Peeler ist ein anderes Wort für Stripper und wären die Filmtitel nicht bereits vergeben, hätte der Streifen auch leicht ZOMBIE STRIPPERS oder ZOMBIES VS. STRIPPERS heißen können.
Sinnigerweise spielen 90% von PEELERS in einem schummrigen Nachtclub und ebenfalls nicht ganz unerwartet lassen diverse Damen die Hüllen fallen.
Story: Es sollte sowieso die letzte Nacht des kleines Etablissements sein, doch so hatte sich das Clubbetreiberin Blue Jean nicht vorgestellt. Da bringt die notgeile Kundschaft eine unschöne Infektion in den Schuppen und schon muss jeder um sein Leben kämpfen. Zum Glück wissen die resolute Dame und ihr Personal sich zu wehren.
Es ist klar, was man mit PEELERS bekommt, die Frage ist nur wie hart und wie gut das umgesetzt ist.
Zunächst sollte man daher wissen, dass Platz für Humor ist, was sich ja auch anbietet und es sich um einen kleinen Indie-Film handelt, das Budget also nicht unbegrenzt war. Das sieht man zwar und die Schauspieler wirken teilweise hölzern, aber eben weil der Film nicht darauf aus ist, ernst genommen zu werden, ist es auch zu verzeihen.
Die Effekte sind nicht nur für einen Low Budget Film anständig geraten. Zwar mischen sich immer wieder CGI-Blutspritzer ins Bild, dominieren aber nicht und meist setzt man auf Handarbeit. Das fast schwarze zähe Blut der Zombies macht ebenfalls einen guten Eindruck.
Man merkt zudem, dass Regisseur Sevé Schelenz (SKEW) eigentlich seine Brötchen mit dem Schneiden von Filmen verdient, weswegen nicht nur der fesche Trailer, sondern der Film eine gute Dynamik mitbringt.
PEELERS hat bei kleineren Festivals schon zahlreiche Preise abgeräumt und man kann darüber streiten, ob er nun noch zum Untergrund zu zählen ist. Letztlich aber auch egal, Fans von Titten und (Un)Toten werden sicher zu schätzen wissen, was sie zu sehen kriegen.
Als offiziellen Starttermin für Deutschland wurde der 2. November benannt.
Mehr Infos: PEELERS – Homepage