Review: BLACK WATER: ABYSS (2020)

black water abyss
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 5.0

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3.7/10 (3)

Darsteller: Jessica McNamee, Luke Mitchell, Amali Golden
Regie: Andrew Traucki
Drehbuch: John Ridley, Sarah Smith
Länge: 94 min
Land: ,
Genre:
Veröffentlichung: 11. Dezember 2020 (Heimkino)
Verleih/ Vertrieb: Leonine
FSK: ab 16

Neben Haien und Piranhas zählen Krokodile und Alligatoren wohl zu den (un)beliebtesten Wasserbewohnern, die wir aus Horrorfilmen kennen.
Zuletzt machten in CRAWL nach einem Hurrikan zwei Alligatoren Florida unsicher.
In BLACK WATER: ABYSS verschlägt es fünf junge Menschen nach Australien und wieder ist es die Kombination aus Unwetter und Krokodil, die gefährlich wird.

Story:
Zwei Paare wollen zusammen mit einem einheimischen Führer eine unentdeckte Höhle in den Wäldern erforschen. Was nach Spaß klingt, wird schnell zu bitterem Ernst, als schwere Regenfälle das Höhlensystem überfluten und die fünf sich nicht nur vor den steigenden Wassermassen, sondern auch einem hungrigen Krokodil in Sicherheit bringen müssen.black water abyss review

BLACK WATER: ABYSS blamiert sich nicht

Regisseur Andrew Trauki ist nicht nur für den Quasi-Vorgänger BLACK WATER verantwortlich, sondern auch den Hai-Film THE REEF. Beides waren manierliche Tier-Horrorfilme und lassen daher hoffen, dass

ebenfalls gelingt.
Um es vorweg zu nehmen, der Film blamiert sich nicht.

Allerdings ist BLACK WATER: ABYSS auch kein Schritt nach vorne, sondern bedient sich neben anderen Kroko-Movies auch fleißig bei THE DESCENT.
Das Höhlensystem ist wie erwähnt unerforscht, der Ausgang irgendwann nicht mehr erreichbar und (SPOILER) zu allem Überfluss betrügt man einander auch noch in der kleinen Gruppe.

Nur wurde der Betrug und Verrat bei THE DESCENT harmonisch in das Gesamtgeschehen eingearbeitet, hier wirkt es eher wie ein Anhängsel, über das man nicht gerade in dem Augenblick stolpern würde, wenn man die Wahl hat entweder zu ertrinken und gefressen zu werden.black water abyss rezension

Auch fällt auf, wie sauber die Locations im Film sind. Nicht nur scheinen alle Beteiligten eine nigelnagelneue Ausrüstung ohne jeden Verschleiß zu nutzen, auch die Grotte sieht aus, als würde regelmäßig durchgewischt und selbst als der nahegelegene Fluss über die Ufer tritt, der das Höhlensystem flutet und unsere Helden immer wieder zu Schwimm- und Taucheinsätzen gezwungen werden, bleibt die Kleidung angenehm sauber.

Das Krokodil taucht selten auf

In gewisser Weise kann man das Gleiche über die Protagonisten sagen, die nicht unangenehm auffallen, weder was sonderlich dummes sagen noch tun, aber denen es optisch und charakterlich an Ecken und Kanten mangelt.black water kritik

Dass die Begegnungen mit dem Krokodil, das auf sein Hausrecht pocht, nicht eben angenehm ausfallen, versteht sich von alleine. Die Panzerechse taucht aber im wahrsten Sinn des Wortes selten auf und wenn doch, wird sie Gorefans nicht zufrieden stellen.
Meist ist das Tier nur als Welle, als Wasserbewegung oder in kurzen Einstellungen zu sehen. Allerdings soll das keine Kritik sein. Wir alle kennen die mies animierten Tiere oder die künstlich aussehenden Raubtierkiefer aus Horrorfilmen. Da ist es allemal der elegantere Weg nichts zu zeigen, statt unecht zu wirken.
Wer nun mit dem Schlimmsten rechnet: Ein paar Verletzungen, etwas Blut und ein bisschen Dreck konnte die Kostüm- und Maskenabteilung dann aber doch noch finden.

Fazit: Es ist nicht so, dass die simple Geschichte vor Langeweile strotzt, was aber fehlt ist Einzigartigkeit, Detailverliebtheit und echte Highlights.

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