Review: LET IT SNOW (2020)

let it snow film 2020
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 3.5

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2.5/10 (2)

Darsteller: Ivanna Sakhno, Alex Hafner, Tinatin Dalakishvili
Regie: Stanislav Kapralov
Drehbuch: Stanislav Kapralov, Omri Rose
Länge: 83 min
Land: , , ,
Genre: , ,
Veröffentlichung: 24. November 2022 (Heimkino)
Verleih/ Vertrieb: Plaion
FSK: ab 16

Bei LET IS SNOW handelt es sich um einen georgisch-ukrainisch-spanisch-amerikanischen Film, was zumindest uns freut, denn einen georgischen Streifen haben wir in den letzten 1.500 Reviews noch nicht besprochen.
Aber ob die Hatz durchs weiße Winterwunderland auch euch gefallen wird?

Worum geht es in LET IT SNOW?
Mia und Max machen Urlaub in Georgien.
Der „Schwarze Grat“ hat es den beiden Wintersportlern angetan und es ist vor allem Max, ein erfahrener Snowboarder, den es dorthin treibt. Die Warnung des Hotelpersonals schlägt man in den Wind, doch Kälte und Lawinengefahr sind nicht die einzigen Gefahren, die von diesem Ort ausgehen.

let it snow kritik plaion

Es muss der „Schwarze Grat“ sein

LET IT SNOW hat einen großen Pluspunkt und das ist die Landschaft.
Wir wissen leider nicht, ob wirklich in Georgien gedreht wurde, aber weiße Berge sehen überall toll aus und da hier kein Massentourismus stattfindet, lädt die Umgebung auch dann ein, wenn man weiß, dass der „Schwarze Grat“ offenbar kein guter Ort ist.

Es ist übrigens erstaunlich, mit welcher Naivität unsere Touris dort und nur dorthin wollen. Zumindest hätte man erwartet, dass sich jemand, der aus den USA nach Georgien, in ein entlegenes Hotel fährt, mal kurz googelt, ob diese Special Location denn überhaupt zugängig ist.let it snow film 2020 rezension

Doch jeder kriegt, was er verdient und nach etwas Hotelzimmerromantik, bei der die beiden Figuren kaum so etwas wie Chemie zueinander zeigen, findet man einen Helikopterpiloten, der die Touris absetzt. Als hätte man sie nicht gewarnt, geht von da an alles (nun ja) den Berg runter. Mia und Max werden getrennt, Lawinen rauschen ins Tal und ein maskierter Schneemobilfahrer hat es auf Mia abgesehen.
Also so halb, denn so richtig viel tut die Gestalt auf dem Schneemobil nicht, was aber ausreicht, um die Touristin durch weitere ansehnliche Landschaften zu scheuchen.

LET IT SNOW: Nebel, Lawinen, Kälte, Schneemobile, Langeweile

LET IT SNOW (der zugehörige Song wird übrigens mehrfach in unterschiedlichen Sprachen vorgetragen) hätte vieles werden können. Ein klassischer Slasher wie COLD PREY, ein Survialfilm wie THE GREY, selbst ein Hotel-Grusler a la SHINING (auf den das junge Paar in einem Dialog anspielt). Der Film schafft es aber weder eine gute Mischung aus den denkbaren Vorbildern zu kreieren noch auch nur einen der Wege gut zu kopieren. Vielmehr versinkt die Story bis zur Hüfte in Desinteresse und wenn am Ende eine Aufklärung folgt, sieht die genau so aus, wie es -außer den Filmemachern- wohl schon jeder ahnte.let it snow review

Fazit:
LET IT SNOW wirkt, als sei er aus der simplen Tatsache geboren, dass die internationalen Geldgeber „einen Thriller im Schnee“ machen wollten. Besondere Ideen oder Eigenheiten brachte niemand mit, vielleicht wurde unterwegs auch noch das Budget knapp und zudem ist Regisseur Stanislav Kapralov seine Unerfahrenheit anzumerken.
Egal, woran es im Detail lag, der Film ist nicht aufregender als das Video zu Whams „Last Christmas“ und wirklich nur für echte Schneefans zu empfehlen.

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