Review: 28 YEARS LATER (2025)

28 Years Later: Poster
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 8.5

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9/10 (1)

Darsteller: Jodie Comer, Alfie Williams, Ralph Fiennes, Aaron Taylor-Johnson
Regie: Danny Boyle
Drehbuch: Alex Garland
Länge: 115 Minuten
Land:
Genre: ,
Veröffentlichung: 19.06.2025 (Kino)
Verleih/ Vertrieb: Sony Pictures

23 Jahre nach 28 DAYS LATER und 18 Jahre nach 28 WEEKS LATER wurde nun der dritte Teil der Geschichte um den Wutvirus veröffentlicht: 28 YEARS LATER. Wie bei dem ersten Teil führte Danny Boyle Regie und Alex Garland hat das Drehbuch geschrieben. Wer die ersten beiden Teile noch nicht gesehen hat oder die Handlungen nicht mehr ganz im Kopf hat: kein Problem, der neue Film soll eine Art Neustart sein und baut nicht auf den Vorgängern auf.

Nachdem die Serie bisher gute und unterhaltsame Filme hervorbrachte, sind die Erwartungen an 28 YEARS LATER hoch. Schauen wir, ob der Streifen diese erfüllen kann.

28 Years Later: Spike, Isla und Dr. Kelson

Inhalt von 28 YEARS LATER

Beinahe drei Jahrzehnte sind vergangen, nachdem der Wutvirus das Leben in Großbritannien komplett auf den Kopf gestellt hat. Das Gebiet steht unter Quarantäne und die wenigen Überlebenden, die noch nicht infiziert sind, müssen sich allein durchschlagen. So auch die Gemeinschaft auf einer kleinen vorgelagerten Insel, die das Festland nur verlässt, um nach Vorräten zu suchen. Dort lebt auch der 12-jährige Spike, der sich auf die Suche nach einem Arzt macht, der seiner kranken Mutter helfen soll.

Resümee zu 28 YEARS LATER

Der Film beginnt bei dem Ausbruch des Wutvirus vor 28 Jahren und schafft es direkt, das Publikum in den Bann zu ziehen. Diese ersten Szenen erzeugen eine unglaubliche Spannung und lassen für den Rest des Films Großes erwarten. Allerdings ebbt die Spannung nach dem Beginn erstmal etwas ab und es geht in die Gegenwart: 28 YEARS LATER.

Anschließend geht es um Spike, seinen Vater und seine Mutter, welche in der Gemeinschaft auf der Gezeiteninsel Lindisfarne leben. Die Vorstellung der Personen ist liebevoll umgesetzt und man kann sich rasch in die Lebensumstände einfühlen.

28 Years Later: Spike und Jamie auf der Flucht

Die Handlung von 28 YEARS LATER ist nicht komplett auf die Infizierten fokussiert, wie es auch bei späteren Staffeln von THE WALKING DEAD war. Dies macht Sinn, denn es gibt nur eine begrenzte Zahl an Geschichten, die man über eine Zombie-Apokalypse erzählen kann, ohne dass es allzu repetitiv wird. Es geht nun also um das Überleben in widrigen Umständen, welche Folgen der Ausbruch des Virus hat und wie sich Mensch und Infizierte anpassen.

Das Ganze wird unterhaltsam erzählt und es wechseln sich immer wieder eher ruhige Passagen mit extrem spannenden Szenen ab, die den Puls in die Höhe schnellen lassen. Dadurch wirken die knapp zwei Stunden Laufzeit kurzweilig und es gibt keine langweiligen Momente.

Es gibt ein paar Szenen, die ein wenig fragwürdig sind. Beispielsweise, wenn ein Baby während eines Angriffs, der auch laut ist, keinen Laut von sich gibt. Das wirkt unglaubwürdig, aber ist nicht schwerwiegend genug, um wirklich zu stören.

Der Film hat eine Freigabe von 18 und die ist auch gerechtfertigt. Es gibt nicht unentwegt Szenen mit Gewaltdarstellungen, aber die mit Gewalt haben es zum Teil in sich. Die Umsetzung ist zum Teil wirklich eklig und die Effekte wirken zum größten Teil handgemacht. Klar ist aber stets auch, dass bei 28 YEARS LATER die Gewalt nur ein Element des Films ist, diese aber nicht im Fokus steht.

Zusammengefasst ist 28 YEARS LATER ein gelungener Neuanfang für eine geplante Trilogie. Die Geschichte ist mitreißend erzählt und kann trotz ein paar fragwürdiger Momente unterhalten.

Ein Sequel mit dem Titel 28 YEARS LATER: THE BONE TEMPLE ist übrigens schon in Arbeit und momentan für Januar 2026 geplant. Möglicherweise wird Cillian Murphy dort die Rückkehr zur Serie haben, in 28 YEARS LATER hat er keine Rolle vor der Kamera, sondern ist als Produzent tätig.

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