News: DIE FARBE AUS DEM ALL – Regisseur des Missbrauchs beschuldigt

rs - Thrillandkill (Horrorfilme und Thriller)

Einmal mehr scheint sich zu bewahrheiten, dass Prominenz nicht davor schützt, ein Arschloch zu sein.
Nachdem zuletzt Marilyn Manson beschuldigt wurde, gegenüber seiner Ex-Partnerin übergriffig geworden zu sein, richtet sich eine ähnliche Anschuldigung nun gegen Richard Stanley.

Der Name mag nicht jedem auf Anhieb etwas sagen, aber Stanley ist der Regisseur von DUST DEVIL und der Lovecraft-Verfilmung DIE FARBE AUS DEM ALL.
Beides sehenswerte Filme, die aber immer einen pelzigen Beigeschmack haben werden, wenn sich die Vorwürfe als wahr erweisen.

Die Frau, die ihm häusliche Gewalt und Körperverletzung vorwirft, ist auch keine gänzlich unbekannte, sondern Roman- und Drehbuchautorin Scarlett Amaris, die u.a. auch das Skript zu DIE FARBE AUS DEM ALL verfasste.
In einem ausführlichen Blog-Post schildert Amaris, dass sie Stanley, den sie zu diesem Zeitpunkt als Langzeit-Lebensgefährten und kreativen Partner betrachtete, bereits 2014 anzeigte, nachdem dieser „die Scheiße aus ihr herausprügelte“.
Nach eigenen Angaben trug die Autorin u.a. zwei blaue Augen, Würgemale und zahlreiche Prellungen am Oberkörper davon.

Öffentlich machte sie die Taten nun, weil eine weitere Partnerin Stanleys mit ähnlichen Vorwürfen publik wurde.

Nun muss man an dieser Stelle zwar hinzufügen, dass uns derzeit kein Statement von Stanley vorliegt, da Scarlett Amaris Anzeige aber bereits 7 Jahre zurückliegt, ist a) leicht zu überprüfen, ob es eine Anzeige gab b) kann man ihr nicht einmal unterstellen, auf den #metoo-Trend aufzuspringen.
In jedem Fall lohnt es sich aber ihren kompletten Post zu lesen.

Die Produktionsfirma Spectre Vision, die für DIE FARBE AUS DEM ALL verantwortlich ist, nahm bereits Stellung und lässt zumindest vermuten, dass der Regisseur bald ohne Arbeit dasteht.

Twitter

Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
Mehr erfahren

Inhalt laden

 

Als Thrill & Kill wollen wir an dieser Stelle hinzufügen, dass wir zwar an die Unschuldsvermutung glauben und auch Stanley nicht der Hexenjagd dienen soll. Wir gehören aber auch nicht zu denen, die Kunst und Mensch trennen und wenn sich tatsächlich bewahrheitet, dass er ein Drecksack ist, werden wir immer zwei Mittelfinger für ihn übrig haben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert