Review: TIMBER FALLS (2007)

timber falls
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 5.5

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5.8/10 (16)

Darsteller: Josh Randall, Brianna Brown, Nick Searcy
Regie: Tony Giglio
Drehbuch: Daniel Kay
Länge: 97 min
Freigabe: ab 18
Land:
Genre:
Veröffentlichung: 2007 (DVD)21.05.2013 (BD)
Verleih/ Vertrieb: Ascot Elite Home

Sheryl und Mike wollen ein romantisches Wochenende mit einem Waldausflug verbringen.
In der Natur sind sie zwar abgeschnitten von der Zivilisation, sie merken aber schnell, dass die Wildnis bei weitem nicht so verlassen ist, wie sie sich das wünschten und nach einem Zwischenfall mit den örtlichen Rednecks, geraten sie in die Fänge religiöser Fanatiker.
Aufgrund der Lokalität drängt sich zunächst ein Vergleich mit den WRONG TURN – Filmen auf, man stellt aber rasch fest, dass die beiden Protagonisten keine sexhungrigen, dämlichen Collegestudenten sind, sondern ein recht normales Paar, das ansatzweise eine Geschichte hat.
Auch die Einheimischen können zusammenhängende Sätze sprechen (naja, die meisten).

Timber Falls

Nichtsdestotrotz ist TIMBER FALLS ein lupenreiner Backwood-Film, der zwar einige Folterelemente einbaut und das Thema religiösen Irrsinn anreißt, aber eben auch beliebte Elemente wie Einmachgläser mit Leichenteilen nutzt.
Und so hat man den Eindruck, als würde sich der Film gerne von den allzu ausgelatschten Genrepfaden verabschieden, letztlich aber doch den gegebenen Zwängen unterliegen.

Timber Falls

Das hat zur Folge, dass einiges konstruiert wirkt. Die sichelartige Waffe, die der entstellte Oberbösewicht gebraucht, macht zwar optisch was her, besonders praktisch sieht das Gerät aber nicht aus. Auch die Motive, die das gestörte Hillbilly-Paar zu seinen Taten treibt, sind an den Haaren herbeigezogen. Das ist insbesondere deswegen schade, weil das erste Filmdrittel sorgsam und nachvollziehbar aufgebaut wird.

Timber Falls

Spätestens wenn das Paar nach einem unangenehmen Zwischenfall mit den Einheimischen den mitgebrachten Revolver entlädt und die Wildnis genießt, als wäre nie etwas gewesen, muss man als Zuschauer den Geisteszustand der Protagonisten hinterfragen. Auch in der Gewalt der Täter geben sich Mike und Sheryl heroisch und stecken dafür jede Menge Schmerzen ein, anstatt ansatzweise zu kooperieren.

An den Effekten gibt es indes nichts zu mäkeln und dass neben den „Guten“ und den „Bösen“ eine dritte Partei mitmischt, ist in jedem Fall positiv zu bewerten und sorgt für Abwechslung.

Zu einem Must-See wird TIMBER FALLS dadurch nicht, wer aber von Hinterwäldler – Horror nie genug kriegen kann, sollte den Film nicht verpassen.

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