Cami ist, mit ihrer Mitfahr-Gelegenheit Spencer, auf dem Weg zu ihrem Vater. Während der Fahrt verhält sich der Fahrer ihr gegenüber jedoch ausgesprochen seltsam und sie hat zusehends das Gefühl, dass er etwas im Schilde führt. Als er einen ihr nicht bekannten Weg einschlägt,der völlig abgelegen erscheint, wird sie ihm gegenüber immer misstrauischer.
Plötzlich erscheint aus dem Nichts eine Gestalt mitten auf dem Weg. Spencer überfährt ihn, jedoch können sie keinen Körper finden. Ab da scheinen die beiden von einer übernatürlichen Macht festgehalten zu werden. Umleitungsschilder tauchen wie von Geisterhand auf, und wenn man der Straße aus dem Wald heraus folgt, landet man wieder dort wo der Weg angefangen hat. Als ein Stein mit der Botschaft „Bezahlt die Maut“ durch die Scheibe kracht verfallen Spencer und Cami in Panik und irren durch den Wald, in dem sie auf mysteriöse Gestalten und übernatürliche Phänomene stoßen, die sie sich nicht erklären können. Eine angstvolle Nacht und eine Jagd ums Überleben beginnt.
THE TOLL wurde geschrieben von Michael Nader, der ebenfalls Regie führt.
Die Entstehungsgeschichte des Films geht auf eine turbulente Woche im Jahr 2017 zurück, als Nader ein Drehbuch mit einer faszinierenden Prämisse verfasste: Was wäre, wenn Sie sich auf den schlechtesten Lyft-Fahrer (Lyft ist ein amerikanisches Unternehmen für Fahrdienst-Vermittlung) verlassen müssten, den Sie je hatten, um die Nacht zu überleben?
Ursprünglich sollte der Film schon in letztem Jahr veröffentlich werden, jedoch hatte der Planung das Coronavirus, wie so oft, einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Nachdem der Film fertiggestellt war, begann das Team, ihn bei Festivals einzureichen. Nach einer erfolglosen Phase hatte sich Nader damit abgefunden, dass er bei keinem der großen Festivals dabei sein würde. Doch im Januar erhielt er einen Anruf von Produzent Will Frank und den Stars Topplin und Hayes, die den Film auch produziert hatten. Sie teilten ihm mit, dass der Film es ins SXSW, eine Veranstaltung die jährlich in Austin (Texas) stattfindet, auf der verschiedene Beiträge aus Kunst, Film und dem Bereich Musik präsentiert werden, geschafft hätte.
Leider wurde das Fetival ebenfalls Corona-bedingt abgesagt, jedoch wird der Film trotzdem wie geplant am 15. März seine Premiere haben. „Alamo Drafthouse“, eine in Austin ansässige Kinokette, veranstaltet zwei Vorführungen in Austin und L.A., in der die Filmemacher den Zuschauern für Fragen und Antworten zur Verfügung stehen.
Der Streifen soll auf VOD erscheinen, wann ist leider aber noch nicht klar.
https://www.youtube.com/watch?v=6UTnLCtU_Uo