Seit letztem Jahr ist bekannt, dass Radio Silence über ein Konzept zu Carpenters Kultklassiker, DIE KLAPPERSCHLANGE, verfügt. Jetzt haben sie sich kürzlich, im Interview mit Chris Killian von ComicBook.com, zum aktuellen Stand geäußert und beschrieben ihre Vision zum dystopischen Requel (Wortkreation zur Filmterminologie, die eine Mischung aus Remake und Sequel darstellt).
Der Fokus ihrer Aussage war, dass ihre Interpretation zwar zu den ursprünglichen Themen zurückkehren wird, aber weder als Reboot noch Fortsetzung anzusehen ist. Das Original von 1981 neu aufzulegen sei unmöglich und man verfolge daher einen ähnlichen Ansatz, wie bei dem wiederbelebten SCREAM-Franchise.
Auf einen Einsatz von Kurt Russell, in seiner legendären Rolle als Snake Plissken, sollte derweilen nicht gehofft werden. Anders als bei SCREAM V und VI, bei denen einige Gesichter der ersten Stunde zur Produktion gehörten, kann die Frage zu Russells Teilnahme nämlich nicht beantwortet werden. Aktuell wisse man einfach noch zu wenig über das Filmprojekt, um konkrete Aussagen, wie diese, treffen zu können.
Für Radio Silence, bestehend aus den Filmemachern Tyler Gillett, Matt Bettinelli-Olpin und Chad Villella, wäre es nach SCREAM V und VI das dritte Requel in Folge. Sie sind unter anderem auch für die Produktion von V/H/S und READY OR NOT verantwortlich.
Im Übrigen gab John Carpenter in einem Interview mit dem Variety Magazine aus dem Januar bekannt, dass er nicht in dem Vorhaben involviert sei und auch noch keiner mit ihm hierzu gesprochen hätte [während dieser Aussage warf seine Frau aus dem Hintergrund ein, sie hätten eine E-Mail erhalten]. Der derzeitige Status ist unbekannt.
1981 lief das Original, DIE KLAPPERSCHLANGE, erstmals in den Kinos. 15 Jahre später entstand FLUCHT AUS L.A. Obwohl das Sequel nicht denselben Erfolg erzielte, konnten beide Filme Kultstatus erreichen.
Quelle: ComicBook.com, Variety Magazine
