Für gewöhnlich machen wir euch in dieser Rubrik auf junge Filmemacher aufmerksam, auch unbekanntere Autoren hatten wir hier schon, aber da das Grauen viele Gesichter hat, stellen wir euch heute ein Horror-Projekt der ganz anderen Art vor.
TOTENSTADT ist ein taktisches Kartenspiel, das von Florian Möller und Sebastian Kempke entwickelt wurde und in einer Welt nach der großen Apokalypse spielt, in der wenige Menschen gegen eine gewaltige Schar monströser Gestalten antreten müssen.
Die Story greift den von den Mayas vorhergesagten Weltuntergang auf, nach dem die Zivilisation wie wir sie kennen in Trümmern liegt und Infizierte, Tote und Mutanten den Überlebenden nach dem Leben trachten.
Skat sieht definitiv anders aus und da das Spiel eine große Auswahl an Charakteren (sowohl an Menschen als auch an ehemaligen Menschen), Waffen, Ausrüstung und sonstiger Überraschungen bereithält, sollte für abwechslungsreiche Runden gesorgt sein. Die Grundausstattung wird am Ende bei 200 Karten in Postkartengröße liegen und kann in Soft- oder Hardcore-Modus gespielt werden (je nachdem wie sehr man am Leben hängt) .
Ob TOTENSTADT mehr wird als eine gute Idee, hängt allerdings auch von einer Kampagne ab, über die derzeit bei Indiegogo Gelder gesammelt werden. Supportern winken von einer Danksagung im Regelwerk (1€) bis zu einer persönlichen Spielkarte auf der dann eigene Gesicht prankt (200€), allerlei Anreize.
Das Interessante an der Entwicklung des Spiels ist, dass derzeit tatsächlich noch viel Platz für Entwicklung ist. Das gilt nicht nur für die finanzielle, sondern auch kreative Schiene. So werden beispielsweise derzeit noch talentierte Zeichner gesucht, die je eine spezielle Karte entwerfen.
Wir sind jedenfalls gespannt, was aus der Sache wird und hoffen, dass auf dem nächsten Spieleabend ein paar Zombies anwesend sind.
Weitere Infos bekommt ihr auf der TOTENSTADT-Homepage oder der Seite der Kampagne, die noch einige Wochen läuft.