Wie beschreibt man jetzt am besten diesen Film? Da wäre zum Einen Mr. Grott. Zum anderen ist da diese namenlose Frau. Mr. Grott liebt – ja verehrt – die Frau. Allerdings hat Mr. Grott auch ein Problem: Denn die Frau ist tot. Er selbst hat sie getötet, um endlich mit ihr zusammen zu sein. Um jemanden zu haben, der ihn liebt und den er lieben kann.
LIMP erzählt die Entwicklung der Beziehung zwischen Mr. Grott und der toten Frau – wobei soviel schon verraten wird: So wie sich der Zustand des Leichnams verschlechtert, verändert sich auch diese ungesunde Zweisamkeit zum Schlechten. Es ist eine Frage der Zeit, bis Mr. Grott der Realität ins Auge schauen muss.
Der irische Regisseur Shaun Ryan drehte seine „nekromantische Komödie“ mit einem Budget von 900 Euro bereits 2012. Jetzt, nach langer Postproduktion, tingelt LIMP durch die Genre-Festivals. Im Mai wurde der 60-Minuten-Film auf dem Seattle True Independent Film Festival gezeigt. Ob er es in die Kinos schafft, scheint trotz der euphorischen Kritiken fraglich.
Weitere Infos und Bilder zum Film gibt’s auf der Facebook-Seite von LIMP. Auch den sehr atmosphärischen Trailer zu dem verstörenden Werk haben wir für euch.