso.
Gegenüber dem Vorgänger ziehe ich aber noch einen Punkt ab, weil es schlichtweg eine Frechheit ist, den gleichen schlechten Film nochmal zu veröffentlichen.

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