Review: THE DARE (2019)

The Dare: Cover
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 5.0

Please rate this

7/10 (4)

Darsteller: u.a. Bart Edwards, Alexandra Evans, Robert Maaser, Richard Brake
Regie: Giles Alderson
Drehbuch: Giles Alderson, Jonny Grant
Länge: 96 Minuten
Land:
Genre: ,
Veröffentlichung: 30.07.21 (Heimkino)
Verleih/ Vertrieb: Leonine
FSK: ab 18

THE DARE ist ein Horrorfilm mit leichten Tendenzen Richtung Torture Porn. Der Streifen wurde 2019 veröffentlicht und ist der erste Spielfilm von Regisseur Giles Alderson, der auch das Drehbuch mitverfasst hat. Der Titel klingt ein wenig nach Filmen wie TRUTH OR DARE und TÖDLICHES SPIEL – WOULD YOU RATHER, allerdings geht THE DARE in eine etwas andere Richtung und bietet somit etwas Überraschung. Ob ihr den Film in eure Halloween-Marathon-Planung einbeziehen solltet, erfahrt ihr in unserem Review.

The Dare: Jay

Inhalt von THE DARE

Familienvater Jay wacht angekettet in einem düsteren Verlies auf. Neben ihm sind noch drei weitere Personen angekettet, von denen eine bereits schwer verletzt ist. Jay ist entschlossen dieser Situation zu entkommen und versucht zusammen mit den anderen einen Plan zu schmieden. Dabei merken sie, dass sie mehr verbindet als zunächst gedacht.

Resümee zu THE DARE

Sind wir ehrlich, die Handlung von THE DARE ist nicht sonderlich originell. Spätestens seit dem ersten Teil SAW wachen Leute angekettet in dunklen Räumlichkeiten auf und müssen sich irgendwie aus dieser Situation befreien. Verständlich, denn das Setting bietet viele Möglichkeiten. THE DARE bleibt hier auf der sicheren Seite und versucht nicht mit Innovation zu glänzen, sondern setzt auf Bewährtes. Es gibt einen kleineren Twist in der Handlung, aber größtenteils ist diese recht vorhersehbar. Immerhin gibt es dadurch keine riesigen Logikfehler.

Der Film wechselt regelmäßig zwischen Gegenwart und Vergangenheit. In der Gegenwart wird die Leidensgeschichte der Angeketteten gezeigt, in der Vergangenheit die Geschichte von ihrem Peiniger. Ganz zu Beginn ist es nicht ganz klar, dass verschiedene Erzählstränge existieren, was zu ein wenig Verwirrung führen kann. An der Stelle wäre es geschickter von vornherein klar zu zeigen, dass es verschiedene Ebenen sind, um spätere offene Fragen direkt zu beantworten. Wahrscheinlich sollte hier mit der Unklarheit Spannung geschaffen werden, das klappt leider nicht ganz so gut. Durch die Vorhersehbarkeit der Handlung entsteht generell wenig Spannung.

The Dare: Der Peiniger ist da

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, geht THE DARE in die Richtung von Torture Porn. Aber hier ist kein SAW oder HOSTEL zu erwarten. Es gibt ein paar echt eklige Szenen, aber anders als die eben genannten Filme, versucht THE DARE eine wirkliche Handlung zu etablieren und nicht nur möglichst viel Gore unterzubringen. Die gezeigte Gewalt ist aber gut umgesetzt und kommt glaubwürdig rüber.

Die Produktion von THE DARE ist in Ordnung. Der Film ist kein Meisterwerk in Sachen Kamerakunst oder Soundtrack, aber fällt eben auch nicht negativ auf.
Die Schauspieler*innen sind in etwa auf dem Level vom typischen Slasher-Ensemble: Irgendwie austauschbar, nicht schlecht aber auch nicht gut.

Zusammengefasst ist THE DARE kein überragender Film. Die Handlung gab es schon oft in sehr ähnlich und überdurchschnittlich brutal ist er auch nicht. Aber man muss sich nicht die ganze Zeit über die Geschichte ärgern und ein paar nette Szenen gibt es auch. Für einmal Anschauen ist THE DARE definitiv nicht die schlechteste Wahl.
Derzeit ist THE DARE auf Prime Video zu sehen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert