Review: HALLOWEEN HAUNT (2019)

halloween haunt
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 7.0

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7.6/10 (5)

Darsteller: Katie Stevens, Will Brittain, Lauryn Alisa McClain
Regie: Scott Beck, Bryan Woods
Drehbuch: Scott Beck, Bryan Woods
Länge: 90 min
Land:
Genre: , , ,
Veröffentlichung: 27. März 2020 (Heimkino)
Verleih/ Vertrieb: Splendid
FSK: ab 18

 

Der 31. Oktober ist derzeit denkbar weit entfernt und vielleicht finden sich daher wenige Menschen, die Lust auf die Heimkinoveröffentlichung von HALLOWEEN HAUNT haben.
Andererseits hat Michael Myers aus HALLOWEEN ja auch das ganze Jahr über Konjunktur und es ist kein Fehler sich HALLOWEEN HAUNT ebenfalls jahreszeitenunabhängig anzusehen.
Haunt - 2019 - Szenenbild
Über den Inhalt muss man dabei nur wenig wissen:
Einige Freunde wollen sich zur grusligen Jahreszeit ordentlich erschrecken lassen und besuchen ein professionelles Spukhaus. Teil des Spiels ist es, die Handys am Eingang abzugeben. Nicht weiter tragisch, denn zunächst ist die „Geisterbahn“ harmlos und wartet mit den üblichen Puppen auf. Dass eine Frau brutal gefoltert wird, ist offenbar auch noch Teil der Show, aber bald muss die Gruppe feststellen, dass das Event voller Fallen steckt, die tödlich sein können.

Nein, einen Preis für Innovationen gewinnt HALLOWEEN HAUNT wohl nicht, aber welcher Horrorfilm tut das heutzutage? Da werden Erinnerungen wach an Filme wie HOUSES OF TERROR, EXTREMITY oder HELL FEST und wer die 3 Krücken kennt, rechnet mit dem schlimmsten.
Wenn man dann noch weiß, dass Eli Roth mitproduzierte, stehen einem schon die Haare zu Berge, bevor die Türen zur Attraktion aufgehen. halloween-haunt review

Aber siehe da, der Film ist im Rahmen seiner Möglichkeiten durchaus gelungen.
Natürlich muss man eine gewisse Affinität für Fallen mitbringen und sollte daher Filmreihen wie SAW oder THE COLLECTOR gegenüber aufgeschlossen sein und darf auch nichts gegen College-Kids in den Hauptrollen haben.
Dafür muss man sagen, dass Protagonisten in Horrorfilmen schon deutlich dümmere Entscheidungen trafen, als in HALLOWEEN HAUNT und hier zeigt sich die Arbeit von Scott Beck und Bryan Woods, die schon das Skript für A QUIET PLACE verfassten und hier für Buch und Regie verantwortlich sind.
Ja, die Story ist überschaubar, dafür hat man aber den Eindruck, dass die Figuren keine Vollidioten sind.halloween haunt review - Thrillandkill (Horrorfilme und Thriller)

Die Location ist nicht sonderlich anspruchsvoll, sondern eben ein großes altes Haus, aber Masken und Effekte liegen im grünen Bereich sind und wenn nichts mehr hilft, hilft auch mal ein schöner Kill.
HALLOWEEN HAUNT verdient sich seine FSK18-Freigabe redlich.

Viel mehr muss über einen solchen Film nicht gesagt werden und der Kopf darf ohnehin auf Standby geschaltet werden. Gerade für Halloween ist diese oberflächliche, aber deftige Herangehensweise auf jeden Fall passend.

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