Review: THE FOREST (2016)

the forest - Thrillandkill (Horrorfilme und Thriller)
BEWERTUNGEN:
Redaktion: 4.5

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3.5/10 (11)

Darsteller: Natalie Dormer, Eoin Macken, Stephanie Vogt
Regie: Jason Zada
Drehbuch: Nick Antosca, Sarah Cornwell, Ben Ketai
Länge: 90 min
Land:
Genre: , ,
Veröffentlichung: 3. Juni 2016 (Heimkino)
Verleih/ Vertrieb: Splendid
FSK: ab 16

Spätestens seit vor einigen Jahren die VICE-Doku über den Aokigahara-Selbstmordwald in Japan erschien, war dieser bei Horrorfans und Freuden des Makabren in aller Munde.
Nachweislich ziehen sich viele Selbstmörder in das dicht bewaldete Gebiet am Fuße des Fuji zurück, um ihrem Leben ein Ende zu setzen.
Aus dieser ausnahmsweise wirklich wahren Begebenheit einen Horrorfilm zu machen, liegt daher auf der Hand.
the forest natalie dormer
Im daraus entstandenen THE FOREST ist Sara auf der Suche nach ihrer Zwillingsschwester, die bereits zuvor suizidale Tendenzen zeigte und sich im Aokigahara-Wald aufhalten soll.
Dabei zur Hilfe kommt ihr Reporter Aiden, der sie gemeinsam mit einem einheimischen Führer in die Wildnis begeleitet. Dort herrschen offenbar nicht nur seltsame Magnetfelder vor, auch der Wald selbst hat ein Eigenleben…

Leere Versprechen

Leider hält der Film nicht was er verspricht, sondern ist so bemüht, dass er einem beinahe Leid tun kann. Das beginnt damit, dass nur teilweise in Japan gedreht wurde, was einige der Besonderheiten des Landes aus dem Spiel nimmt und Menschen, die den Aokigahara von Bildern oder Videos kennen, enttäuschen wird.

Richten sollen es dafür einige Scarejumps, die zwar funktionieren, aber mit der eigentlichen Handlung oft wenig zu tun haben, so z.B. ein verrückter Alter, der mitten in der Stadt aus dem Nichts kommt ans Taxifenster klopft…und für den Rest des Films verschwindet.
Diese und andere Schreckmomente sind augenscheinlich nur dafür da, die Zeit für ein Publikum zu überbrücken, dass sich um Story und Charaktere ohnehin nicht schert und darauf wartet, dass es endlich zur Sache geht.
the forest 2
Nun, Story und Charaktere sind dann auch dünn, der Wald wird trotzdem erst spät betreten und so richtig zur Sache will man gar nicht kommen.
Zwar fühlt man sich in gewissen Momenten an den (klar besseren) OCULUS erinnert, wenn der Aokigahara den Eindringlingen Halluzinationen aufzwingt, wirklich gut arrangiert ist das aber nicht.

Wenn eine Doku grusliger ist, als dein Horrorfilm, hast du versagt

Vergleicht man THE FOREST mit the-forest

Daran kann auch die aus GAME OF THRONES und DIE TRIBUTE VON PANEM bekannte Natalie Dormer nichts ändern. Die spielt in einer Doppelrolle, bleibt insgesamt aber trotzdem unauffällig.

Fazit: THE FOREST sollte man nur sehen, wenn man nicht älter als 13 ist, ansonsten sei hier nochmals die creepy Doku empfohlen (siehe unten)

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