Der Trend ist klar: in den letzten Jahren wurden immer wieder indizierte/beschlagnahmte Filme „freigesprochen“. Meist ältere Werke vor der Jahrtausendwende oder aber neuere, die gerade erst als bedenklich eingestuft worden waren und bei denen die Rechteinhaber Widerspruch einlegten.
Alexandre Ajas HIGH TENSION, der mit zur Speerspitze der New French Extremity zählt, ist weder das eine noch das andere, aber stand seit 2005 auf dem Index (Liste B) und lief damit Gefahr auch noch beschlagnahmt zu werden. Damit war aufgrund der zunehmenden Milde der Jugendschützer und Juristen zwar nicht unbedingt zu rechnen, eine Index-Streichung sah man aber auch nicht kommen.
Die ist nun aber erfolgt, was bedeutet, dass Ajas Werk in absehbarer Zeit bei jedem gut sortierten Disc-Händler zu finden sein wird, ohne dass man dafür nach Österreich fahren müsste.
Da ist ja klar, was zur Feier des Tages heute Abend in den Player kommt.
Hier geht es übrigens zu unserem HIGH TENSION – Review.