Review: GEORGE A. ROMERO’S RESIDENT EVIL (2024)

george a. romero's resident evil review
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Redaktion: 6.0

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Darsteller: George A. Romero, Norman England, Matthew Blazi
Regie: Brandon Salisbury
Drehbuch: Robbie McGregor, Brandon Salisbury
Länge: 110 min
Land:
Genre:
Veröffentlichung: ‎ 27. Februar 2025 (Heimkino)
Verleih/ Vertrieb: Dolphin Medien
FSK: ab 12

George A. Romero gilt als Schöpfer der modernen Zombies, also der untoten, und nicht durch Voodoo ferngesteuerten Wesen.
RESIDENT EVIL hingegen ist eine der bekanntesten Horrorspielreihen und auch als Filmfranchise ziemlich erfolgreich.
Ein Titel wie GEORGE A. ROMERO’S RESIDENT EVIL passt daher eigentlich selbst dann, wenn man die Hintergründe, die uns die Doku näher bringt, gar nicht kennt.

george a. romero's resident evil rezension

Dabei tanzt der von Brandon Salisbury gedrehte Film auf zwei Hochzeiten und stellt nach einer kurzen Spielszene, die aus einem regulären Horrorfilm stammen könnte, sowohl Romeros Werdegang, als auch die Entstehung der ersten RESIDENT EVIL – Spiele vor.

Für Ultras wird sich dabei womöglich nicht irre viel entdecken lassen. Dass Romero mit DIE NACHT DER LEBENDEN TOTEN ein ganzes Horror-Subgenre aufbaute, das er selbst über die Jahrzehnte immer wieder fütterte, ist kein Geheimnis und dass RESIDENT EVIL in Japan BIOHAZARD hieß, ist Gamern vielleicht auch geläufig. Es ist dann trotzdem eine witzige Anekdote, wenn einer der Mitwirkenden an BIOHAZARD gesteht, dass er erst viele Jahre später erfuhr, dass er damit auch an RESIDENT EVIL beteiligt war.

george a. romero's resident evil a documentary

Hier bleibt aber zunächst die Frage, warum man die beiden Themen nicht in unabhängige Dokus packte. Das lässt sich aber leicht beantworten, denn GEORGE A. ROMERO’S RESIDENT EVIL hat natürlich eine Bedeutung bzw. eine bestehende Schnittmenge und so hat George nicht nur einen Trailer für die Spielereihe gedreht, sondern war auch als Regisseur des ersten Langfilms im Gespräch.

Das hat 25 Jahre später wohl nicht jeder auf dem Radar, zumal Gerüchte und Gespräche und Verhandlungen und Absagen über vermeintliche Regiearbeiten an der Tagesordnung sind, man kann aber die Frage aufwerfen, wie RESIDENT EVIL als Film wohl unter Romeros Anleitung ausgesehen hätte. Anders, dafür braucht es wenig Fantasie. Und blutiger, so viel verrät uns GEORGE A. ROMERO’S RESIDENT EVIL.

Nun muss jeder selbst entscheiden, inwiefern dieses Nichtzustandekommen interessant ist, aus persönlicher Sicht empfand ich die Entwicklungen und Vorgänge, die über solche Entscheidungen in der Filmbranche bestimmen, aber durchaus sehenswert.

george a. romero's resident evil 2024

Für die ganze Doku kann ich das nur teilweise behaupten. Romero kann nicht mehr befragt werden, ebenso wenig Bernd Eichinger, der RESIDENT EVIL produzierte, aber 2011 verstarb und die Weggefährten und Zeitzeugen, die sich vor die Kamera setzten, sind oft auch nicht die relevanten Figuren der Horror-Historie, sondern Romero eher zufällig begegnet.
Ein Tom Savini ist nur namentlich erwähnt und eine Milla Jovovich, die bekanntlich die Hauptfigur der Filme wurde, war für die Doku ebenfalls nicht zu haben.

Zwischen verschiedenen Interviews gibt es dafür einige Szenen aus Romeros Filmen und der RESIDENT EVIL-Reihe. Trotz der offensichtlichen Zombie-Schnittmenge entsteht am Ende der 110 Minuten der Eindruck, dass es wohl besser war, dass Regisseur und Videospieladaption nie zueinander fanden.

Was bleibt ist der Eindruck, dass Romero ein netter Kerl war, was aber weder verwundert, noch GEORGE A. ROMERO’S RESIDENT EVIL weiterbringt und sich mit RESIDENT EVIL -egal ob Filme oder Spiele- viel viel Geld verdienen lässt.

Fazit zu GEORGE A. ROMERO’S RESIDENT EVIL

Die Doku ist für jene, die sich für Hintergründe interessieren von Wert, ehrlich gesagt aber ein Nischenprodukt, das man zudem besser hätte aufziehen können.

Hier kannst du dir  GEORGE A. ROMERO’S RESIDENT EVIL anschauen

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