Special: Serienmörder und ihre Verfilmungen Teil 3

Serienmörder und ihre Verfilmungen

 

 

Wir dürfen euch zum dritten und somit vorletzten Teil unseres Serienmörder – Specials willkommen heißen.

Heute starten wir mit einem Vertreter aus England:

John Christie

Harmloser, freundlich wirkender Postbote, Nachbar und Ehemann, der ein durchschnittliches Leben führt.
Allerdings war dies nur eine Seite von John Reginald Halliday Christie, welcher im April 1899 in Yorkshire geboren wurde.

John Christie

Die andere Seite war jedoch weitaus dunkler.
Bekannt als der Frauenwürger von London, oder aber auch der Massenmörder von Notting Hill war er in den 40er und 50er Jahren für die Ermordung von mindestens sechs Frauen, einschließlich seiner eigenen, verantwortlich, wobei die genaue Anzahl bis heute umstritten ist.
Seine Opfer betäubte er mit Leuchtgas und strangulierte sie. An den Toten konnte außerdem die Vornahme sexueller Handlungen nachgewiesen werden.
Die Leichen mauerte er in den Wänden seiner Wohnung ein, oder vergrub sie in seinem Garten oder dem umliegenden Gelände.
Er  wurde 1953 zum Tode verurteilt und gehängt.

 

JOHN CHRISITE, DER FRAUENWÜRGER VON LONDON

John Christie, der Frauenwürger von London

JOHN CHRISTIE, DER FRAUENWÜRGER VON LONDON von Richard Fleischer, welcher auch unter dem Titel 10 RILLINGTON PLACE bekannt ist, stammt aus dem Jahr 1971 und basiert auf diesem Kriminalfall.
Hier wurde Christie von Richard Attenborough gespielt und John Hurt übernahm die Rolle von Evans, wofür er eine Nominierung für den Britischen Filmpreis bekam.

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John George Haigh

Ein angesehener, gut gekleideter Mann mit viel Charme namens John George Haigh, geboren im Juli 1909, doch zugleich auch ein bekannter britischer Serienmörder der 40er Jahre.

John Georg High

Haigh ging unter Namen wie der Vampir von London oder der Säurebadmörder in die Kriminalgeschichte ein.
Er war für den Tod von sechs Menschen verantwortlich, die er in sein Arbeitszimmer lockte, erschlug oder erschoss und anschließend den Körper in einem Behälter mit Schwefelsäure auflöste. Die Rückstände verteilte er im Hof hinter dem Gebäude, was ihm dann auch zum Verhängnis wurde.
Bei einer polizeilichen Durchsuchung wurden so die Überreste einer Person, als auch mehrerer Pfunde menschlichen Fettes und zersetzte Knochen sichergestellt, die Haigh überführten.
Bei Vernehmungen behauptete er Blut von den Opfern getrunken zu haben, was jedoch nicht bestätigt werden konnte.
Im Juli 1949 wurde er zum Tode verurteilt und einen Monat später im Gefängnis von Wandsworth gehängt.

 

A IS FOR ACID

A is for Acid

A IS FOR ACID von Harry Bradbeer stammt aus dem Jahr 2002 und gibt uns Einblicke in das Leben von John George Haigh und seinen Taten.
Das Drehbuch stammt von Glenn Chandler und zum Cast gehören unter anderem Martin Clunes als Haigh, Celia Imrie als Rose Henderson und Matyelok Gibbs als Constance Lane.

Hier könnt ihr euch einen kleinen Clip des Filmes anschauen.


John Wayne Gacy

Ein großzügiger, freundlicher und fleißiger Mann, der in der Nachbarschaft gern gesehen war und sogar Kinder in örtlichen Krankenhäusern, als Pogo der Clown, bespaßte.
Doch auch dieser, wie es scheint, Vorzeigebürger, hatte seine dunklen Geheimnisse.
Die Aussage ehemaliger Freunde dieses Mannes war:

„Er war zugleich der beste Freund und das grausamste Monster überhaupt!“

John Wayne Gacy

John Wayne Gacy Jr., auch als Killer – Clown bekannt, wurde im März 1942 in Chicago geboren und ging als einer der grausamsten Serienkiller überhaupt in die Geschichte ein.
Zwischen 1972 und 1978 war er für die Vergewaltigung und Ermordung von 33 Jungen und jungen Männern, im Alter zwischen 14 und 21 Jahren, verantwortlich, von denen 28 Leichen unterhalb seines Hauses vergraben waren.
Seine Vorgehensweise war oft identisch:
Er lockte sie in sein Haus, betäubte manche mit Chloroform und zog sie aus oder schnitt ihnen die Kleidung vom Leib. Die betäubten Opfer wachten in einer Art Pranger auf. Gacy beschimpfte und folterte diese, indem er zum Beispiel Zigaretten auf ihren Hoden ausdrückte und ihnen größere Gegenstände in den After rammte. Anschließend legte er ihnen eine Schlinge mit zwei Knoten um den Hals, zwischen die zwei Knoten steckte er einen Stock oder Stab und drehte diesen mehrmals, bis die Opfer tot waren.
John Wayne Gacy wurde schließlich zu 21 – mal lebenslang und 12 – mal zur Todesstrafe verurteilt.

 

GACY

Gacy

Dieser Psychothriller von Clive Saunders mit dem Titel GACY, stammt aus dem Jahr 2003 und erzählt  frei die Biografie von John Gacy, hier gespielt von Mark Holton. Auch wenn die Opfer aus dem Film erfunden sind, basiert er auf der wahren Geschichte dieses grauenvollen Serienmörders.

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Jürgen Bartsch

Von der leiblichen Mutter verlassen, den Adoptiveltern in einem Kellerraum eingesperrt und einem Priester missbraucht, begann er seinen ersten Mord bereits im Alter von 15 Jahren.

Jürgen Bartsch

Jürgen Bartsch, welcher 1946 als Karl-Heinz Sadrozinski in Essen geboren wurde, ist vielen als der Kirmesmörder bekannt.
Zwischen 1962 und 1966 fielen ihm vier Jungen im Alter von 8 bis 13 Jahren zum Opfer, welche er in einen ehemaligen Luftschutzbunker in Langenberg lockte, wo er sie zwang, sich zu entkleiden, um sie zu vergewaltigen und anschließend zu töten. Die Leichen zerstückelte er.
Nachdem im Juni 1966 sein letztes Opfer fliehen konnte, wurde er verhaftet und im Dezember 1967 zu lebenslanger Zuchthausstrafe verurteilt, welche jedoch in eine Jugendstrafe von zehn Jahren und einer anschließenden Unterbringung in einer Heilanstalt abgeändert wurde.
Um nicht sein restliches Leben hier verbringen zu müssen, stimmte er einer Kastration zu, welche jedoch sein Todesurteil wurde. Durch das falsche Betäubungsmittel erlitt Bartsch im April 1976 einen tödlichen Kollaps und starb noch auf dem OP – Tisch.

 

EIN LEBEN LANG KURZE HOSEN TRAGEN

Ein Leben lang kurze Hosen tragen

Das Leben von Jürgen Bartsch wurde im Jahr 2002 von Kai S. Pieck unter dem Titel EIN LEBEN LANG KURZE HOSEN TRAGEN verfilmt.
Das Drehbuch schrieb, basierend auf dem Buch JÜRGEN BARTSCH: SELBSTBILDNIS EINES KINDERMÖRDERS aus dem Jahr 1972, verfasst von Paul Moor, welches er aufgrund von 200 Briefen schrieb, die sich Bartsch und er gegenseitig schickten.
Hier gibt es eine Leseprobe, für diejenigen unter euch, die gerne mal reinschauen würden.

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Peter Kürten

Sadismus, Sodomie und Tierquälerei sind nur einige der zahlreichen Taten, die auf das Konto eines scheinbar gepflegten Ehemanns gehen.

Peter Kürten

1929 starben acht Menschen und weitere 20 wurden, teils ebenfalls mit Mordabsicht, überfallen.
Durch die unterschiedlichen Mordmethoden, Erstechen mit Dolch oder Schere, sowie Erschlagen mit einem Hammer, und die Variationen der Opfer in Alter und Geschlecht, ging die Polizei davon aus, das mehrere Personen für die Taten verantwortlich waren.
Doch da lagen sie falsch, denn sie gingen alle auf das Konto von Peter Kürten, welcher 1883 in Mülheim am Rhein geboren wurde.
Von manchen seiner Opfer, sowie von einem Schwan, dem er das Leben nahm, trank er das austretende Blut, was ihm den Namen Vampir von Düsseldorf einbrachte.
Schließlich konnte man Kürten fassen und verurteilte ihn im April 1931 wegen neunfachen Mordes zum Tode, sowie zu 15 Jahren Zuchthaus wegen sieben weiteren Mordversuchen. Im darauffolgenden Monat wurde er mit dem Fallbeil hingerichtet.
Seine Leiche bestattete man jedoch ohne Kopf. Dieser kann in mumifizierter Form im Museum Ripley’s Believe It or Not! in Wisconsin Dell besichtigt werden.

 

DER MANN, DER PETER KÜRTEN HIEß

Der Mann der Peter Kürten hieß

DER MANN, DER PETER KÜRTEN HIEß, auch bekannt als LE VAMPIRE DE DUSSELDORF, von Robert Hossein stammt aus dem Jahr 1964 und erzählt die wahre Geschichte des Serienmörders Peter Kürten, hier gespielt von Hossein selbst.

 

DER DÜSSELDORF – RIPPER

Der Düsseldorf - Ripper

DER DÜSSELDORF – RIPPER, oder auch als NORMAL bekannt, ist ein Film von Julius Sevcík aus dem Jahr 2009, der ebenfalls auf der Geschichte von Kürten, hier gespielt von Milan Knazko, und dem gleichnamigen Theaterstück basiert.

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