Review: ALICE – THE DARKEST HOUR (2018)

Alice
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 5.0

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5.7/10 (27)

Darsteller: Carolina Hoffmann, Helmut Krauss, Peter Bosch, Claude-Oliver Rudolph, Sven Martinek
Regie: Michael Effenberger & Thomas Pill
Drehbuch: Michael Effenberger
Länge: Blu-Ray: 98 Minuten DVD: 94 Minuten
Land:
Genre:
Veröffentlichung: 19. Januar 2018
FSK: ab 16

Als ich von dem Film ALICE – THE DARKEST HOUR hörte, war mein erster Gedanke: Oh, es gibt noch deutsche Horrorfilme? Das musste ich sehen und freute mich somit auf den Film.

Die Story in dem Film ALICE – THE DARKEST HOUR dreht sich, wer hätte das gedacht, um die junge Studentin Alice, welche sich seit dem Tod ihrer Eltern immer mehr in ein Einzelgängerdasein und bizarre Traumwelten zurückzieht. Als unsere Hauptfigur von einer Kommilitonin zu einer merkwürdigen Party eingeladen wird, werden ihre schrecklichen Träume Realität. John Tusk ist ein Privatermittler, der parallel in einer brutalen Mordserie an jungen Frauen ermittelt und durch gewisse Voraussetzungen auf Alice trifft.

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Der Film startet mit der allseits beliebten Verfolgung einer jungen Dame durch den Wald und das eingeschränkte Budget gibt sich sofort zu erkennen. Aber gut, ich hätte jetzt auch nicht mit einer deutschen Horrorproduktion mit dem finanziellen Rückhalt eines Til Schweiger Film gerechnet. Es ist immerhin erfreulich einen Genrefilm aus dem eigenen Land zu sehen und somit kann man auch mal das Auge des Hochglanzes zudrücken. ALICE – THE DARKEST HOUR bietet schöne Kameraeinstellungen, eine kapriziöse Party mit schrägen Gästen im letzten Drittel und die Effekte können sich auch sehen lassen. Die Hauptdarstellerin Carolina Hoffmann macht ihren Job ganz gut, auch wenn noch Luft nach oben ist. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit Helmut Kraus und zumindest ich hatte sofort die LÖWENZAHN Melodie im Ohr.

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Allerdings hat dieses Machwerk so seine Ecken und Kanten, welche nichts mit dem geringen Budget zu tun haben. Der Film ist an einigen Stellen sehr träge und fühlt sich mit 98 Minuten sehr lang an. Eine Kürzung um 10 – 15 Minuten hätte dem Spannungsbogen sicher gut getan. Die Dialoge sowie das Schauspiel wirken teilweise sehr laienhaft, unwirklich und somit unfreiwillig komisch. Und das sind auch schon die Knackpunkte, die den Genuss der Konsumierung einschränken. Man merkt dem Film an, dass die Regisseure Michael Effenberger & Thomas Pill viel Mühe investiert haben und somit ist es schade, dass der Film diese Einschränkungen aufweist.

Fazit: ALICE – THE DARKEST HOUER ist kein Film, den ihr nebenbei oder leicht konsumieren könnt. Ihr solltet schon ein Interesse an Filmen mit geringem Budget haben und auch mehr auf die Art des Schaffens fixiert sein als auf die alleinige Unterhaltung. Für letzteres ist die Umsetzung zu schwach. Da ich mich gefreut habe, mal wieder einen deutschen Horrorfilm zu sehen, runde ich die Punkte auf 5/10 auf.

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