Review: ZOMBIE HUNTER (2013)

Zombie Hunter
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Redaktion: 3

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5/10 (60)

Darsteller: Martin Copping, Danny Trejo, Clare Niederpruem
Regie: K. King
Drehbuch: K. King, Kurt Knight
Länge: 89 min
Freigabe: ab 18
Land:
Genre:
Veröffentlichung: 25. April 2014 (Heimkino)
Verleih/ Vertrieb: Alive

Fans, die Danny Trejo auf dem Cover sehen und sich über die gewaltige Axt in seiner Hand freuen, werden diesen Film womöglich blind in den Einkaufswagen legen und sich hinterher wundern, dass der MACHETE-Star nur in einer Nebenrolle zu sehen ist.
Die richtige Vermarkung ist eben alles und da ZOMBIE HUNTER nicht viele Argumente aufbringen kann, ist Trejo die logische Konsequenz. Der ist hier ein schwer bewaffneter Priester, der auch einige Untote metzeln darf, aber eben in der 2. Hälfte verschwindet.

ZOMBIE HUNTER spielt in einer Zeit lange nachdem die Zombies an die Macht gelangten, die in diesem Fall übrigens meist als Fleischfresser betitelt werden.

Zombie Hunter

Hunter, ein Typ cooler als Mad Max und Snake Plisken trifft auf eine Gruppe Überlebender, nachdem er seinen Muscle-Car schrottet. Hunter hat’s drauf, kümmert sich um die drallen Ladys, säuft Tequila (nicht zwingend in dieser Reihenfolge), kann aber nicht verhindern, dass die untoten Fresssäcke die Station überrennen. Hoffnung verspricht ein alter Flughafen…

Dass Regisseur/Autor K.King gerne Filme von Trejos Cousin Robert Rodriguez sieht, wäre auch ohne Dannys Gastauftritt offensichtlich.
Nun machen große Fans noch keine großen Filme und ZOMBIE HUNTER hat an allen Enden Mühe sich über Wasser zu halten.

Da mag man ihm zugutehalten, dass er ja gar nicht mehr sein will, als sinnfreier Trash mit hohem Testosterongehalt, eine Medaille gewinnt er damit aber nicht.
Zu belanglos ist die Story, zu schwach die (meisten) Schauspieler, zu schlecht die unzähligen Computereffekte und die Anleihen an alte Grindhouse-Schinken, wurden auch schon mal besser geklaut.

Zombie Hunter

Der Gedanke, neben normalen Zombies auch halbwegs kluge Zombies (mit Kettensäge) und Oberzombies einzubauen, wäre ja nicht verkehrt, würden letztere nicht so verdächtig nach RESIDENT EVIL riechen.

Fazit: Für eine bierselige Männerrunde ist ZOMBIE HUNTER zu später Stunde zu gebrauchen, nach Hause zu gehen sollte aber als Option in Betracht gezogen werden.

One thought on “Review: ZOMBIE HUNTER (2013)

  1. Einige wenige unterhaltsame Momente, aber im Großen und Ganzen einfach nur zum Vergessen.

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