Review: FOUND – Mein Bruder ist ein Serienkiller (2012)

Found Cover - Thrillandkill (Horrorfilme und Thriller)
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Redaktion: 6.5

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7.6/10 (28)

Darsteller: Gavin Brown, Ethan Philbeck
Regie: Scott Schirmer
Drehbuch: Todd Rigney, Scott Schirmer
Länge: ca. 95 min. (geschnitten!)
Freigabe: ab 18
Land:
Genre: , , ,
Veröffentlichung: 09. April 2015 (DVD+BD)
Verleih/ Vertrieb: Meteor Film / EuroVideo

FOUND sorgte schon in der weltweiten Indie-Szene für Furore und lief auf zahlreichen Filmfesten. In Australien gleich zweimalig beschlagnahmt findet der Film nur schwer Zugang auf den Markt, erhält von denen, die ihn bereits sehen durften, aber durchaus gute Kritiken. Ein Grund mehr den blutige Coming-Of-Age-Horrorfilm selbst einmal unter die Lupe zu nehmen.

Der zwölfjährige Marty liebt Horrorfilme. Und seinen Bruder Steve, der jedoch ein grauenhaftes Geheimnis hat: abgetrennte Köpfe in seinem Schrank. Hin und her gerissen zwischen Angst und morbider Neugier wird Marty in den dunklen Strudel seines Bruders hineingezogen und die Bruderliebe wird auf eine harte Probe gestellt.

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Zu Marty erhalten wir direkt einen guten Draht, erinnert er uns doch stark an uns selbst, als wir 12 Jahre alt waren. Allgemein ist FOUND wie eine Liebeserklärung an die alten Tage des Genres, mit all den Vorurteilen, die man als Horror-Fan schon immer entgegnen musste. Nicht nur diese Tatsache macht diesen Film besonders, sondern auch der Film-im-Film mit dem passenden Titel HEADLESS, den wir uns gemeinsam mit Marty an einen Videoabend ansehen. Dieser Film steht in den USA gerade vor seiner Veröffentlichung. HEADLESS ist in FOUND für die meiste grafische Gewalt verantwortlich, diese ist sehr explizit und nichts für schwache Mägen!

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FOUND basiert auf  der gleichnamigen Novelle von Todd Rigney, der auch an der Verfilmung mitwirkte. Zu sagen ist aber, dass das Budget von FOUND sehr sehr gering war, was auch sehr an der Qualität nagt. Die Stärke des Films liegt auf jeden Fall in seinem Drehbuch. Die Hauptdarsteller machen ihre Sache gut, die Nebendarsteller eher weniger. Hier ertönt keine große Filmmusik, eher Töne aus einem häuslichen Keyboard und vieles scheint etwas notdürftig. War es vermutlich auch. Wer sich aber von so etwas nicht abschrecken lässt und hier und da mal ein Auge zudrückt wird sich trotzdem gut unterhalten lassen.

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Fazit: Auf intelligente Weise erzählt FOUND auch mit wenig Mitteln ein vielschichtiges Drama, welches in blankem Horror endet.

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