Review: BABY ASSASSINS (2021)

baby assassins kritik
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 5.5

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Darsteller: Mone Akitani, Yukina Fukushima, Masayuki Inô
Regie: Yugo Sakamoto
Drehbuch: Yugo Sakamoto
Länge: 91 min
Land:
Genre: ,
Veröffentlichung: 29. September 2023 (DVD+BD)
Verleih/ Vertrieb: Busch Media Group
FSK: ab 18

Habt ihr euch mal gefragt, wie Auftragsmörder leben, wenn sie nicht gerade jemandem eine Klaviersaite um den Hals legen oder ihrem Opfer Gift in den Kamilletee mixen?
Machen sie das Vollzeit? Nebenbei? Auf 520€-Basis? Leben sie in einem schicken Penthouse oder einem alten Wohnwagen?
BABY ASSASSINS kennt die Antworten!

Worum geht es in BABY ASSASSINS?
Chisato und Mahiro sind zwei Teenagerinnen, die in einer WG zusammenleben.
Was die beiden von anderen jungen Frauen ihres Alters unterscheidet, ist die Tatsache, dass sie professionelle Killerinnen sind. Bestens ausgebildet und eiskalt.
Doch gleichzeitig sind es auch nur ganz normale Teens, die sich auf Anordnung ihres Arbeitgebers zum Schein Nebenjobs suchen sollen, was vor allem für die introvertierte, menschenscheue Mahiro schwierig gestaltet.
Der ein oder andere Zwist ist damit vorprogrammiert, doch als die beiden gegen die Yakuza antreten müssen, halten sie zusammen.

BABY ASSASSINS gibt Einblicke in das Leben von Auftragsmörderinnen

baby assassins rezension

Dass die JOHN WICK – Filme enorm populär sind, ist wohl kein Geheimnis und hat sich auch bis Japan herumgesprochen und irgendwo in dessen Umfeld, in der Nähe von NOBODY, THE EQUALIZER und 96 HOURS ist auch BABY ASSASSINS anzutreffen.
Nur, dass die anderen Herren Hauptdarsteller bzw. Figuren eher am Ende ihrer professionellen Karriere standen, während die beiden Mädels am Anfang ihrer Laufbahn stehen.

Das ist nicht nur Alleinstellungsmerkmal, sondern auch vergnüglich. Denn abseits ihres blutigen Tuns sind die Zwei so verpeilt, wie man es von Teenies kennt, schlürfen Fertignudeln, lungern auf dem Sofa herum und haben gar keine Lust auf Nebenjobs.

baby assassins 2021

Und so kommt es, dass der Streifen teils zotig amüsant, teils rasant blutig daherkommt.
Ersteres ist natürlich Geschmacksache, insbesondere weil das japanische Minenspiel, was man gerne als Overacting abtut, eigen ist.
Die Action wiederum reicht nicht an die großen Vorbilder heran, ist aber solide umgesetzt (und scheut ebenfalls vor ein paar Humortupfern nicht zurück).
Die Gesamtgewichtung hätte aber gerne mehr Richtung Kampf gehen dürften, denn zwischen einer physischen Auseinandersetzung zu Beginn und einer Schießerei am Ende, wird viel vom Teenleben gezeigt.

Kills und Katzenohren

Das Seltsamste an BABY ASSASSINS ist aber, dass der große Showdown fast nebenbei passiert und eher wie eine Szene für den Mittelteil als das Grand Finale erscheint.
Das wirkt dann, als habe man es mit der Episode einer Serie zu tun hat, wo Aufregung nicht maximal, sondern in kleinen Dosen dargeboten wird, um nächste Woche auch noch was erzählen zu können.

baby assassins review

BABY ASSASSINS ist zwar keine Serie, inzwischen hat Regisseur aber Teil 2 abgedreht.

Das ist einerseits vernünftig, denn tatsächlich ist die Geschichte der beiden noch nicht auserzählt, andererseits ist zu hoffen, dass dann auf Kindergeburtstags-Szenen verzichtet wird, in denen zwei Mafiosi der katzenohrentragenden Chisato, die als Bedienung in einem Cafe arbeitet, nachplappern müssen.

Fazit: BABY ASSASSINS lief bisher auf verschiedenen Festivals und machte dort offenbar einen besseren Eindruck, als der, den er bei mir hinterließ. Eine gewisse Frische muss man ihm in jedem Fall zugutehalten und wer ausgesprochener Fan des J-Kino ist, sollte zu unserer Bewertung 1-2 Punkte addieren.

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