Dass Südkorea immer wieder gute Filme hervorbringt, dürfte sich nicht nur aufgrund solcher Genreperlen wie OLD BOY oder I SAW THE DEVIL herumgesprochen haben.
Mit BURNING schafft es ein weiterer Streifen aus Fernost in unsere Lichtspielhäuser. Genauer gesagt wird der Film von Capelight Pictures am 6. Juni seinen deutschen Kinostart haben.
Darin trifft der junge Jongsu eines Tages Haemi, ein Mädchen aus seinem Heimatdorf, wieder. Es dauert nicht lange bis er sich Hals über Kopf in sie verliebt. Die beiden verbringen eine Nacht zusammen bevor Haemi zu einer lang geplanten Reise nach Afrika aufbricht. Als sie wiederkehrt, hat sie den mysteriösen Ben im Schlepptau, einen wohlhabenden jungen Großstädter, der von nun an immer und überall an ihrer Seite erscheint. Jong-su, Haemi und Ben treffen sich fortan nur noch zu dritt. Sie essen, feiern und trinken geneinsam und erzählen sich ihre Geheimnisse. Als Haemi plötzlich spurlos verschwindet, macht sich allerdings nur Jong-su auf die verzweifelte Suche nach ihr. Sorge, Misstrauen und die Angst um seine Freundin stürzen ihn bald in ein gefährliches Labyrinth aus Wahnsinn und Paranoia.
Regisseur Chang-dong Lee ist seit den 90ern im Filmbusiness aktiv und lieferte bereits einige Dramen (SHI, MILYANG) ab, die in der Heimat gut ankamen, in Europa aber eher unbekannt sind, bevor er eine längere Schaffenspause einlegte.
BURNING, der übrigens mit knapp 2,5h auffällt, lief bereits auf zahlreichen Festivals und wurde bisher mit weitestgehend positiven Kritiken empfangen.
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