Review: BIKINI SPRING BREAK MASSAKER (2012)

Bikini Spring Break Massacre
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 3.5

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6.8/10 (20)

Darsteller: Katie Peterson, Shea Stewart, Brandy Whitford
Regie: Michael Hoffman Jr., Aaron T. Wells
Drehbuch: Meghan Jones
Länge: ca. 99 min
Freigabe: ab 18
Land:
Genre:
Veröffentlichung: 07. Juni 2013 (DVD+BD Verleih) 17. Juni 2013 (DVD+BD Verkauf)
Verleih/ Vertrieb: KSM GmbH

Wer sich einen Film mit einem Titel wie BIKINI SPRING BREAK MASSAKER ansieht, wird kaum mehr erwarten, als das was der Name verspricht: Bikinis (und alles was darunter liegt), Party und Blut.
Euren Verstand könnt ihr mit dem Vorspann abgeben und nach dem Abspann wieder einsammeln. Im Grunde keine schlechte Sache, solange die Unterhaltung stimmt, darf der Anspruch auch mal fehlen.

Die christlich erzogene Rebecca will mit ihren High School – Freundinnen übers Wochenende wegfahren. Die Sorgen ihrer Mutter, dass sie bei dieser Gelegenheit mit Jungs und Alkohol in Kontakt kommen könnte, sind mehr als berechtigt, denn die Damen wollen es herzlich krachen lassen. Dumm nur, dass ein maskierter Killer ebenfalls vor Ort ist.

Bikini Spring Break MassacreBIKINI SPRING BREAK MASSAKER startet temporeich und stellt bei dieser Gelegenheit klar, dass er Slasher-Klischees nicht nur nutzt, sondern zelebriert. Der alte Tankwart mit einer Warnung auf den Lippen, darf da ebenso wenig fehlen wie die keusche Schönheit, auch wenn diese wie eine Mischung aus Tara Reid und beliebigem Pornostar daherkommt.

Da wir gerade über nackte Haut reden, der Film liefert Brüste im Minutentakt, dazu einen Gastauftritt von Vögellegende Ron Jeremy, der sich in den vergangenen Jahren, immer wieder in zweitklassige Horrorfilme verirrte (SORORITY PARTY MASSACRE, PORN HORROR MOVIE).
Als weitere zweifelhafte Stargäste des (zweifelhaften) Entertainments sind Wrestler Jerry Lawler, Komiker-Gnom Beetlejuice und Iron Maiden – Drummer Nicko McBrain zu erleben.

So ist zumindest anfangs für Abwechslung gesorgt und da der Film etwas Selbstironie, ein paar anständige Gags und billige, aber handgemachte Splattereffekte unterbringt, fühlt man sich gar nicht so schlecht unterhalten.
Leider bleibt es dabei dann auch und spätestens, wenn die Grazien in der wohl lagweiligsten Bar Floridas aufschlagen, kommen dem geneigten Zuschauer erste Zweifel. Da hilft auch die Tittenparade in einer nahegelegenen Villa nichts, die mit der eigentlichen Handlung nur den Mörder teilt.

Bikini Spring Break Massacre

Zur Mitte hin fährt BIKINI SPRING BREAK MASSAKER nur noch auf Reserve und wenn es an die Frage geht, wer sich hinter der Maske des Killers verbirgt, gerät der Motor völlig ins Stottern.
Bis dahin gibt es zwar viel Blut und noch mehr dumme Sprüche, gedanklich dürften die meisten die Party aber schon verlassen haben.

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