Review: NIGHTBOOKS (2021)

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Redaktion: 6.0

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Darsteller: Winslow Fegley, Krysten Ritter, Lidya Jewett
Regie: David Yarovesky
Drehbuch: Mikki Daughtry, Tobias Iaconis, J.A. White
Länge: 103 min.
Land:
Genre: , ,
Veröffentlichung: 15. September 2021 (Netflix)
Verleih/ Vertrieb: Netflix
FSK: ab 12

Die Idee, Horrorstreifen für den Nachwuchs zu kreieren ist natürlich nicht neu, dennoch eine gute Möglichkeit, die Kleinen an das Thema heranzuführen. Netflix zeigt mit NIGHTBOOKS ein Gruselmärchen, welches durchaus den Geschmack Heranwachsender trifft, aber finden auch Erwachsene Fans noch Unterhaltsames?

Story von NIGHTBOOKS

Alex ist ein kreativer kleiner Junge, der mit großer Leidenschaft Gruselgeschichten schreibt. Aber als er für das, was er mag, als seltsam abgestempelt und abgelehnt wird, schwört er sich, nie wieder zu schreiben. Erst als ihn eine Hexe in ihrer magischen Wohnung in New York City gefangen nimmt und verlangt, dass er ihr jede Nacht eine neue Geschichte erzählt, wenn er am Leben bleiben will, muss Alex wieder beginnen zu schreiben.

Die Hexe Natacha hält neben Alex auch die kleine Yasmin gefangen, diese junge Dame ist allerdings schon eine lange Zeit dort und hat sich mit ihrem neuen Leben arrangiert. Alex hingegen versucht Pläne für ein Entkommen zu schmieden und Yasmin ebenfalls davon zu überzeugen.

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Alex der Creep

Einige Horrorfans, die ihr halbes Leben in diesem Filmgenre verbrachten werden sich in Alex erkennen. Poster von heutigen Klassikern zieren die Wände und Halloween ist der einzig feierbare Tag im Jahr. Der kleine Kerl liebt Gruselgeschichten, was ihm später noch den Spitznamen Gruseldichter einbringen wird.

Leider stößt er mit seiner Leidenschaft nicht auf Wohlwollen. Er wird von den Kindern gemieden, als Freak oder Sonderling betitelt und selbst seine Eltern müssen sich eingestehen, dass das Hobby ihres Sohnes (für sie) als nicht alltäglich oder normal gilt. Als dann noch eine Hiobsbotschaft über Alex hereinbricht, entscheidet er sich normal zu werden, und seine NIGHTBOOKS zu verbrennen.

Die Hexe aber schafft es vorher, den Jungen in ihrer Wohnung zu locken, wir klappt dies im Jahr 2021? So wie vor zwanzig Jahren schon, mit Kürbiskuchen und einem Horrorfilm.

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Grusel für die Kids?

Hier macht es Sinn, als erwachsener Horrorfan ein wenig das Kind in sich zu wecken, um für den kleinen Grusel offen zu sein. Jedem dürfte klar sein, dass hier keine Blutfontänen spritzen oder Körperteile abgetrennt werden. Denn, dieser Film wurde mit der Prämisse geschaffen, dass ihn Kinder schauen können, ohne ein lebenslanges Trauma davonzutragen.

Dennoch, ein paar Schreckmomente sind nicht zu unterschätzen, man sollte den Kindern das gemeinsame schauen von NIGHTBOOKS mit ihren Eltern ermöglichen.

Reiz für Erwachsene?

Der ist spätestens dann gegeben, wenn Alex sich in die Wohnung von Natacha locken lässt, denn im Grunde kann man NIGHTBOOKS als Gruselfilm für Kinder, vergleichbar mit den Gruselelementen aus THE WITCHES, und einer großen Hommage an einen Horrorfilm-Klassiker der Älteren beschreiben. Wir werden mehrfach von einem wohlbekannten Titelsong unterhalten, erkennen hier und da Spitzen, die uns ein nostalgisches Lächeln ins Gesicht zaubern und werden, zumindest für die Lauflänge von NIGHTBOOKS, ein paar Jahre jünger. (Sorry, aber den Titel des Songs oder des Films zu nennen, wäre ein fieser Spoiler)

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Qualitativ kann man nicht meckern, der Kinder-Cast macht seine Aufgabe souverän und die offensichtlich niemals alternde Krysten Ritter schafft es auch, eine zwar moderne, dennoch aber fiese Hexe zu spielen. Auch der Stil, wie Alex` Geschichten widergegeben werden, ist passend und Kindgerecht.

NIGHTBOOKS macht Spaß, einen hohen Anspruch sollte man als alter Horrorfilm-Hase nicht haben, hilfreich ist dagegen das innere Kind, denn für diese Altersgruppe wurde der Streifen gemacht und genau dort funktioniert er.

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