Review: SCREAM 3 (2000)

scream 3 review
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 5.0

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6.4/10 (5)

Darsteller: David Arquette, Neve Campbell, Courteney Cox
Regie: Wes Craven
Drehbuch: Ehren Kruger
Länge: 112 min
Land:
Genre:
Veröffentlichung: 22. Juni 2000 (Kino)
Verleih/ Vertrieb: Studiocanal
FSK: ab 16

So sieht also das Ende einer Horrortrilogie aus…gar nicht so viel so viel anders wie ein gewöhnlicher dritter Teil.
Zum einen ist natürlich inzwischen klar, dass es nicht bei drei Teilen blieb, zum anderen erleben wir mit SCREAM 3 die gleichen Abnutzungserscheinungen wie in jeder anderen Franchise, wenn Gewinnoptimierung in den Vordergrund gestellt wird.
Erfolgsautor Kevin Williamson wurde gegen Ehren Kruger (ARLINGTON ROAD) ausgetauscht, Wes Craven dreht den Film nur, weil er im Ausgleich dafür einen Liebesfilm drehen durfte und Hauptdarstellerin Neve Campbell steckte parallel knietief in einem anderen Projekt, dass ihre Drehzeit für SCREAM 3 auf drei Wochen limitierte.
Es ist schwer zu beurteilen, was aus dem Film geworden wäre, wenn alle Beteiligten mit genügend Elan zur Sache gegangen wären, aber schlecht war die Ausgangslage nicht.scream-3 rezension

SCREAM 3, STAB 3 oder doch nur SCARY MOVIE?

Am Set des Films „Stab 3“ ereignen sich Morde. Am Tatort lässt der Mörder Bilder von Sidney Prescotts Mutter Maureen zurück und so dauert es nicht lange, bis auf die ein oder andere Weise die bekannten Figuren auftauchen.
Dewey ist als Berater ohnehin am Set, Gale treibt der journalistische Ehrgeiz an und Sidney erhält selbst die inzwischen bekannten Drohanrufe.

Konsequenterweise treibt SCREAM 3 das Spiel mit der Filmbranche auf die Spitze.
Wo in Teil 1 nur über Horrorfilme gesprochen wurde und der Stab-Film in Teil 2 ein großes Thema war, schreitet die Handlung von SCREAM 3 mit dem Dreh von Stab 3 fort, ein Großteil des Streifens spielt in Filmstudios und jeder der Protagonisten hat einen Doppelgänger, der ihn in Stab 3 verkörpert.scream-3 kritik

So weit so gut, in der Umsetzung zeigen sich dann aber schnell Schwächen.
Dass Ehren Kruger auf viel Humor und weniger Blut setzt, ist nicht per se verkehrt, zumal Spaß immer Platz in der Reihe hatte, doch es scheint, als habe man stellenweise nicht SCREAM 1 und 2, sondern deren Parodie SCARY MOVIE als Vorbild genommen.
Ja, manche Gags zünden durchaus, aber zu wenige und wenn der Maskenmann mit der Bratpfanne mordet oder einem fliehenden Opfer den Teppich unter den Füssen wegzieht, ist es auch mal gut.

Der schwächste Teil der Reihescream-3-2000 thrillandkill

Filmnerd Randy per Video einen Gastauftritt zu schenken, ist eine nette Idee. Er war es immerhin, der in Teil 1 die Regeln des Horrorfilms aussprach, die davor nur unformuliert durch unsere Köpfe spukten. Seine Regeln in Bezug auf Trilogien sind hingegen ein Reinfall.
Auch andere Bestandteile, wie das Gerät, das jede Stimme perfekt simulieren kann, erscheinen an den Haaren herbeigezogen. Weniger wäre dort mehr gewesen, was sich auch über die ellenlange Begründung des Tatmotivs sagen lässt.

Immerhin, das kennen wir aus allen Teilen und wie alle Teile ist auch SCREAM 3 im offenen Vergleich  kein unanschaubarer Film, im SCREAM-Universum aber mit Abstand der schwächste.

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