Review: SQUID GAME – Staffel 3 (Serie) (2025)

Squid Game Staffel 3: Poster
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 7.0

Please rate this

2.3/10 (12)

Darsteller: Lee Jung-jae, Tom Choi, Wi Ha-joon, Park Gyuyoung
Regie: Hwang Dong-hyuk
Drehbuch: Hwang Dong-hyuk
Länge: 50 Minuten
Land:
Genre: ,
Veröffentlichung: 27.06.2025
Verleih/ Vertrieb: Netflix
FSK: ab 16

Es ist soweit, am 27. Juni hat Netflix die dritte und (zumindest vorerst) finale Staffel der südkoreanischen Erfolgsserie SQUID GAME veröffentlicht. Nachdem die zweite Staffel mit einem riesigen Cliffhanger geendet ist, sind Fans der Serie sicherlich um die recht schnelle Fortsetzung froh.
Ob die Geschichte von Regisseur und Drehbuchautor Hwang Dong-hyuk zu einem angemessenen Abschluss kommt, könnt ihr im folgenden Review lesen.

Squid Game Staffel 3: Die Spielenden öffnen einen Sarg

Inhalt von SQUID GAME – Staffel 3

Nach dem missglückten Widerstand ist vor den nächsten Spielen. Nachdem die Maskierten und der Anführer den von Gi-hun angezettelten Widerstand niedergeschlagen haben, geht es weiter mit den tödlichen Spielen um eine riesige Menge Geld. Doch während die Spielenden sich bemühen, am Leben zu bleiben, suchen die Söldner von Gi-hun weiter nach der Insel, und auch die nordkoreanische Soldatin No-eul arbeitet gegen die Absichten des Anführers. Am Ende stellt sich aber nur eine Frage: Wer verlässt die Spielarena lebend?

Resümee zu SQUID GAME – Staffel 3

Nachdem der Beginn der vorangegangenen Staffel sich etwas zog, setzt diese direkt da an, wo es endete: im Chaos. Der versuchte Widerstand muss als gescheitert gesehen werden und Gi-hun gibt sich die Schuld an den vielen Toten, inklusive seinem Freund Jung-bae. Die Spiele gehen also weiter, denn es stimmt stets eine Mehrheit zur Weiterführung. Auch die Nebenstränge um den Polizisten Jun-ho und die Soldatin No-eul werden fortgeführt, sodass es in den sechs Episoden genug zu erzählen gibt.

Die Handlung ist etwas vorhersehbar, wenn man ehrlich ist. Das heißt nicht, dass die finalen Episoden langweilig sind, aber wer ein bisschen mitdenkt und nicht zum allerersten Mal eine Serie sieht, weiß schnell, worauf es im ganz letzten Spiel hinauslaufen wird. Das ist erstmal nicht schlimm, nimmt einem aber den großen Überraschungseffekt, den es in beiden vorherigen Staffeln durchaus gab. Trotzdem ist die Geschichte gut erzählt und kann je nach Empfänglichkeit große Emotionen auslösen. Immerhin ist der Tod des Lieblingscharakters immer traurig und bei SQUID GAME wird mit Toden von beliebten Charakteren wahrlich nicht gespart.

Squid Game Staffel 3: Gi-hun an ein Bett gekettet

Die Charaktere sind dieselben wie aus der zweiten Staffel, allerdings wirken diese zum Teil deutlich platter und lebloser. Es gibt sehr wenig Entwicklung bei den Personen, und im Grunde wird Gi-hun nur immer verbitterter. Es wird zu keinem der Charaktere mehr Hintergrundgeschichte eröffnet, beziehungsweise so minimal, dass man es sehr schnell vergisst. Die beiden anderen Staffeln von SQUID GAME haben etwas davon gelebt, dass man nach und nach immer mehr von den Charakteren erfährt, aber dies fällt im Finale leider ganz weg. Dabei hätte es durchaus Figuren gegeben, zu denen der Werdegang interessant wäre, wie beispielsweise den Anführer oder die ominösen VIPs. Dieser Umstand führt dazu, dass der Staffel die Tiefe fehlt und sie ein wenig zu einer Aneinanderreihung von Spielen mit dem Einschub der Nebenhandlungen verkommt.

Die letzte halbe Stunde von SQUID GAME wird genutzt, um lose Fäden zusammenzuführen. Beispielsweise wird einer der Überlebenden gezeigt, nachdem er wieder in sein altes Leben gefunden hat. Allerdings gibt es auch ein paar Szenen mit Menschen, die der größte Teil des Publikums vergessen haben dürfte, da diese in der letzten Staffel keinerlei Rolle gespielt haben. Es ist eine schöne Idee, diese Geschichten ebenfalls zu einem Ende zu bringen, aber ohne vorherige Erwähnung wirkt es ein wenig befremdlich.
Die letzten Minuten werden ebenfalls genutzt, um ein mögliches Spin-off anzukündigen. Wer die Nachrichten rund um SQUID GAME verfolgt, wird möglicherweise schon die Gerüchte gehört haben, dass David Fincher (GONE GIRL, SIEBEN) für eine US-Version der Spiele vermutet wird.

Zusammenfassend ist die dritte und finale Staffel von SQUID GAME unterhaltsam, auch wenn sich ein paar Mängel bemerkbar machen. Es gibt spannende sowie emotionale Momente und es kommt keine Langeweile auf. An die Qualität der ersten Staffel reichen die sechs letzten Folgen nicht heran, aber nichtsdestotrotz handelt es sich um etwa sechs Stunden gute Unterhaltung.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert