Review: OPEN WATER 2 – ADRIFT (2006)

open water adrift title - Thrillandkill (Horrorfilme und Thriller)
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 3.5

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10/10 (4)

Darsteller: Richard Speight Jr, Cameron Richardson
Regie: Hans Horn
Drehbuch: Adam Kreutner, David Mitchell
Länge: ca. 94 min.
Freigabe: ab 12
Land:
Genre:
Veröffentlichung: 2006

Zum 30. Geburtstag von Zach (Niklaus Lange) wollen die alten High-School-Freunde mal wieder so richtig feiern. Dan (Eric Dane) bietet hierfür seine Luxusjacht an. Zusammen mit seiner neuen Freundin Michele (Cameron Richardson) empfängt er am Hafen in Mexiko das Geburtstagskind Zach, Lauren (Ali Hillis), James (Richard Speight Jr.) mit Ehefrau Amy (Susan May Pratt) und deren Nachwuchs Sara.

Amy, die in ihrer Kindheit ihren Vater ertrinken sah und seit dem panische Angst vor offenen Gewässern hat, überwindet sich und geht mit an Board. Es wird ausgelassen gefeiert und zur Abkühlung bietet sich ein Sprung ins kühle Nass an. Nur Amy hält sich sehr zurück, da sie mit der Situation noch nicht ganz klar kommt und es muss sich ja auch jemand um das Baby kümmern.
Dan ist überzeugt sie von ihrer Angst zu befreien, er schnappt sie und springt mit ihr ins Wasser. Jedoch fällt Amy in eine Art Schockstarre. James will seine Frau zurück an Board bringen, aber wer hat eigentlich die Leiter runter gelassen…

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Einen besonders faden Beigeschmack bekommt OPEN WATER 2 – ADRIFT, da einem vorgegaukelt wird, es wäre die Fortsetzung von OPEN WATER. Dabei handelt es sich hier um eine willkürliche Titelvergebung. Man wird den Verdacht nicht los das sich hier jemand mit fremden Federn schmücken wollte. Denn die Filme haben, bis auf jede Menge Wasser, so gar nichts gemeinsam.

Was uns die Macher mit ihrem Low-Budget-Film sagen wollen wird nicht so ganz klar. Wird hier ums Überleben gekämpft? Trauma Bewältigung? Alte Liebesgeschichten? Lügengeständnisse? Leider von allem ein bisschen. Es wird alles abgehandelt als ob… sagen wir mal… es so im Drehbuch steht.
Es handelt sich um eine deutsche Produktion, mit überwiegend unbekannten Darstellern und wurde finanziert mit der Filmförderung Bayern.

Sechs Menschen hilflos im Wasser, nackt. Ja nackt! Quasi schon ausgepacktes Hai-Futter, es fehlen nur die Haie dazu. Obwohl Hans Horn eigentlich Werbefilmer ist, scheint es ihm nicht zu gelingen den Film für das breite Publikum schmackhaft zu machen. Man findet keinen Bezug zu den hilflosen Menschen im Wasser. Im Gegenteil, man ist richtig erleichtert dass die hysterische Blondine als erste dran glauben muss.

Einen guten Zweck hat der Film dennoch, man wird zumindest beim nächsten Segelausflug, vor dem Sprung ins Wasser, noch einmal die Treppe kontrollieren. Auch weiß man jetzt das es im Ozean keinen einzigen Hai gibt, leider auch keine anderen Fische.

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