Review: CRUSH (2013)

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BEWERTUNGEN:
Redaktion: 5

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5.6/10 (28)

Darsteller: Camille Guaty, Sarah Bolger, Lucas Till
Regie: Malik Bader
Drehbuch: Sonny Mallhi
Länge: 95 min
Freigabe: ab 16
Land:
Genre:
Veröffentlichung: 06.12.2013 (DVD+BD)
Verleih/ Vertrieb: Universum

Es ist nicht einfach jung, schön, beliebt und erfolgreich zu sein, das alleine macht in der Regel aber noch nicht den Stoff für einen spannenden Film aus. Wenn die betreffende Person aber von einem Stalker tyrannisiert wird, der im Umfeld seines Stars „aufräumt“, klingt die Geschichte schon interessanter.

Scott ist Fußballspieler an der Highschool. Spiele gewinnt er notfalls im Alleingang und die Damenwelt liegt ihm zu Füßen, egal ob beste Freundin Jules, die schüchterne Bess oder sogar seine Lehrerin. Scott ist nett zu allen und will sich eigentlich nur von einer Knieverletzung erholen, doch dann geschehen in seiner Nähe seltsame Unfälle.

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Härtner können sich CRUSH schenken. Dies ist ein Highschool-Film, in dem Blut in Tropfen und nicht in Gallonen gezählt wird. Scott ist zu gut um wahr zu sein und wenn er gleich zu Beginn des Films durch die gegnerischen Abwehrreihen marschiert und das entscheidende Tor schießt, drängt sich die Befürchtung auf, dass die folgenden 90 min lang werden könnten und vor Klischees strotzen.
Klischees gibt es dann auch und vor allem die Darstellung von Mauerblümchen Bess könnte platter wohl kaum sein.

Ob die stereotypen Figuren sich auf die schauspielerischen Leistungen auswirkten oder umgekehrt die Schauspieler nicht in der Lage waren mehr aus ihren Rollen heraus zu kitzeln; klar ist, dass das Drehbuch in dieser Hinsicht schwach aufgestellt ist. Besser gelungen ist hingegen die Beziehungskiste. Scott wird von allen verehrt, auch von Jules, er will aber nur eine platonische Beziehung. Bess mag Scott, die hat wiederum einen Verehrer, von dem sie nichts wissen will und dann sind da noch ein paar Randfiguren, die auch eine Beziehung anstreben und früher oder später auch noch eine Rolle spielen sollen.

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Der Zuschauer wird bis zum Finale im Unklaren gelassen, wer für die kleineren und größeren Anschläge verantwortlich ist und die Aufklärung überrascht.
Aber wie das so ist mit Überraschungen, man muss sie mögen.
Im Falle von CRUSH darf man in Hinblick auf Sinnhaftigkeit des Finales zumindest geteilter Meinung sein.

Fazit: Ein Film fürs jüngere Publikum…ohne Längen vorgetragen, aber auch rasch wieder vergessen.

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