Mit DARKNESS BY DAY (im spanischen Original: EL DÍA TRAJO LA OSCURIDAD) versucht sich der argentinische Regisseur Martín Desalvo nach seinem Erstlingswerk LAS MANTENIDAS SIN SUENOS an seinem ersten Horrorthriller. Herausgekommen ist ein Vampirfilm, der klassischerweise nicht auf Splattereffekte setzt, sondern die Figuren und ihre Beziehungen zueinander in den Mittelpunkt rückt – durchaus auch mit leichter erotischer Note.
Virginia (Mora Recalde) lebt mit ihrem Vater Emilio, dem Dorfarzt, ein ruhiges, abgeschiedenes Leben auf dem Land, irgendwo in Argentinien. Als Emilio von seinem Schwager angesichts des Todeskampfes seiner Tochter Julia zu Hilfe gerufen wird, bleibt Virginia allein im riesigen Haus zurück. Aber nicht lange, denn schon bald liefert ein Taxifahrer völlig überraschend Julias bewusstlose Schwester Anabel (Romina Paula) an der Türschwelle ab. Während die von einer Krankheit geschwächte Anabel von da an tagsüber ihr Bett nicht verlässt – und nachts im Wald verschwindet -, wird Virginia von diesem Tag an von schlimmen Albträumen gequält. Unfähig, den Vater zu kontaktieren, versucht sie sich mit der schwierigen Situation zu arrangieren und fühlt sich doch zunehmend zu ihrem rätselhaften Gast hingezogen…
DARKNESS BY DAY feierte seine Premiere im vergangenen Jahr auf dem BAFICI-Festival in Buenos Aires (Argentinien). In Cannes wurde er heuer im Mai im Rahmen des lateinamerikanischen Mini-Festivals namens „Blood Window“ gezeigt. Auf dem „Festival Rojo Sangre Buenos Aires 2013“ wurde der Film für das beste Bild ausgezeichnet.
Seit 1. Mai ist DARKNESS BY DAY in den argentinischen Kinos zu sehen.
Mehr zum Film auf der Homepage der Produktionsfirma (spanisch) und auf Facebook.