Undergrounders: AN HOUR TO KILL – Zwei Auftragskiller erzählen sich Horrorgeschichten

AN HOUR TO KILL

Ja, es gibt massig Underground-Filme und die dazugehörigen Regisseure. Manche Namen, die durch uns ihre Filme vorstellen wollen, hört man einmal, manchmal aber auch, wie in diesem Fall, öfter. Die Horror-Comedy-Anthologie AN HOUR TO KILL stammt von Regisseur Aaron K. Carter, dessen Film DEAD KANSAS wir vor fünf Jahren vorstellten.

Diesmal traute sich Aaron K. Carter an eine Anthologie mit drei Segmenten: VALKYRIES BUNKER, ASSACRE und HOG HUNTERS. Die Episoden sind eingebettet in eine Rahmenhandlung, die von zwei Auftragskillern handelt.

Die Killer werden uns natürlich erst einmal vorgestellt und nach einem Date mit dem von Beginn an zwielichtig wirkenden Barkeeper Vince steigen wir direkt ein. Die beiden Killer Frankie und Gio haben einen Auftrag zu erfüllen, dieser soll allerdings erst in exakt einer Stunde erledigt werden.

Was also tun? Zu erzählen hat man sich wohl einiges, wenn man hauptberuflich Leute killt. Also erzählen sich die beiden Killer Anekdoten von vergangenen Aufträgen. Diese Erzählungen sind die Segmente der Anthologie in AN HOUR TO KILL.

an hour to kill 1

Dann steigen wir in das erste Segment VALKYRIES BUNKER ein, welches in den Santa Monica Mountains, auf der Murphys Ranch, gedreht wurde. Dies war ein realer Ort, der von den Nazis mit dem Plan gebaut wurde, Adolf Hitler dort zu verstecken. Nachdem es ein paar Schwierigkeiten bei den Dreharbeiten gab, musste eine neue Location her, was aber im Film nicht auffällt. Die fünf hübschen Damen im ersten Segment bekommen allerdings ein paar Problemchen, welche nicht jede der Mädels überlebt.

ASSACRE, das zweite Segment, wurde um Geld und Zeit zu sparen, im Stil eines Vlogs gedreht. Da machte es Sinn einem YouTuber die Hauptrolle zugeben, die wissen in der Regel wie das abläuft und aussehen muss. Hier wird ein Streich gespielt, der eine viel zu scharfe Paprika und ein darauffolgend blutiges Bad beinhaltet. Wie in allen Episoden merkt man an jeder Stelle, dass kein schwindelerregend hohes Budget vorhanden war, Spaß macht es trotzdem, dem Geschehen zu folgen.

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Mit HOG HUNTERS sind wir bei der dritten Episode. Hier wurde ein Großteil der Besetzung von DEAD KANSAS wiederverwendet und es wurde viel… verdammt viel gesoffen! Wir sehen ein Bowling-Team, das die Beute einer Familie ist, welche aus Schwein-Mann-Hybriden besteht. Hier wird es leicht absurd, wenn man die gelüste der Familie kennenlernt.

Zum Ende kommen wir, wenn unsere Killer das Geschehen wieder an sich reißen und das eigentliche Opfer bekannt wird, welches nach Ablauf einer Stunde sterben sollte. Geschickt von Aaron K. Carter war es, alle Drehorte noch einmal in den abschließenden Szenen auftauchen zu lassen, damit wirkt die Rahmenhandlung samt Episoden Rund und abgeschlossen vollständig.

AN HOUR TO KILL nimmt sich nicht zu ernst, wie auch, Comedy ist ein großer Bestandteil der Anthologie. Horror-Elemente ebenso, wenn auch weniger.

Hier könnt ihr AN HOUR TO KILL als Indie Horror Double Feature inkl. DEAD KANSAS erwerben. 

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