Review: RED MIST (2008)

Red Mist: Cover
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 3.0

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3/10 (1)

Darsteller: u.a. Arielle Kebbel, Andrew Lee Potts, Sarah Carter, Martin Compston
Regie: Paddy Breathnach
Drehbuch: Spence Wright
Länge: 82 Minuten
Land:
Genre: ,
Veröffentlichung: 29.10.2010 (Heimkino)
Verleih/ Vertrieb: WVG Medien
FSK: ab 18

RED MIST ist ein ein Horrorfilm aus Irland, der die Geschichte von ein paar Medizinstudierenden erzählt. Obwohl der Film aus Großbritannien stammt, spielt er in den USA. Regie geführt hat der Ire Paddy Breathnach (SHROOMS) , das Drehbuch stammt von Spence Wright – sein erstes übrigens. RED MIST ist bereits 2008 erschienen und hat mittlerweile den Weg zu Prime Video gefunden. Die Hauptrolle spielt Arielle Kebbel, die einige möglicherweise aus THE GRUDGE 2 kennen.

Red Mist: Catherine

Inhalt von RED MIST

Die eigentlich pflichtbewusste Catherine feiert mit ein paar ihrer Freund*innen, als der sozial eher inkompetente Kenneth auftaucht. Die Gruppe macht sich über ihn lustig und animiert ihn zu einem Trinkspiel mit schlimmen Folgen. Als der junge Mann im Koma liegt, beginnen seltsame Todesfälle im Freundeskreis.

Resümee zu RED MIST

Die Grundidee des Films ist nicht unbedingt neu. Bereits 1978 wurde mit PATRICK eine ähnliche Handlung erzählt und auch von ICH WEISS WAS DU LETZTEN SOMMER GETAN HAST ließ man sich womöglich inspirieren. Außerdem sind Außenseiter die irgendwann durchdrehen wahrlich keine Innovation. Nicht alle Filme müssen originelle Handlungen haben, um unterhaltsam zu sein. Sonst würde es nicht eine schier endlose Liste von Slashern geben. Aber zumindest gut umgesetzt sollte die Handlung sein. Und da fangen bei RED MIST die Probleme an.

Red Mist: Kenneth

RED MIST fängt mit einer Szene an, die den Grund erklären soll, weshalb Kenneth zum Außenseiter wurde und wahrscheinlich ein paar Sympathiepunkte bringen soll. Allerdings wird das später nicht mehr aufgegriffen und ist ohnehin eine ziemlich stereotype Erklärung. Die Sympathiepunkte sollten spätestens dann verspielt sein, wenn er sich als Stalker rausstellt. Das rechtfertigt nicht was mit ihm passiert, aber auf seiner Seite ist man danach nicht mehr.
Generell gibt es in RED MIST eigentlich keine wirklich sympathische Person. Catherine gibt sich Mühe, verbockt es mit ihrem Verhalten am Anfang allerdings auch.

Ein weiteres Manko ist, dass dem Film jegliche Spannung fehlt. Es ist relativ schnell klar was in RED MIST passieren wird, was ihn äußerst vorhersehbar macht. Ohne jegliche Spannung wirkt der Film selbst mit einer Laufzeit von 82 Minuten ziemlich lang und die recht uninspirierten Dialoge machen das Ganze nicht besser. Interessanterweise wirkt das Ende trotzdem gehetzt, was beinahe ein Kunststück ist.
Und dann gibt es noch einen Haufen an Logikfehlern. In welchem Krankenhaus ist es für Studierende so problemlos an Medikamente zu kommen? Und welches Wohnheim hat ein Zimmer, in dem nur eine einzelne Badewanne steht? Normalerweise schaut man über Logikfehler gern hinweg, sofern der Rest beim Film stimmt, das ist hier nicht der Fall.

RED MIST hat ein paar schön anzusehende Kills, andere sind hingegen eher unscheinbar. Allerdings macht ein bisschen Blut und Ekel noch keinen guten Film.
Die schauspielerischen Leistungen sind wechselhaft. Einige machen ihren Job okay, bei anderen möchte man am liebsten einen Karrierewechsel anraten. Die ziemlich grottige Synchronisation tut ihr übriges dazu.

Red Mist: Kim schaut blutend in den Spiegel

RED MIST ist leider ziemlicher Mist. Der Film baut keinerlei Spannung auf und Dank der unsympathischen Charaktere fiebert man auch mit niemandem mit. Wenn ihr Horror im Krankenhaus wollt schaut lieber ANATOMIE.

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