Review: THE BREACH – DAS TOR ZUR HÖLLE (2022)

the breach - das tor zur hölle
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 6.0

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5.5/10 (4)

Darsteller: Natalie Brown, Allan Hawco, Emily Alatalo
Regie: Rodrigo Gudiño
Drehbuch: Nick Cutter, Ian Weir
Länge: 89 min
Land:
Genre: ,
Veröffentlichung: 24. November 2023 (DVD+BD)
Verleih/ Vertrieb: Lighthouse
FSK: ab 16

Craig Davidson alias Nick Cutter alias Patrick Lestewka hat sicher nicht den Namen eines Stephen Kings oder Clive Barkers, veröffentlichte in den vergangenen rund 20 Jahren aber unter seinen drei Namen diverse Horrorromane, von denen einige verfilmt wurden.

THE BREACH ist eines der jüngsten Bücher, die Cutter schrieb und erhielt nun ebenfalls eine Adaption.

Worum geht es in THE BREACH?
Als nahe des Städtchens Lone Crow ein Kanu mit einer entstellten Leiche angetrieben wird, muss Sheriff John Hawkins, der den Ort eigentlich bald verlassen wollte, sich der Sache annehmen. Es wird vermutet, dass es sich um die Leiche des Physikers Cole Parsons handelt, der in einer kleinen Hütte in der Wildnis flussaufwärts lebte.
Zusammen mit seiner Ex-Freundin Meg, die Hawkins ebenfalls kürzlich verließ und dem Gerichtsmediziner Redgrave, der wiederum der Ex von Meg ist, macht sich der Sheriff auf die Suche in den Wäldern.

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THE BREACH fehlt es an Geld, aber die Story passt

Natürlich ist bereits durch die Konstellation des kleinen Figurenkreises Drama vorprogrammiert. Drama, das es nicht zwingend gebraucht hätte und in etwa so abläuft, wie man das erwarten darf, der Geschichte aber auch nicht merklich schadet.
Das Potential liegt aber in dem Haus des Wissenschaftlers, das voller seltsamer Technik steckt und den Figuren, die im Laufe der Story noch auftauchen.

THE BREACH ist ein relativ seltener Fall, bei dem einerseits zu merken ist, dass Geld knapp war, die Geschichte aber auf den soliden Füßen Cutters Romans steht.
Weit öfters sieht es so aus, dass ein Film 20 Millionen kostet, aber von einem Viertklässler geschrieben wurde und das ist hier nicht der Fall.

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Im Umkehrschluss bedeutet das aber eben auch, dass sich THE BREACH keine mächtigen FX leisten kann und selbst stumpf-dumme Schinken wie HALLOWEEN ENDS, das JACOB’S LADDER-Remake oder THE NUN II deutlich edler aussehen.

So ist man geneigt THE BREACH (zu) schnell zu verurteilen, wobei die budget-bedingte Einfachheit nicht mit Unvermögen zu verwechseln ist und auch wenn nicht alles gezeigt wird, finden sich doch einige gelungene Effekte.

Über die Geschichte weiß man besser nicht zu viel, weswegen ihr den folgenden Absatz ggf. überspringen solltet, ernsthafte Spoiler werden wir aber nicht nennen.
Die Geschichte lässt sich in den Bereich von wissenschaftlichen Experimenten einordnen, versprüht hier und da Lovecraft- oder Clive Barker-Vibes und zeigt primär in der zweiten Hälfte anständigen Body Horror.
THE-BREACH-filmkritik

Nick Cutter wandelt auf den Spuren prominenter Autoren

Damit wir uns nicht missverstehen: THE BREACH sollte in keiner Bestenliste für das Jahr 2023 auftauchen und wird es vermutlich auch nicht. Auch sollte niemand glauben, dass irgendwer einen Teilchenbeschleuniger in einem Gartenhaus bauen kann.
Der Film hat weitere Baustellen, keine Frage, macht aber im Rahmen der Möglichkeiten gar nicht so viel falsch.

Fun Fact: Guns n Roses – Gitarrist Slash trat hier als Produzent auf und zeigt damit wie schon bei NOTHING LEFT TO FEAR, dass er Horror mag. Mit Alex Lifeson, dem Gitarrist von RUSH, spielt zudem ein weiterer prominenter Musiker mit.

Hier könnt ihr den Film sehen

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One thought on “Review: THE BREACH – DAS TOR ZUR HÖLLE (2022)

  1. Du meine Fresse was war das für ein müll. Schon nach 10 min schrieb ich einer Freundin das wird nichts aber es kam noch schlimmer . Da hat jemand versucht auf Lovecraft zu machen ich sage nur schlechte Schauspieler schlechte Masken und Dialoge unter aller Sau ich hoffe der Regisseur samt Drehbuchautor und Dialogschreiber bleiben der Filmwelt fern . Null Punkte

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