Special: Vom Short zum Spielfilm

lights out - Thrillandkill (Horrorfilme und Thriller)

Manchmal scheint es so, als würde die Horrorwelt nur noch aus Aufgewärmtem bestehen.
Sequels, Prequels, Remakes und Reboots.
Eine ganz eigene Sparte bilden aber Spielfilme, die aus Kurzfilmen entstehen.
Nun mag man sich fragen, wie es denn gelingen soll die kompakte Geschichte, die zuvor in oft weniger als 10 Minuten erzählt wurde auf anderthalb Stunden auszurollen.

Fakt ist aber, dass Kurzfilmer oft junge, hungrige Filmemacher sind, die genügend Ideen, aber nicht unbedingt genügend Geld für einen abendfüllenden Film hatten. Für diese Theorie sprechen auch die oft sehenswerten Ergebnisse der Langstreifen….

LIGHTS OUT

Anders als viele andere Streifen dieser Aufstellung, war LIGHTS OUT als Short dank der Macht des Internets bereits bekannt, bevor man ihn in Spielfilmlänge umsetzte. Die Idee ist simpel (was selten schlecht ist) und greift die Angst vor der Dunkelheit auf.

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MAMA

ES-Regisseur Andrés Muschietti drängte auf die große Bühne, indem er seinen eigenen Kurzfilm MAMA zur vollwertigen Sache machte. Aus unter 3 Minuten wurden am Ende rund 100 Minuten. Trotzdem sind beide Varianten sehenswert, auch wenn die CGI-Haare in beiden Versionen nerven.

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WITHIN THE WOODS / TANZ DER TEUFEL

Vielleicht habt ihr von WITHIN THE WOODS noch nichts gehört, vom späteren Spielfilm TANZ DER TEUFEL aber ganz sicher.
Drei Jahre vor dessen Entstehung machte sich der Jungregisseur Sam Raimi, zusammen mit seinen (auch späteren) Darstellern Ellen Sandweiss und Bruce Campbell, auf in die Wälder um den Grundstein für eine der bedeutendsten Horrorreihen zu legen.
Manche Ideen, wie die Kamerafahrten durchs Unterholz, sollte Raimi auch später beibehalten. Leider ist das Material des etwa 30-minütigen Shorts nicht allzu hochwertig.

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MACHETE und HOBO WITH A SHOTGUN

MACHETE und HOBO WITH A SHOTGUN bilden einen Spezialfall, denn beide waren Teil des Tarantino/Rodriguez – Double Features GRINDHOUSE und tauchten dort als Fake-Trailer auf, täuschten also zunächst nur vor, dass es sich im echte Filme handelte.

Im Falle von MACHETE übernahm Robert Rodriguez sowohl die Regie für Kurzfilm (bzw. Fake-Trailer)als auch für den Langfilm und beide Male spielte dessen Cousin und Stammschauspieler Danny Trejo die Hauptrolle.

HOBO WITH A SHOTGUN stammt von Jason Eisener (V/H/S 2), der sich zunächst in einem Wettbewerb durchsetzte um seinen Fake-Trailer unterzubringen. Für den späteren Langfilm konnte er Kultschauspieler Rutger Hauer (HITCHER) gewinnen. In Deutschland ist der HOBO allerdings inzwischen beschlagnahmt

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OCULUS CHAPTER 3: THE MAN WITH THE PLAN / OCULUS

Optisch kann OCULUS CAHPTER 3: THE MAN WITH THE PLAN noch nicht mit dem großen Bruder OCULUS mithalten, aber die Grundidee um den Killerspiegel und dessen geplanter Zerstörung ist bereits ausgereift und wird in über 30 Minuten ausführlich vorgetragen. Die erweiterte Geschichte, die Regisseur 2013 auffährt kann sich aber dennoch sehen lassen und ist vor allem aufgrund der Zeitsprünge clever inszeniert.

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SAW

Bevor James Wan seinen Siegeszug durchs Horrorgenre antrat, begann auch er mit relativ kleinen Brötchen in Form des Kurzfilms SAW. Damals schon an seiner Seite: Autor und Hauptdarsteller Leigh Whannell, der lange Zeit Wans Partner in Crime bleiben sollte.
SAW (der Kurze) wurde 2003 produziert, mit dabei war schon die umgekehrte Bärenfalle. Nur ein Jahr später folgte der lange SAW….der bekanntermaßen nicht nur zahlreiche Fortsetzungen nach sich zog, sondern das komplette Genre beeinflusste.

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MONSTER / DER BABADOOK

2005 dreht Jennifer Kent, die bis dahin nur als Schauspielerin in Erscheinung getreten war, einen Kurzfilm namens MONSTER. Trotz des eindeutigen Titels, ist auch hierin schon zu erkennen, dass es sich nicht um einen gewöhnlichen Horrorfilm handelt.
Hätten all die Kritiker des 9 Jahre später entstandenen DER BABADOOK sich die paar Minuten Zeit genommen den Kurzfilm zu sehen, wäre ihnen wohl die Enttäuschung erspart geblieben.

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CLOWN

Wie MACHETE und HOBO WITH A SHOTGUN war auch CLOWN zunächst ein Fake-Trailer, bei dem der junge Filmemacher Jon Watts so tat, als wäre der deutlich bekanntere Eli Roth für den Film verantwortlich. Roth sah den Trailer, zeigte Humor und produzierte den Langfilm.

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RARE EXPORTS INC. / RARE EXPORTS

Jalmari Helander erschuf bereits 2003 RARE EXPORTS INC., legte 2005 THE OFFICIAL RARE EXPORTS INC. SAFETY INSTRUCTIONS nach und erschuf 2010 einen der besten Weihnachts-Horrorfilme RARE EXPORTS.

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BASKIN

Auch für den türkischen Regisseur Can Evrenol führte der Weg zum abendfüllenden BASKIN über den 11-minütigen BASKIN, der 2 Jahre vorher entstand. Seinen Darstellern blieb Evrenol dabei größtenteils treu und nahm sie auch für den Langfilm wieder an Bord.

In diesem Fall müssen wir euch den Link zum Kurzfilm leider schuldig bleiben, der aber der Heimkinoauswertung des Langfilms beiliegt.

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