Im Alter von nur 49 Jahren verstarb am vergangenen Freitag Lars Rohnstock.
Lars war zusammen mit seinem Bruder Marc für Splatterwerke wie NECRONOS oder THE CURSE OF DOCTOR WOLFFENSTEIN verantwortlich.
Während Marc die Regiearbeit übernahm, blieb Lars meist noch weiter hinter der Kamera und kümmerte sich primär um die Produktion. Hier und da gönnte er sich aber auch kleinere Auftritte.
Nun war er vielleicht kein Hollywood-Star und nicht jeder wird etwas mit dem Namen anfangen können, der nicht grundlegendes Interesse am deutschen Untergrund hat; aber abgesehen davon, dass es immer befremdlich ist, wenn jemand in relativ jungen Jahren verstirbt, war Lars ein allseits beliebtes Aushängeschild für Infernal Films, der die Ruhe ebenso wenig zu verlieren schien, wie sein Lächeln.
Wir lernten uns 2011 bei einem „blutigen“ Fotoshoot im Hause Rohnstock kennen und liefen uns seitdem immer mal über den Weg.
Obwohl wir vor unserer ersten Begegnung nur 1-2 Mails ausgetauscht hatten, hatte ich (und anderen dürfte es ähnlich gehen) sofort den Eindruck Lars schon lange zu kennen und fühlte mich willkommen.
Er war unkompliziert, freundlich und familiär, nahm sein Hobby nicht unnötig ernster als nötig, aber war mit viel Spaß dabei.
Unser aufrichtiges Beileid geht an seine Familie und engen Freunde.
Rest in peace, Lars!