Die Printmedien werden ja oft totgesagt, aber auch wenn ich damit am eigenen Ast säge, ist das Gefühl etwas in Händen zu halten und echtes Papier umzublättern doch immer noch unschlagbar und neuere deutsche Magazine wie das REDRUM oder DER ZOMBIE beweisen, dass dieses Medium noch immer seine Daseinsberechtigung hat.
Das gilt auch und vor allem für das HORRORPHOBIC-Magazin aus Schweden (keine Sorge, das Heft ist auf englisch), das so authentisch rüberkommt wie eine VHS-Kassette. Das Heft ist in Farbe, Layout und Qualität sind aber nicht besser als nötig und das ist auch gut so, denn zum Durchblättern will man sich Gummihandschuhe anziehen…nicht um das Heft, sondern um die Hände zu schützen.
Auf den 36 Seiten geht es blutig zu, die Reviews halten sich nicht mit Filmen auf, die ohnehin jeder kennt, sondern wühlt sich durch den gesamten Untergrund.
Die Themen in der 4. Ausgabe sind international und vielseitig. Taiwanesische Zombies, die Rückkkehr des italienischen Horrors, ja sogar Black Metal wird aufgegriffen.
Auch über deutsche Filme wird berichtet und neben diversen Reviews findet sich u.a. ein Interview mit Pascal Dieckmeyer (SCHÄFERHUND SÜSS-SAUER)
Das von Tomas Larsson herausgegebene Heft kann auf der Horrorphobic-Webseite bestellt werden. Das aktuelle Heft kostet 9€, die älteren sind günstiger zu haben.
Wer unsere Undergrounders-Rubrik und/oder Gore mag, sollte sich das Heft ansehen.