Wenn ihr den Untergrund liebt, Filme verehrt, denen jeder nicht vorhandene Dollar anzusehen ist und Trash nicht in die Tonne sondern den DVD-Player gehört, ist DEAD KANSAS genau das richtige für euch.
Regisseur Aaron Carter (nicht verwandt mit dem Popsänger) präsentiert uns mit DEAD KANSAS einen etwa einstündigen Streifen, in dem eine Outlaw-Gang die Tochter eines Farmers kidnappen will, während blutrünstige „Rottens“, also Zombies, durchs postapokalyptische Kansas schlurfen. Und als ob das noch nicht reichen würde, zieht auch noch ein Sturm auf.
Wenn man genau hinsieht, kann man in DEAD KANSAS ein paar Anleihen aus DER ZAUBERER VON OZ entdecken, die Chance, dass man davor aber einige gewaltige Filmfehler aufdeckt, ist weit größer. Dass die Zivilisation wie wir sie kennen bereits zusammengebrochen ist, ist für Zombiefilme ja nichts neues, aber woher kommt dann der Verkehrslärm, der in einigen Szenen deutlich im Hintergrund zu hören ist? Noch frappierender ist allerdings, dass Hauptfigur Emma, die einzige Frau in der ganzen Geschichte, einfach inmitten des Films gegen eine andere Schauspielerin ausgetauscht wurde…das ist mir zumindest noch nie untergekommen.
Weitere Besonderheit: im gesamten Film bekommt der Zuschauer nur einen einzigen Zombie/Rotten zu Gesicht, alle anderen Angriffe werden aus der Sicht der Untoten gezeigt und heben sich durch ihre Schwarz-Weiß-Darstellung ab.
Wie gesagt, der Film ist Trash und wirkt wie ein spaßiges Projekt unter Kumpels, wer daran aber Freude findet, wird hier ein paar Lacher loswerden.
Weitere Infos findet ihr auf der Facebook-Seite von Dead Kansas oder direkt auf der Homepage deadkansas.com
Und um vielleicht ein Gefühl zu bekommen, was euch erwartet, solltet ihr folgenden Promoclip mit Emma (der zweiten Emma) und dem Bösewicht nicht verpassen.