Finden wir uns damit ab, das Jahr ist so gut wie rum und bevor wir uns in kommende Abenteuer stürzen, blicken wir noch mal auf 2015 und zurpck und präsentieren heute unsere persönlichen Tops und Flops.
Die sind wie jedes Jahr recht unterschiedlich, Einigkeit konnten wir aber darin erzielen, dass IT FOLLOWS ziemlich gut ist. Das wundert euch aber jetzt nicht, oder?
Madda
Tops:
IT FOLLOWS: Gänsehaut pur! Selten schafft es ein Film dass ich mich abends noch mal versichere, dass keiner vor dem Haus steht und ich in einem Raum mit 2 Ausgängen schlafe und das Ganze auch noch auf die altmodische Weise ohne großen Einsatz von Effekten.
THE LEFTOVERS (Serie, Staffel 1 und 2) Plötzlich verschwinden 2 Prozent der Erdbevölkerung! Super Vorlage, hervorragend umgesetzt, für mich die beste Serie seit langem!
WAYWARD PINES (Serie, Staffel 1): Auch wenn die Serie kleine Schwächen und Logikfehler hat ist die Story doch ganz interessant. Ständig dachte ich das Geheimnis durchschaut zu haben und lag dann doch ganz falsch.
THE VISIT: Vom Trailer her dachte ich nicht noch eine Hänsel und Gretel Story. Zum Glück lies ich mich doch zum Kino überreden und wurde mit einem Film überrascht der gar nicht mal so unrealistisch ist.
Flops:
UNKNOWN USER: Für den Internet-Horror bin ich entweder die falsche Zielgruppe oder einfach schon zu alt, ich bevorzuge ersteres.
POLTERGEIST: Gut, ich muss zugeben das ich mir dieses Jahr die ganz miesen Filme erspart habe, deswegen jammere ich auf hohem Niveau. Was diesen Film in meine Flop Liste befördert hat waren wohl meine hohen Erwartungen.
WEINBERG (Serie): Eine tote Weinkönigin hängt im Baum…. genau so langweilig wie es sich anhört! Vielleicht tue ich der deutschen Mini-Serie auch unrecht, da ich mich für mehr als eine Folge noch nicht überwinden konnte.
(man muss die Sachen schon schauen, um sie zu hassen – Anm. d. Redaktion)
Mick
Tops:
STARRY EYES: Mit dem Horror-Drama sägt die Filmbranche am eigenen Ast und das sehr gekonnt.
LET US PREY: Horror ohne Schnickschnack, aber guten Darstellern. Roh, brutal, blutig…wenn man genau hinsieht aber doch mit doppeltem Boden.
BABADOOK: Nichts für Leute, die den gleichen Film immer wieder sehen wollen. BABADOOK ist keine Standardware und das muss man mögen.
IT FOLLOWS: Eigentlich nicht mehr als eine tiefe Verbeugung vor John Carpenter, aber nebenbei einer der besten des Jahres.
COOTIES: Nach all den ernsten Brocken bietet COOTIES rasant-spaßige Zombieaction.
Flops:
THE HUMAN CENTIPEDE 3: Eine Satire soll es sein. Soweit alles klar. Leider ist Dieter Lasers dauerhaftes Overacting kaum zu ertragen und neue Ideen gibt es auch kaum.
DIE PRÄSENZ: Ein Film, der so tut als würde er das Rad neu erfinden und in Wirklichkeit nur den alten Schubkarrenreifen des Nachbars klaut.
WOLVES: Lächerlicher Kitsch fürs Kinderzimmer.
Cat
Tops:
IT FOLLOWS: Der Mysteriethriller hat uns mit seinem Charme, einem tollen Soundtrack und einer soliden Story ein wenig 80s-Flair ins Wohnzimmer gebracht. Ganz offensichtlich ist Regisseur David Robert Mitchell von Altmeister Carpenter inspiriert worden. Mehr davon!
ICH SEH, ICH SEH (Goodnight Mommy): Ein Genrefilm aus der Schweiz sorgte dieses Jahr weltweit für Aufsehen. Und tatsächlich kann sich ICH SEH, ICH SEH sehen lassen. Surreale Momente und beklemmende Szenarien – Gute Nacht, Mutter.
5 ZIMMER KÜCHE SARG (What we do in the Shadows): Definitiv die beste Horrorkomödie des Jahres. Wir begleiten Deacon, Vladislav und Viago bei ihrem ganz „normalen“ Vampiralltag und würden uns sofort als Mitbewohner bewerben.
TALES OF HALLOWEEN: Nette Horroranthologie mit vielen bekannten Gesichtern aus dem Genre. Nicht alle der elf Geschichten können überzeugen, aber im Großen und Ganzen macht der Film Spaß. Trick or Treat?
SWEET HOME: Der spanische House-Invasion Beitrag hat zwar seine Schwächen, ist aber insgesamt einer der besseren Filme, die ich dieses Jahr gesehen habe. Home Sweet Home.
Flops:
POLTERGEIST: Ich weiß, ich weiß…bekannte Horrorfilme müssen für eine neue Generation wieder neu aufgelegt werden, man kann noch immer Geld mit Altbewehrtem machen und ab und an entsteht sogar etwas Gutes. Hier nicht, jedenfalls nicht für mich.
THE WOMAN IN BLACK 2: Auch das nette Setdesign konnte nichts daran ändern, das der zweite Teil nicht an den Vorgänger anknüpfen konnte. Wahrscheinlich wird die Frau in Schwarz in naher Zukunft aber wieder ihr Unwesen treiben.