Review: THE PACT (2012)

the pact
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 6.0

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7.8/10 (20)

Darsteller: Caity Lotz, Casper Van Dien, Mark Steger
Regie: Nicholas McCarthy
Drehbuch: Nicholas McCarthy
Länge: 89 min
Freigabe: ab 16
Land:
Genre:
Veröffentlichung: Nicholas McCarthy
Verleih/ Vertrieb: Ascot Elite

Bevor wir uns später den kürzlich erschienenen THE PACT 2 vornehmen, werfen wir hier noch einmal einen Blick zurück auf den ersten Film:

Nicholas McCarthy, der Autor und Regisseur des Films ist ein cineastischer Spätzünder. Mit immerhin 40 Jahren brachte er es bisher nur auf eine Handvoll Kurzfilme, einer davon mit dem Namen THE PACT. Der war immerhin gut genug um auf dem renommierten Sundance Film Festival gezeigt zu werden und auf einmal lag das Angebot vor, aus einem Kurzfilm einen vollwertigen Spielfilm zu machen.

the pact

Der hört – man ahnt es – ebenfalls auf den Namen THE PACT und befasst sich mit einer jungen Frau, die nach dem Tod ihrer Mutter in das Haus ihrer Kindheit zurückkehrt. Gute Erinnerungen sind dort nicht zu finden, denn Annie und ihre Schwester Nicole wurden nicht gut behandelt und insbesondere Nicole will mit alledem nichts mehr zu tun haben. Doch dann verschwindet sie spurlos und Annie muss feststellen, dass eine unheimliche Kraft in dem Haus umgeht.

Das im Mittelpunkt stehende Haus ist keine Villa, kein prunkvolles Anwesen, sondern ein kleines verwinkeltes Häuschen voller Ecken und mit hässlichen Tapeten, gewissermaßen ein Geisterhaus wie es auch in jeder Nachbarschaft zu finden sein könnte.
Schaurig wirkt das Gebäude dennoch, was auch an einer geschickten Kameraführung liegt, vor allem aber an einem schweren Score, der die Ereignisse passend untermalt.

Was „der Pakt“ ist, der dem Film den Namen gab, lässt sich bis jetzt nur ahnen, dürfte aber mit einem leichten Kurswechsel zu tun haben, der der alten Haunted House-Story eine eigene Note verleiht.
Trotzdem darf wie in INSIDIOUS, POLTERGEIST oder PARANORMAL ACTIVITY ein Medium nicht fehlen und auch wenn die Dame selbst gar nicht so übel agiert, wird spätestens bei Anblick ihrer künstlichen Leichenblässe klar, dass das Budget begrenzt war.

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Auch wenn Hauptdarstellerin Caity Lotz nicht nur eine gewisse Ähnlichkeit mit Scream-Queen Melissa George aufweist, sondern ihre Sache gut macht, muss man auch feststellen, dass nicht jeder Schauspieler preisverdächtig spielt oder einfach in seine Rolle nicht 100%ig zu passen scheint.

Hier und da entsteht zudem der Eindruck, dass das Skript des 11-minütigen Kurzfilms etwas gestreckt werden musste um es zuletzt auf 89 Minuten zu bringen, weswegen nicht jede Szene die Geschichte voranbringt.
McCarthy ist durchaus talentiert und es wäre nicht verwunderlich, wenn er mit wachsender Erfahrung noch besser wird, aber hier ist er eben Debütant und so hätte auch manche Schockszene noch mehr Pfeffer vertragen können.

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Deswegen ist THE PACT aber noch lange kein übler Film und Freunde von Grusel auf engem Raum sollten ein Auge riskieren.

PS: SPOILER! Ja, es mag unwahrscheinlich klingen, dass sich jemand über Jahre im Haus verstecken konnte, wenn man sich aber den Fall der Familie Fritzl ins Gedächtnis ruft, wäre es nicht völlig auszuschließen.

 

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2 thoughts on “Review: THE PACT (2012)

  1. Für das geringe Budget ein finde ich gelungener Horrorfilm.
    Wenn ich mir auch etwas mehr Atmosphäre aus Schockern wie Nothing Left to Fear,
    Evil Dead oder der Paranormal Activity Reihe erhofft hatte.
    Die Trailer lassen meistens mehr erhoffen als der Film dann hergibt
    Für mich als Freak von Okkult/Dämonenfilmen was läppsch gemacht aber wenn wir die Genre Wertung hier mal ausser acht lassen ein durch aus gelungener Film den man Abends gerne mal angucken kann.
    Kann zum Schluss nur sagen Genre Fans die diesen Film noch nicht gesehen haben Erwartungen etwas runter schrauben dann ist dieser Film durch aus gelungen.
    Sehr gute Story.
    Von mir 8 Punkte in der Allgemeinwertung/Genrewertung eher 4-5 Punkte.

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