Review: DIE PURPURNEN FLÜSSE – Staffel 3 (Serie) (2021)

Die Purpurnen Flüsse - Staffel 3: Cover
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 5.5

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Darsteller: u.a. Olivier Marchal, Erika Sainte, Lizzie Brocheré, Arben Bajraktaraj, Natalia Dontcheva
Regie: u.a. Ivan Fegyveres, Manuel Boursinhac, Myriam Vinocour
Drehbuch: u.a. Jean-Christophe Grangé, Mathieu Leblanc, Sylvie Simon
Länge: ca 50 Minuten
Land:
Genre: ,
Veröffentlichung: 13.5.22 (Heimkino)
Verleih/ Vertrieb: Edel Motion
FSK: ab 16

Die französische Serie DIE PURPURNEN FLÜSSE ist mittlerweile in die dritte Runde gegangen. Nachdem die acht Folgen bereits seit Herbst 2021 im ZDF Montagskino ausgestrahlt wurden, gibt es nun seit dem 13. Mai die Staffel auf BluRay und DVD zu kaufen.
Das Drehbuch zu den Episoden stammt von dem Franzosen Jean-Christophe Grangé, der auch den gleichnamigen Roman und das Drehbuch zum Film mit Jean Reno schrieb. Wie auch bereits in den vorherigen Staffeln wird der aktuelle Fall des Duos Pierre Niémans und Camille Delaunay in zwei aufeinander folgenden Episoden erzählt, so dass die acht Folgen vier verschiedene Fälle behandeln. Die Laufzeit der einzelnen Folgen beträgt etwa 50 Minuten.

Die Purpurnen Flüsse - Staffel 3: Die Pest

Die Pest

Ehemalige Teamkollegen von Niémans sterben plötzlich, aber damit nicht genug: Sie sterben an der eigentlichen ausgerotteten schwarzen Pest. Das Duo muss schnell herausfinden, wer die gefährliche Krankheit verbreitet, bevor eine Panik in Paris ausbricht oder Niémans selbst Opfer wird.

Das Festival

Camille und Niémans werden zu einem Fall nach Belgien gerufen. In einer niedergebrannten Kirche wurde ein totes und aneinander genähtes Paar gefunden. Die Spur führt die beiden rasch auf ein neoheidnischens Festival, auf dem das Paar zuletzt gesehen wurde. Dort begegnen sie Feindseeligkeit, aber auch einer ehemaligen Schülerin von Niémans, die sie fortan in den Ermittlungen zu dem grausamen Mord unterstützt.

Die Purpurnen Flüsse - Staffel 3: Das Festival

Schwarzer Mond

Eigentlich wollte Camille Urlaub am Meer machen, als sie auf einen neuen Fall stößt und Niémans zur Unterstützung herbeiruft. In dem idyllischem Ort ist eine Frau verschwunden und die ansäßige Polizei scheint nicht sonderlich bemüht sie zu finden. Kurz nachdem Niémans angekommen ist, stirbt ein junger Mann bei einem tragischen Unfall. Die beiden Ermittler*innen beginnen zu befürchten, dass es sich hier nicht um zufällige Ereignisse handelt.

Das jüngste Gericht

Der letzte Fall führt das Duo in ein Gefängnis, wo ein grausiger Mord stattgefunden hat, der sehr an einen rituellen Mord erinnert. Zuvor hat ein von Niémans einst Verhafteter bei ihm angerufen und um Hilfe gebeten. Im Laufe der Ermittlungen gerät auch die Vergangenheit des Ermittlers in den Fokus und es stellt sich die Frage, ob er mit den Morden im Gefängnis etwas zu tun hat.

Die dritte Staffel DIE PURPURNEN FLÜSSE ist sehr ähnlich zu den beiden vorherigen. Die Handlung ist größtenteils okay und durchaus unterhaltsam. Allerdings ist die große Ähnlichkeit zu deutschen Krimis einfach nicht von der Hand zu weisen. Die Qualität ist für eine Fernsehproduktion wirklich in Ordnung, wobei die Drohnenaufnahmen vielleicht doch etwas zu oft eingesetzt werden. Von oben gefilmte Autos auf verwundenen Landstraßen sind nur begrenzt begeisternd, wenn es sie jede Folge gibt.

Die Purpurnen Flüsse - Staffel 3: Camille und Niémans

Neben den Ermittlungen zum aktuellen Fall gibt es in jeder Folge in DIE PURPURNEN FLÜSSE auch ein wenig Nebenhandlung. Die ist mal mehr, mal weniger interessant und gerade in den beiden letzten Episoden wirkt sie fehl am Platz, da sie sich auch am Ende nicht in die Haupthandlung einfügt. Davon abgesehen sind die erzählten Geschichten durchaus in Ordnung, auch wenn ein geübtes Publikum hier und da vorausahnen kann, worauf es hinauslaufen wird. Trotzdem sind die Fälle keine, die man schon tausendmal gesehen hat und damit recht originell.
Die Charaktere von Camille und Niémans sind weitgehend unverändert und scheinen sich keinen großartigen Entwicklung zu unterziehen. Eventuell wird der Kommissar von Staffel zu Staffel grimmiger und fällt immer mehr in das Stereotyp vom mies gelaunten Kommissar, der eine Art Antiheld sein soll.
Die Gewalt ist nicht sehr explizit, aber hier und da gibt es schöne Spezialeffekte zu sehen, wenn die Leichen etwas näher gezeigt werden.

Die dritte Staffel von DIE PURPURNEN FLÜSSE bietet neue Fälle, sonst aber wenig Neues. Die Qualität ist in Ordnung, aber ähnelt sehr dem deutschen Tatort. Wer Freude an den vorherigen Staffeln hatte, wird auch an dieser Gefallen finden.
Übrigens: Die vierte Staffel ist schon angekündigt und soll noch dieses Jahr veröffentlicht werden.

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