Review: A CHRISTMAS HORROR STORY (2015)

A Christmas Horror Story: Cover
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 6.0

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5/10 (2)

Darsteller: u.a. William Shatner, George Buza, Amy Forsyth, Olunike Adeliyi
Regie: Grant Harvey, Steven Hoban, Brett Sullivan
Drehbuch: James Kee, Sarah Larsen, Doug Taylor
Länge: 99 Minuten
Land:
Genre:
Veröffentlichung: 27.11.2015 (Heimkino)
Verleih/ Vertrieb: eOne
FSK: ab 16

Ihr seid noch auf der Suche nach einem passendem Horrorfilm zu Weihnachten? A CHRISTMAS HORROR STORY könnte eure Suche beenden. Der Streifen aus 2015 ist zwar eher mit geringem Budget gedreht worden, kann aber mit ansehnlichen Effekten und William Shatner aufwarten.
Der weihnachtliche Horror spielt in dem fiktiven Örtchen Bailey Downs, wo auch GINGER SNAPS und ORPHAN BLACK spielen. Das ist natürlich kein Zufall, denn die Macher beider Werke haben sich für A CHRISTMAS HORROR STORY zusammengetan und ihre kreativen Ideen gebündelt. Herausgekommen ist eine Anthologie, die auf den ersten Blick nicht wie eine wirkt.

A Christmas Horror Story: William Shatner

Inhalt von A CHRISTMAS HORROR STORY

Heiligabend im verschneiten Bailey Downs. Während eine Gruppe Teenies in den verlassenen Schulkellern einer Privatschule herumschleichen und dort einem brutalen Mord nachgehen, sucht eine Familie nach dem perfekten Baum und kommt mit etwas ganz anderem zurück. Eine andere Familie besucht entfernte Verwandtschaft und trifft dort auf die Geschichte des Krampus. Am Nordpol muss der Weihnachtsmann sich gegen Untote zur Wehr setzen, während im warmen Radiostudio ein Moderator Anekdoten erzählt und etwas zu tief in den Eierpunsch-Becher schaut.

Resümee zu A CHRISTMAS HORROR STORY

A CHRISTMAS HORROR STORY ist einer der Filme, die in der Theorie gut klingen und in der Ausführung dann leider etwas schwächeln. Die Idee mehrere Kurzgeschichten rund um Weihnachten zu erzählen und okay und hat bei TRICK R TREAT rund um Halloween gut funktioniert. Das große Problem von A CHRISTMAS HORROR STORY ist, dass die einzelnen Geschichten nicht klar voneinander abgegrenzt werden, indem sie in einem Stück nacheinander laufen, sondern die Szenen der verschiedenen Storys wild durcheinandergewürfelt werden. Auf diese Weise kann man sich zum einen auf keine der Kurzgeschichten gut einlassen, denn kurz darauf folgt eine Szenen aus einer anderen. Zum anderen wartet man aber auch darauf, dass sie mittels eines roten Fadens auf irgendeine Weise miteinander verbunden werden. Leider wartet man auf den roten Faden vergebens. Ab und zu taucht ein Element aus einer Geschichte in einer anderen auf, aber das reicht nicht aus, um sie zu einem großen Ganzen zu machen.

A Christmas Horror Story: Blutbespritzer Weihnachtsmann

Wenn man sich allerdings trotz der Machart auf A CHRISTMAS HORROR STORY einlässt, wird man durchaus gut unterhalten. Die einzelnen Kurzgeschichten sind interessant und kurzweilig, je nach Geschmack hat man wahrscheinlich einen anderen Favoriten.
Die Story rund um die Teenager in der Schule hat einen übernatürlichen Touch und bringt ein paar Jumpscares mit sich – nicht unbedingt notwendig, aber effektiv.
Der Krampus-Handlungsstrang erinnert an die klassischen Slasher aus den 80ern und zeigt ein Katz- und Mausspiel mit dem dämonischen Diener des Nikolaus, der in den letzten Jahren gerade im Horrorbereich beliebt scheint.
Die Geschichte mit der Familie, die einen Weihnachtsbaum stiehlt, bringt eine alte Legende wieder in den Vordergrund.
Der sich durch Untote schlachtende Weihnachtsmann bringt eine gute Portion Gore und Humor mit sich und ist wahrscheinlich die unterhaltsamste des Films. Am Ende gibt es noch einen Plottwist.
Und William Shatner ist als Radiomoderator recht unterhaltsam. Um diese Szenen wirklich herausragend zu finden, muss man wahrscheinlich Shatner-Fan sein.

Obwohl das Budget nicht riesig war, ist den Machern ein qualitativ hochwertiger Film gelungen. Die Spezialeffekte sind eine Mischung aus CGI und Make-Up und wirken überzeugend.
Die Schauspielerischen Leistungen sind allesamt in Ordnung. Das Ensemble ist bunt gemischt, vom alten Hasen bis zu noch unbekannten Gesichtern ist alles dabei.

A Christmas Horror Story: Will mit einer Hand

A CHRISTMAS HORROR STORY hat seine Schwächen, ist aber beim einmaligen Ansehen durchaus unterhaltsam. Wer zwischen abgetrennten Köpfen und unheimlichen Geistermädchen ein wenig Weihnachtsstimmung im Horrorfilm haben möchte, ist mit A CHRISTMAS HORROR STORY gut bedient.

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