Review: THE END OF THE F***ING WORLD – Season 1 (2017)

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BEWERTUNGEN:
Redaktion: 9

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8.3/10 (6)

Darsteller: Jessica Barden, Alex Lawther, Steve Oram, Wunmi Mosaku, Gemma Whelan
Regie: Jonathan Entwistle, Lucy Tcherniak
Drehbuch: Charlie Covell, Charles S. Forsman
Länge: ca. 22 Minuten pro Episode
Land:
Genre:
Veröffentlichung: 05. Januar 2018
Verleih/ Vertrieb: NETFLIX
FSK: ab 16

Der Serientitel THE END OF THE F***ING WORLD ist schon mal eine Ansage und weckt definitiv die Neugier, mit der Fernbedienung, Maus oder Finger den Play Button zu betätigen. THE END OF THE F***ING WORLD hat alles was das Serienherz begehrt außer Normalität. Jede, wirklich jede Person ist abgedreht und abgefuckt, ohne extrem überzeichnet zu wirken. Hier vermischt sich Drama, Comedy, Crime, Horror und Roadtripmovie im hervorragenden Verhältnis. Ein weiterer Grund, warum man bei NETFLIX Serien in die Hände klatschen sollte.

fuck 1.0 t&kDen 17-jährigen James (Alex Lawther) langweilt es immer nur Tiere zu töten. Er möchte diese eine Erfahrung machen, wie es sich anfühlt einen Menschen zu töten.  Da kommt ihm die scheinbar nervige Alyssa (Jessica Barden), die keinen Bock mehr auf ihre Patchworkfamilie hat und einen Fick auf alles gibt, gerade recht und so plant James seinen ersten Mord. Dass diese Tat natürlich nicht von jetzt auf gleich passiert steht außer Frage und wie es der Zufall so will, begeben sich die Zwei auf einen Roadtrip mit kuriosen Ereignissen und Bekanntschaften die man selbst nicht machen möchte.

Die Serie basiert übrigens auf der Comicreihe THE END OF THE FUCKING WORLD von Charles S. Forsman.

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Die Serie wird rasant erzählt, denn immerhin geht jede der acht einzelnen Episoden nur knapp 22 Minuten. Somit ist die erste Staffel schnell konsumiert. Der geneigte Serienjunkie wird diese erste Staffel in einem Rutsch genießen. Sind ja auch nur knapp drei Stunden. Die Situationen und Dialoge zwischen James und Alyssa sind phänomenal absurd und werden durch die im Off gesprochenen Gedankengänge und Flashbacks der zwei verlorenen Seelen hervorragend ergänzt. Man bekommt einen guten Einblick in die vergangene Entwicklung der Kids und sieht, dass James und Alyssa mehr als nur das Abenteuer suchen. Die vielen Nebenfiguren bieten jede Menge Spielraum für Interpretationen und man fragt sich schon welche Störung die nächste Person hat, die auftaucht. Es gibt Szenen, die vom Soundtrack und Kameraeinstellung an Tarantino Streifen erinnern, aber nicht geklaut, sondern eher inspiriert wirken und für ein Grinsen sorgen. Vielen wird auch der Gedanke kommen, dass James auch der junge Dexter sein könnte.

Fazit: Eine Serie, die sich in Richtungen entwickelt, mit denen man nicht unbedingt rechnet und man somit immer weiter gespannt ist wie ein Flitzebogen auf die Dinge, die da noch kommen. Die Hauptdarsteller sind perfekt besetzt, der Look erfrischend anders und der Soundtrack perfekt. Hoffentlich gibt es eine weitere Staffel mit gleicher Qualität.

Verfickt nochmal anschauen!

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