Review: SHED OF THE DEAD (2019)

shed of the dead
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 4.5

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2/10 (1)

Darsteller: Spencer Brown, Lauren Socha, Ewen MacIntosh
Regie: Drew Cullingham
Drehbuch: Drew Cullingham
Länge: 83 min
Land:
Genre: ,
Veröffentlichung: 31. Mai 2019 (Heimkino)
Verleih/ Vertrieb: Meteor
FSK: ab 18

 

Ich weiß wirklich nicht, wieviele …OF THE DEAD – Filme es inzwischen gibt, aber sehr wohl, dass sich seit DAWN OF THE DEAD einiges getan hat und spätestens seit BED OF THE DEAD muss der Titelzusatz für jeden Spaß herhalten. Nun führt uns also die Reise in einen Schuppen.

Der gehört Trevor, einem Rollenspiel-begeisterten Nerd, der dort gerne Zeit verbringt. Mit der Arbeit nimmt er es nicht so genau, mit seiner Frau läuft es ebenfalls nicht komplett rund, nur der übergewichtige Kumpel Graham teilt seine Leidenschaft.
Als dann noch Trevors Vermieter damit droht, ihn aus der Schrebergartenanlage zu werfen, scheint der Tiefpunkt erreicht…aber dann erheben sich die Toten aus ihren Gräbern.shed - of - the - dead

Wer sich bis hierhin mehrfach an SHAUN OF THE DEAD erinnert fühlte: ja richtig, genau der dürfte hier Modell gestanden haben und die britische Herkunft beider Zombiekomödien ist dabei nur die Kirsche auf dem Kuchen der Gemeinsamkeiten.

Allerdings ist nicht jeder Schauspieler Simon Pegg oder Nick Frost und nicht jeder Regisseur ist Edgar Wright. Zumindest nicht Drew Cullingham, dessen bisherige Filme weitestgehend unbekannt blieben, aber ernsterer Natur waren. Verständlich, denn Cullingham ist nicht gerade eine Humorgranate, sondern verliert sich öfters in flachen Kalauern.shed of the dead review

Man muss SHED OF THE DEAD aber zugutehalten, dass ihm das in gewisser Weise sogar steht, weil der Film offenbar nicht mal als Komödie ernstgenommen werden will.
Zu albern sind die Tagträume unserer Helden, die Trevor als mächtigen Krieger vor Fantasykulisse zeigen, zu platt die unzähligen Bums-Gags, zu billig die Masken.

Wem dieses betont trashige Gehabe aber gefällt, findet vielleicht trotzdem Zugang zu SHED OF THE DEAD und zur Not hilft noch der Gang zum Schnapsschrank. In jedem Fall ist dies ein Streifen, der in Partylaune mehr Sinn macht als in grüblerischen Momenten, denn Tiefsinn sucht man besser auf einer Ballermann-Party.
shed of the dead moseley
Wem das nicht kurzweilig genug ist, kann eine Runde „Such den Star“ spielen, denn im Film sind Bill Moseley (HAUS DER 1000 LEICHEN), Kane Hodder (HATCHET) und Michael Berryman (THE HILLS HAVE EYES) zu sehen. Die Namen kennt man, Hodder überzeugt sogar als biederer Gartenverwalter, die Rollen sind aber eher klein und so schön der Wiedererkennungswert ist, hätte man die Gage der drei Herren besser anderweitig investiert.

Fazit: SHED OF THE DEAD hat seine Momente, aber auch seine Längen und Albernheiten.

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