Review: THE STALKING DEAD – MEIN KOPFLOSER EX (2015)

the stalking dead - Thrillandkill (Horrorfilme und Thriller)
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 3.5

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3.7/10 (25)

Darsteller: Vincent Martella, Jennifer Laporte, Julia Aks
Regie: Michael Steves
Drehbuch: Gabi Chennisi Duncombe, Bubba Fish, Michael Steves
Länge: 77 min
Freigabe: ab 16
Land:
Genre: , ,
Veröffentlichung: 01. September 2016 (Heimkino)
Verleih/ Vertrieb: Tiberius

Es hätte alles so schön sein kennen: Gerade erst haben sich Fern und ihr Freund Robert kennengelernt, da stirbt der junge Mann während eines Dates einen brutalen Tod und verliert seinen Kopf.
Zunächst ist Fern am Boden zerstört, doch schon bald erscheint ihr Robert als Geist…und er will noch immer mit ihr zusammen sein.

THE STALKING DEAD ist so schwer zu packen wie sein Titel. Einerseits durchaus passend, ist die unvermeidliche Assoziation zu THE WALKING DEAD doch fehl am Platze…und im Original heißt der Streifen einfach CLINGER, was soviel wie eine menschliche Klette bezeichnet.the-stalking-dead-mein-kopfloser-ex

THE STALKING DEAD ist jedenfalls kein Zombiefilm…na ja, nicht so richtig. Ganz sicher ist er aber Highschool-Horror der leicht verdaulichen Art mit romantischen Anteilen.
Man könnte das Ganze auch Coming-Of-Age-Comedy mit Grusel nennen.

Die Themen sind dementsprechend U18-gerecht gewählt und es geht um erste Liebe und ersten Sex.
Dass „das erste Mal“ blutig werden kann, ist ein hinlänglich bekannt, trotzdem hätte sich Fern das Ereignis wohl anders vorgestellt und danach geht es nur noch bergab, denn die Liebe zwischen Mensch und Geist soll einfach nicht sein.

Das gleiche gilt für den gesamten Film, der einfach nie richtig zünden will, was nicht zuletzt an einer einfältigen und häufig lieblos erscheinenden Umsetzung liegt.
Die Beleuchtung ist beispielsweise oft so unglücklich, dass man vorm Bildschirm eine Sonnenbrille tragen möchte.

Seitens der Handlung wird alles reingeworfen was da ist und neben stalkenden und übellaunigen Geistern gilt es einen Angriff von Teddybären zu überstehen (die ZOMBIBER lassen grüßen) und etwas GHOSTBUSTERS (mit umgebauter Wasserpistole) gibt’s auch.the-stalking-dead-mein-kopfloser-ex

Vielleicht kann man nun schon ahnen, dass wir hier nicht über den anspruchvollsten Film sprechen. Muss auch nicht immer sein, da die meisten Gags aber entweder platt, abgenutzt oder direkt zum Fremdschämen sind, hält sich das Vergnügen in Grenzen.

Positiv sei der Charme dieses kleinen Films genannt, dessen Darsteller nicht wie die typischen Schauspieler, sondern eher wie echte Menschen von nebenan aussehen. Das stimmt meist auch, denn viel Erfahrung bringt weder der Großteil des Casts noch dem Personal hinter der Kamera mit.

Man muss THE STALKING DEAD daher nicht gleich auslachen, man muss ihn aber auch nicht ansehen.

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