Nach den Erfolgen von X und PEARL steht der 3. Teil der Ti West-Reihe in den Startlöchern: MAXXXINE – natürlich erneut mit Mia Goth in der Hauptrolle und von A24 produziert. In unserem Artikel präsentieren wir euch das neue Poster und fassen alle wichtigen Informationen zusammen.
Wovon handelt MAXXXINE?:
A24 veröffentlichte diese Woche die folgende Zusammenfassung: „Im Hollywood der 1980er Jahre hat die aufstrebende Schauspielerin Maxine Minx (Mia Goth) endlich ihren großen Durchbruch. Doch als ein mysteriöser Killer die Stars und Sternchen Hollywoods verfolgt, droht eine Blutspur ihre düstere Vergangenheit zu enthüllen.“
Wie hängen die Filme X, PEARL und MAXXXINE zusammen?
Im Sommer 1979 verübte das Ehepaar Howard und Pearl ein Massaker, das nur Maxine aus der angereisten Filmcrew (im Film X von 2022) überlebte. Pearl und Maxine, beide von Mia Goth dargestellt, sind unterschiedliche Charaktere, die das gleiche Ziel verfolgen: berühmte Stars zu werden.
Neben Mia Goth (X, PEARL) spielen Elizabeth Debicki (TENET), Michelle Monaghan (GONE BABY GONE), Moses Sumney (VENOM), Bobby Cannavale (Serie THE WATCHER), Lily Collins (EMILY IN PARIS), Kavin Bacon (HOLLOW MAN) ,Giancarlo Esposito (BREAKING BAD) und die Sängerin Halsey (SING).
Der Film erhielt eine Rated-R-Einstufung für „starke Gewalt, sexuelle Inhalte, explizite Nacktheit, Sprache und Drogenkonsum“.
MAXXXINE startet am 4. Juli 2024 in den deutschen Kinos. Hier könnt ihr euch den Trailer ansehen:
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Die Geschichte der Produktionsfirma Blumhouse enthält unzählige günstig und lieblos produzierte Fließbandfilme…aber auch einiger Perlen, die kaum ins Firmenportfolio passen.
THE PASSENGER ist ein solcher Film und bei aller vorhandenen Brutalität eindeutig mehr Drama für Erwachsene als Jumpscare-Horror für Jugendliche zu bezeichnen.
Wovon handelt THE PASSENGER?
Randy arbeitet in einem Fast Food Restaurant. Dort ist er zwar beim Manager beliebt, wird aber von Kollegen gemobbt. Als Benson, ein anderer Mitarbeiter, das mitbekommt, richtet er dort ein Blutbad an und tötet jeden außer Randy.
Den nimmt er mit und will mit der Vergangenheit des schüchternen und nun auch verstörten jungen Mannes aufräumen.
Amoklauf und Dialoge
Angst vor Dialogen? Dann lass die Finger von THE PASSENGER bzw. schalte ab, nachdem Benson die Bullys aus dem Weg geräumt hat. Bis zu diesem Zeitpunkt sind die Rollen klar verteilt und die Verhältnisse einfach.
Doch danach lässt uns der Film tiefer in die Figuren und ihre Geschichte eintauchen und während er manche Information nur andeutet oder mitunter sogar neue Fragen aufwirft, was insbesondere Benson betrifft, lernen wir den introvertierten Randy besser kennen.
Johnny Berchtold, bislang eher unbekannt, spielt Randy, Kyle Gallner (SMILE, SCREAM 5) Benson und während alle Schauspieler, also auch die anderen, wenigen Darsteller einen guten Job machen, aber meist nur in wenigen Szenen zu sehen sind, kommt den beiden natürlich die meiste Aufmerksamkeit zu.
Sie sind im Film Yin und Yang, Feuer und Wasser, Licht und Schatten. Benson hat -nicht zuletzt dank einer Waffe- die Kontrolle, während Randy nichts zu kontrollieren scheint.
Ein ungewöhnlicher Blumhouse-Film
Die Konstellation aus dem mysteriösen Gewalttäter und seinem lethargischen Gegenüber erinnert an HITCHER, lässt aber sogar zwischenzeitlich den Verdacht aufkeimen, dass Benson ähnlich wie Tyler Durden in FIGHT CLUB nur ein Alter Ego Randys ist. Wir können aber vorwegnehmen, dass sich die Dinge anders entwickeln.
Fast könnte man THE PASSENGER als Road Movie bezeichnen, immerhin verbringen die beiden viel Zeit im Auto, was auch den Filmtitel erklärt, sie entfernen sich jedoch nie weit vom Ort des anfänglichen Massakers, sondern klappern in der Stadt verschiedene Stationen ab.
An dieser Stelle muss allerdings erwähnt werden, dass nicht jeder Stopp nötig gewesen wär. Dass Randy beispielsweise ein Gespräch mit seiner Ex führt, hat auf die Handlung keinen nennenswerten Einfluss und bestätigt höchstens das, was über über seinen Charakter ohnehin wissen.
Regisseur Carter Smith ist ein ungewöhnlicher Vertreter seines Fachs. In seinem Lebenslauf finden sich nicht nur ein Durcheinander aus Musikvideos und einzelne Serienepisoden, sondern auch RUINEN, der natürlich ein purer Horrorfilm war, und JAMIE MARKS IS DEAD, der schon deutlich mehr Drama-Anteil aufweist und sich ebenfalls ein Stück weit mit dem Thema Mobbing und dessen Konsequenzen befasst und das Erwachsenwerden aufgreift.
Fazit zu THE PASSENGER
Während die meisten Blumhouse-Filme mit schrillen Trailern beworben, bald nach US-Release auch zu uns kommen, wartet THE PASSENGER (übrigens nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen spanischen Film) noch auf eine deutsche Veröffentlichung.
Das ist schade, aber machen wir uns nichts vor, dies ist kein Film, der Kinosäle füllt, dafür aber bei denen, die sich darauf einlassen können, vermutlich länger nachhallt, als ein generischer Gruselstreifen.
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KI begleitet uns nun schon lange und natürlich befassen sich auch immer mehr Filme aus dem Horrorgenre mit dem Thema. Letztes Jahr gab es bei T.I.M. einen Vorgeschmack auf die Schattenseiten der künstlichen Intelligenz, nun gibt es Cherry, die die Hauptfigur in THE ARTIFICE GIRL gibt. Allerdings geht die Story einen anderen Weg als nur den bösen KI-Roboter zu zeigen.
Die Handlung von THE ARTIFICE GIRL
Ein Team von Spezialagenten entdeckt ein revolutionäres neues Computerprogramm, mit dem Online-Sexualstraftäter angelockt und gefasst werden können. Die KI des Programms entwickelt sich jedoch schnell über seinen ursprünglichen Zweck hinaus…
… zu Beginn beobachten wir Gareth, der arme verwahrloste Tropf sitzt in einem Verhörraum in der Hauptzentrale der Spezialpolizei. Nach und nach wird klar, dass dieser junge Mann ein Genie ist, sein Lebenslauf etliche Wendungen durchlaufen hat und dies alles für ein höheres Ziel. Das Ziel: Raubtiere, eine Umschreibung für Pädophile, im Intenet ausfindig zu machen. Gareth erschuf mehr oder weniger aus Zufall eine KI, die enorm real aussieht und spricht.
Cherry
Die KI wirkt nicht nur etwas real, sie wirkt so echt, dass die Spezialagenten zu erst Gareth im Verdacht haben, dieses 10- jährige Mädchen entführt zu haben, oder einem Raubtier-Ring Fotos des Mädchens zu verkaufen. Erst als sich der Verhörte als ein gewisser User eines Chatrooms zu erkennen gibt begreifen die Agenten, dass der Mann die Wahrheit sagt und schlimmer noch, eine ganz eigene Geschichte hat (die leider absolut nicht genug Zeit bekommt). Cherry wird nun als großes Projekt aufgezogen und über merhere Jahre können erfolgreich Pedos ausfindig und Dingfest gemacht werden, weltweit.
Die Story wird nun in drei Akte geteilt, nachdem wir wissen, dass Cherry ein erfolgreiches Projekt geworden ist, springen wir zehn Jahre in die Zukunft und befinden uns bei den selben Charakteren, nur die KI ist nicht gealtert, allerdings gewachsen, sie hat nun die Intelligenz der Menschheit weit übertroffen.
Mitleid mit einer KI?
Diese Frage bekommen wir in THE ARTIFICE GIRL immer wieder auf das Auge gedrückt, fast schon erzwungen sollen wir mit dem Mädchen, welches keines ist, mitfühlen. Hier beginnt die Story zu schwächeln, denn der Aspekt, dass diese KI keine reale humane Figur ist, wird weggeredet. Natürlich darf die Frage gestellt werden, wie weit diese Entwiklung noch gehen darf, allerdings wird hier keinerlei bedenken oder gar Angst vor emotionaler Reife der KI benannt, ausschlißlich positive Folgen. Das lässt automatisch Skepsis beim Zuschauer aufsteigen, KI ist kein Ponyhof und sollte nicht als die neue (menschliche) Evolution angesehen werden. Genau das will THE ARTIFICE GIRL aber suggerieren.
Akt 3
Dreißig Jahre später sehen wir den steinalten Gareth mit Cherry in seinem Haus… der Rest des Teams ist längst verstorben. Wir sehen, wie weit die KI ausgereift wurde und was sie gelernt hat. Wir werden wieder vor die Frage gestellt, warum wir Cherry, stellvertretend für alle KIs, nicht in hohem Maße vertrauen… wir bekommen eine Antwort die so romatisiert wird, dass es, zumindest in meinem Fall, für Kopfschütteln sorgte. Damit soll nicht gesagt werden, dass man hinter jedem Fortschritt der Technik etwas Böses erwarten soll, im Gegenteil, neue Dinge machen immer erst einmal ein wenig Angst, sorgen meist aber dafür, dass etwas erleichtert oder verbessert wird, zumindest aber etwas erlernt wird. THE ARTIFICE GIRL nimmt aber jeden Zweifel daran, dass neue künstliche Intelligenz auch Risiken birgt.
Fazit zu THE ARTIFICE GIRL
Gut gespielt, gute Kameraarbeit, Score sitzt, was einzig nicht stimmig ist, ist die viel zu brave Geschichte über ein brisantes Thema. Weniger gefühlsduselige Szenen und ein wenig mehr Action hätten den Film ein ganzes Stück runder gemacht, auch wenn hier vollkommen klar ist, dass der Regisseur einmal eine andere Perpesktive auf das Thema lenken wollte, macht es das nicht zu einer stimmigen Zukunftsvision. Letztlich ist THE ARTIFICE GIRL kein schlechter Beitrag, nur sollte noch mal jemand über das Script schauen, Potential ist da.
Mit MONSTER hat Netflix am 16. Mai einen Horrorfilm aus Indonesien veröffentlicht. Und bevor sich nun wieder wegen fehlender Synchronisierung beschwert wird: Der Film von Regisseur Rako Prijanto kommt völlig ohne Dialog aus und verzichtet auch, anders als beispielsweise A QUIET PLACE, auf alternative Verständigungsmethoden. Das Remake von THE BOY BEHIND THE DOOR soll so mehr Fokus auf die visuellen Gesichtspunkte legen und den Schrecken besser einfangen, zumindest laut Drehbuchautor Alim Sudio. Inwieweit das funktioniert, könnt ihr im folgenden Review lesen.
Inhalt von MONSTER
Die Geschwister Alana und Rabin wollten ihren Nachmittag in einer Arcadehalle verbringen, als sie von einem Mann entführt und in ein abgelegenes Haus gebracht werden. Während Rabin direkt in ein Zimmer gesperrt wird, lässt der Entführer Alana zunächst im Kofferraum, aus dem sie sich jedoch befreien kann. Das Mädchen versucht fortan, ihren Bruder zu befreien und sich vor dem Entführer zu verstecken.
Resümee zu MONSTER
Die Handlung von MONSTER ist erstaunlich simpel und trotzdem bis zu einem gewissen Zeitpunkt spannend. Wenn Kinder entführt werden und sich andeutet, dass ihnen in dem düsteren Haus grausame Dinge angetan werden, kommt bei den meisten zunächst Mitgefühl auf. Hier ist immer eine emotionale Involviertheit zu erwarten – Leute, die Kinder hassen, mal ausgenommen. Und das klappt auch in dem indonesischen Thriller ganz gut. Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, dass bis auf Namen nicht gesprochen wird; Es klappt aber vor allem zu Beginn erstaunlich gut.
Es ist spannend, wenn Alana durch das verwahrloste Haus schleicht und versucht, den Blicken des Entführers zu entgehen. Allerdings reicht das nicht für einen Film mit 84 Minuten Laufzeit aus. Irgendwann wird das endlose Katz-und-Maus-Spiel etwas eintönig. Es gibt zwar etwa zur Mitte des Films eine Wendung, aber wenn man das ganz nüchtern bewertet, ist sie nicht wirklich überraschend.
Generell hapert es bei MONSTER ein wenig mit der Originalität. Große Teile sind vorhersehbar und hat man in anderen Filmen so oder leicht abgewandelt schon einmal gesehen: So gibt es beispielsweise eine Szene mit einer Axt und einer Tür, die eindeutig an THE SHINING angelehnt ist. So eine Hommage kann eine feine Sache sein, aber wenn der gesamte Film wie eine Aneinanderreihung von Hommagen an verschiedenste Filme wirkt, hat irgendwas nicht geklappt. Nun ist ein Remake an sich natürlich von vornherein nicht sehr originell, aber irgendetwas Neues sollte es schon mitbringen – wozu sonst das Remake? Womöglich soll hier der fehlende Dialog die Neuerung sein. Wie bereits erwähnt, klappt die Geschichte ohne Dialoge zunächst gut, aber im späteren Verlauf wirkt dieses Gimmick doch gekünstelt. Wenn beispielsweise die beiden Geschwister bei einem versuchten Fluchtversuch kein Wort miteinander wechseln, wirkt das sehr unnatürlich.
Wenn in einem Film nicht gesprochen wird, liegt sehr viel Aufmerksamkeit auf der Gestik und Mimik der Darstellenden. Die meistern in MONSTER ihre Aufgabe gut und überzeugend, was gerade bei den Kindern nicht selbstverständlich ist. Es ist immer klar, was gerade die Intention der Personen ist, aber aufgrund des Gimmicks, erfährt man so gut wie nichts über ihre Hintergründe. Es gibt zwar Hinweise, weshalb Alana und Rabin entführt wurden, aber etwas mehr Informationen wären eine gute Ergänzung gewesen.
Zusammenfassend hat MONSTER einen interessanten Ansatz und fährt für eine gewisse Zeit auch gut damit. Leider wird die Handlung spätestens nach der Hälfte repetitiv und verliert damit deutlich an Spannung. Die Geschichte bringt wenig Überraschungen und ist relativ vorhersehbar. Aber trotz dieser Kritikpunkte kann man MONSTER durchaus eine Chance geben, wenn man einmal einen alternativen Ansatz eines Thrillers sehen möchte.
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Gestern haben wir uns noch beschwert, dass das Free TV Programm über Pfinsgten zu wünschen übrig lässt, heute können zumindes Prime-Kunden aufatmen.
Das große A hat wieder 99 cent- Filme im Angebot und gar nicht so wenige.
Wir haben uns mal angesehen, was es im Genre relevantes gibt.
99 cent Filme bei Prime – Empfehlung der Redaktion
Es ist Pfingsten. Naturgemäß bedeutet das, dass der Himmel die Pforten öffnet.
In einigen Gebieten Deutschlands sind Starkregenfälle angekündigt, wenn du also rausgehst, nimm Gummistiefel mit.
Daheim hocken ist aber auch keine gute Option, denn das TV-Programm überzeugt weder mit Masse noch Klasse.
Ein paar Perlen konnten wir dann aber doch sichten, wie zum Beispiel am Sonntag ZOMBIELAND, wo Woody Harrelson sich nichts mehr wünscht als ein Twinky.
Außerdem läuft am Mittwoch Abend die Free-TV-Premiere von HIGH TENSION auf Tele 5. Und lasst euch keinen Unfug erzählen, der Film wird laut Sender ungeschnitten laufen.
Spaßig wirds auch am Donnerstag, wenn Gemma Arterton und Jeremy Renner in HÄNSEL UND GRETEL – HEXENJÄGER das Knusperhäuschen dem Erdboden gleich machen.
Und wer sich was traut, sollte sein Glück am Samstag mit PELIKANBLUT versuchen. Der ist nicht nur deutsch, sondern auch nichts für Standardseher. Sagt nicht, wir hätten euch nicht gewarnt.
Die Termine für diese und alle weiteren Filme findet ihr gleich hier unten.
Bis vor zwei Jahren war das neueste Projekt zu der kultigen Horrorspielereihe SILENT HILL der Teaser P.T., welcher eigentlich das Spiel SILENT HILLS ankündigen sollte. Das ist ganze zehn Jahre her und wurde schon im nächsten Jahr von Sony unzugänglich gemacht – und das trotz der positiven Reaktionen.
Allerdings ist das Franchise alles andere als tot: ein Remake von SILENT HILL 2 soll noch dieses Jahr erscheinen und obendrauf ist noch ein Sequel namens SILENT HILL F in Produktion.
Bezüglich der Filme sah es ebenso hoffnungslos aus: 2006 bekam SILENT HILL die Veröffentilchung, sechs Jahre später der zweite Teil namens SILENT HILL: RELEVATION. Zwar verdoppelte die Reihe das Budget, doch die Kritiker waren eher mäßig begeistert – trotz der hochkarätigen Besetzung, welche unter anderem aus Sean Bean (GAME OF THRONES, THE HITCHER 2007), Laurie Holden (THE BOYS, THE WALKING DEAD) und Radha Mitchell (MAN ON FIRE) bestand. Teil drei wird wieder von Christophe Gans umgesetzt, welcher schon bei Teil 1 Regie führte.
Worum geht es in dem Film?
James (Jeremy Irvine, DIE FRAU IN SCHWARZ 2 – ENGEL DES TODES) bekommt einen merkwürdigen Brief, der ihn in die von Monster übersäte Stadt Silent Hill führt. Dort sucht er seine verlorene Partnerin – und bald auch die Antwort auf die Frage, ob er verrückt ist.
Mit dabei sind unter anderem Hanna Emily Anderson (JIGSAW, THE PURGE), Howard Saddler (THE WITCHER, THE WALKING DEAD) und Robert Strange (THE JACK IN THE BOX).
Ein Veröffentlichungsdatum ist noch nicht in Sicht, allerdings kann es nicht mehr lange dauern, da die Dreharbeiten im Februar in München abgeschlossen wurden. Wir halten euch auf dem Laufenden. unten findet ihr noch den Teaser sowie das versprochene Bild.
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Heute erschien der offizielle Trailer von NEVER LET GO, in dem Halle Berry (GOTHICA) die Hauptrolle spielen wird. Der Film erzählt von paranormalen Ereignissen und erreicht uns noch dieses Jahr. Der Lionsgate-Horror trug zuerst den Arbeitstitel „Mother Land“ und wird von HIGH TENSION Regisseur Alexandre Aja entwickelt.
Wovon handelt NEVER LET GO?:
Der Film erzählt die Geschichte einer Familie, die seit Jahren von einer bösen Macht verfolgt wird und deshalb einen besonderen Zusammenhalt praktiziert. Irgendwann stellt sich die Frage, ob die Bedrohung real ist oder nicht.
Neben Halle Berry spielen Christin Park (CHARMED), Matthew Kevin Anderson (CORRECTIVE MEASURES), Stephanie Lavigne (THE IMPERFECTS), Percy Daggs IV (UNDONE) und Anthony B. Jenkins (ROSWELL, NEW MEXICO).
Die Regie führt Alexandre Aja (THE HILLS HAVE EYES) nach einem Drehbuch von Kevin Coughlin (V-WARS) und Ryan Grassby (THE KING TIDE).
NEVER LET GO wird am 27. September 2024 in die US-Kinos kommen. Ein deutsches Veröffentlichungsdatum ist noch nicht bekannt. Hier könnt ihr den Trailer sehen:
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Hin und wieder stellen wir auch Bücher vor und dieses Mal möchten wir eine besonders brutale Romanreihe des deutschen Autors Jean Rises (CANNIBAL GENOCIDE) präsentieren, die als Pentalogie (5 Teile) geplant ist: OGRISH. Der Autor konzentriert sich auf schonungslose und explizite Darstellungen von Vergewaltigung, Folter und roher Gewalt. Der Titel nimmt deutlichen Bezug zu einer damals frei zugängliche Website mit echten (Foto-/ Video-) Aufnahmen, die Umstände dokumentierten, die zum Tod oder schweren Verletzungen führen. Laut FAQ der Website leitet sich der Titel vom altertümlichen Wort „ogrisch“ ab, was eine Person beschreibt, die besonders brutal und grausam ist.
Vor Kurzem erschien der 2. Teil von OGRISH, der nun bei Amazon und Redrum Books erhältlich ist. Im Folgenden stellen wir euch die ersten beiden Bände kurz vor.
Wovon handelt OGRISH 1?:
Dieser Roman erschien 2023 und erzählt die Geschichte von dem Büroangestellten Shin Akaktsuki, der unter dem Pseudonym „Pain“ in Tokios Hardcore-SM-Szene als Masochist agiert. Im Kontrast dazu steht Gen Li, der als Sadist unter dem Pseudonym „Gore“ Snuff-Filme für die berüchtigte Organisation „Yakuza“ produziert. Die Handlung nimmt eine dramatische Wendung, als der Vater eines der Opfer einen blutigen Rachefeldzug plant.
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Das Buch beginnt mit einem Eröffnungszitat von Nico Claux, dem berüchtigten „Vampir von Paris“, der als Mörder verurteilt wurde und sich zum Kannibalismus bekannte. Zudem enthält es ein Vorwort des bekannten Hypergore-Regisseurs Brian Paulin (FETUS). Die Handlung spielt in einer russischen Region, in der Geld alle Wünsche erfüllen kann. Im exklusiven Club „Die roten Zaren“ können wohlhabende Mitglieder an Menschenjagden teilnehmen, auf Gladiatorenkämpfe wetten oder ihre düstersten Snuff-Film-Fantasien ausleben.
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Jean Rises hat bislang sieben Bücher veröffentlicht, darunter ein englischsprachiges Sachbuch über Snuff mit dem Titel REAL SNUFF – URBAN LEGEND OR REALITY, das unter anderem ein Interview mit Dr. Mark Benecke enthält. Darüber hinaus ist er als Drehbuchautor, Darsteller und Produzent bei verschiedenen deutschen „Ultragore“-Produktionen wie BACKWOOD THE CAMP MASSACRE und SATANIC SUFFERING beteiligt und war in Olaf Ittenbachs LEVIZIA zu sehen.
Er verrät unserer Redaktion: „Inspiriert haben mich Filme wie GUINEA PIG, AMERICAN GUINEA PIG, HOSTEL, SEPTIC, 8MM und einige wahre True Crime Fälle, die mit Snuff-Filmen und dem Darknet zu tun haben.“
Jean Rises ist auf verschiedenen Conventions anzutreffen, wo ihr euch seine Bücher signieren lassen könnt. Er wird bei dem „Haunted Castle“ Filmfest am 02.11.2024 in Gemünden am Main und eventuell im „Halloween Horror House“ in der Rockfabrik Übach-Palenberg (26.10.-01.11.2024) anwesend sein.
Seit Tommy Wirkola 2009 auf der internationalen Bildfläche erschien hat er nichts als geliefert.
DEAD SNOW war für viele die erste Begegnung mit dem Treiben des Norwegers, der auch für das Sequel verantwortlich ist.
Er drehte aber auch die empfehlenswerten HÄNSEL & GRETEL: HEXENJÄGER, WHAT HAPPENED TO MONDAY? und THE TRIP.
Als letztes folgte die schräg-brutale Weihnachtsfeier VIOLENT NIGHT.
Der ist immerhin schon zwei Jahre alt, was aber nicht bedeutet, dass Wirkola untätig geblieben wäre.
Im Gegenteil.
Aktuell ist er in gleich drei Projekte involviert. Einen Animationsfilm namens SPERMAGEDDON (hey, wir denken uns das nicht aus), einen Film namens DEATHROW-MANCE und einen Film, bei dem es sich um ein Hai-Movie handeln soll.
Offen gesagt ist das nach den müden Shark-Filmchen der letzten Jahren das letzte, was es gebraucht hätte, Tommy Wirkola ist aber zuzutrauen, dass er seinen Funsplatter auch aufs offene Meer transportieren kann.
Viel mehr ist zu dem Film noch nicht bekannt, außer dass die Dreharbeiten im Sommer beginnen sollen, in Australien gedreht wird und Phoebe Dynevor mitspielen wird, die ihr vielleicht aus Serien wie BRIDGERTON oder SNATCH oder dem Film FAIR PLAY kennt.
Wir werden euch hierzu definitiv auf dem Laufenden halten
Es gibt Neuigkeiten zum kommenden Film THE SHROUDS („Die Leichentücher“) von David Cronenberg! Nun ist ein Teaser-Trailer erschienen, der uns einen ersten Eindruck vom „Friedhof-Kino“ vermittelt.
Wovon handelt THE SHROUDS?:
Der futuristische Geschäftsmann und Bestatter „Karsh“ ist trauernder Witwer. Er entwickelt ein Gerät („GraveTech“), das es ermöglicht mit den Verstorbenen in Kontakt zu bleiben und diese durch ein Leichentuch zu überwachen. Durch eine Reihe von Grabschändungen wird auch die Ruhestätte seiner Frau verwüstet und Karsh begibt sich auf die Suche nach Antworten.
Für Cronenberg hat der Film einen persönlichen Bezug: „Bei den meisten Bestattungsritualen geht es darum, die Realität des Todes und die Realität dessen, was mit einem Körper geschieht, zu vermeiden. Ich würde sagen, dass dies in unserem Film eine Umkehrung der normalen Funktion eines Leichentuchs ist. Hier soll es enthüllen, anstatt zu verbergen. Ich habe diesen Film geschrieben, während ich die Trauer über den Verlust meiner Frau, die vor sieben Jahren starb, durchlebte. Es war eine Erkundung für mich, weil es nicht nur eine technische Übung war, sondern eine emotionale Übung.“
Neben Vincent Cassel (IRREVERSIBEL) und Diane Kruger (INGLORIOUS BASTERDS) spielen u.a. Al Sapienza (HOUSE OF CARDS), Sandrine Holt (FEAR THE WALKING DEAD), Elizabeth Saunders (ORPHAN BLACK) und Guy Pearce (MEMENTO).
THE SHROUDS wird am 20. Mai 2024 auf dem Film Festival in Cannes vorgestellt und am 25. September 2024 in Frankreich veröffentlicht. Ein deutsches Releasedatum ist bisher noch nicht bekannt.
Hier könnt ihr den Teaser-Trailer ansehen:
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In dem Film NIGHTBITCH mit dem Untertitel „Motherhood is a bitch“ („Mutterschaft ist eine Schlampe“) inszeniert Marielle Heller einen Hausfrauen-Horror mit viel Humor nach einer Romanvorlage von Rachel Yoder. Hellers Statement dazu: „Rachels düster-komische Geschichte über Mutterschaft und Wut hat mir das Gefühl gegeben, gesehen zu werden.“ Der Roman wird u.a. als „moderne feministische Fabel mit einer Prise Kafka“ beschrieben (Seattle Times & Esquire).
Wovon handelt NIGHTBITCH?:
Der Film erzählt die Geschichte einer Frau, die ihre Karriere aufgibt, um ihr Kleinkind in einer Vorstadt großzuziehen. Nach und nach verändert sie sich durch die Mutterschaft – innerlich und äußerlich.
NIGHTBITCH befindet sich aktuell in der Postproduktion. Marielle Heller (DER WUNDERBARE MR. ROGERS) führte Regie, hat das Drehbuch verfasst und war als Produzentin beteiligt. Als Darsteller werden Amy Adams (SHARP OBJECTS), Scoot McNairy (12 YEARS A SLAVE), Jessica Harper (SUSPIRIA), Roslyn Gentle (AMERICAN CRIME STORY), Mary Holland (THE PACKAGE) und viele andere zu sehen sein.
NIGHTBITCH kommt am 6. Dezember 2024 in die US-Kinos. Ein Veröffentlichungsdatum für Deutschland ist bisher noch nicht bekannt. Das Buch von Rachel Yoder könnt ihr jedoch schon kaufen.
Bruce Dern hat in seiner langen Karriere zwei Oscarnomminierungen einsammeln können, ist sich aber auch nicht zu schade, um in Genreproduktionen wie MEINE TEUFLISCHEN NACHBARN und FREAKS oder kleineren Filmen wie THE DEVIL’S TRAP aufzutreten.
Wovon handelt THE DEVIL’S TRAP?
Der traumatisierte Billy liegt querschnittsgelähmt in einem Krankenhaus und leidet unter schrecklichen Albträumen, in denen er seine Kindheit wiedererlebt, in der er seinen alkoholkranken und gewalttätigen Vater kennenlernt. Trost erhält er von seiner Schwester Abigail.
In Billys Krankenhauszimmer liegt außerdem ein sterbender Mann, Mr. Cohen, der alles über Billy und Abigail zu wissen scheint. Es gibt noch eine weitere schreckliche Erscheinung, die im Krankenhaus umherstreift und Patienten und Personal gleichermaßen in Angst und Schrecken versetzt.
Neben Dern, der Mr. Cohen spielt, sind in dem paranormalen Horrorstreifen auch die B-Helden Michael Paré (PLANETQUAKE, THE VIRGIN SUICIDES) und Richard Grieco (21 JUMP STREET, RAIDERS OF THE DAMNED) untergebracht.
Die 70er Jahre waren nicht nur geprägt von Schlaghosen, auch Kulte und Okkultes gehörten zum guten Ton.
Dass ein Film wie LATE NIGHT WITH THE DEVIL in der Ära angesiedelt ist, in der die Gesellschaft unter den Eindrücken der einige Jahre zuvor gegründeten „Church Of Satan“, Filmen wie DAS OMEN oder DER EXORZIST, den Taten der Manson Familie oder der Musik von Black Sabbath stand und Late Night Showhost Johnny Carson Löffelverbieger Uri Geller vorführte, wundert kein bisschen.
Wovon handelt LATE NIGHT WITH THE DEVIL?
Die Show „Night Owls“ hat keine guten Quoten. Als dann auch noch die Frau von Moderator Jack Delroy an Krebs stirbt, sehen viele das Ende gekommen. Aber Delroy kehrt nach einer Auszeit auf die Bühne zurück und will mit einem Halloween-Special punkten.
Zu Gast sind ein Medium, ein skeptischer Experte für paranormale Betrüger, ein Mädchen, das als einzige einem Selbstmordkult entkam und ihre Therapeutin.
Was zunächst wie ein unbeschwerter Gruselspaß beginnt, entwickelt bald eine gefährliche Eigendynamik.
Auch wenn LATE NIGHT WITH THE DEVIL so tut, als wäre er eine Dokumentation innerhalb derer die komplette schicksalhafte Ausgabe von Night Owls gezeigt wird, wird schnell deutlich, dass dies reine Fiktion ist und sich auch nie etwas ähnliche zutrug.
Daran kann auch das die Tatsache nichts ändern, dass wir weite Teile des Films durch die Augen der Studiokameras betrachten, was den Film allerdings zu einem Verwandten des Found Footage – Genres macht.
Überhaupt wird alles unter einer TV-Sichtweise gesehen, was „The show must go on“ als oberstes Motto ausruft und erklärt, warum auch dann nicht abgebrochen wird, als (SPOILER) sich Medium Christou zuerst öffentlich erbricht und dann von der Bühne getragen werden muss.
Alles für die Quote!
Dabei geht es uns Zuschauern oft wie Host Delroy oder anderen Beteiligten. Haben wir gerade etwas gesehen, was von einer einzelnen Person inszeniert wurde, etwas das Teil der Halloween-Show ist oder ereignet sich wirklich etwas außerhalb üblicher TV-Lügen?
David Dastmalchian (DUNE, DAS BELKO EXPERIMENT, OPPENHEIMER), der den Moderator spielt, macht dabei eine prächtige Figur. Man nimmt ihm die Rolle des trauernden Witwers ab, aber auch jemandem, der bereit ist alles für die Einschaltquote zu opfern.
Schon bevor Delroy an diesem Abend die Bühne betritt, wissen wir Zuschauer viel über ihn und die meisten werden ihn wohl sympathisch finden. Diesen Eindruck legt er auch im Laufe des Films nicht ab, seiner Figur werden aber merkliche Ecken hinzugefügt.
LATE NIGHT WITH THE DEVIL ist wie das eingangs erwähnte Best Of der 70er und dann noch etwas mehr. Vom Look des Bühnenbilds über rauchende Gäste bis hin zu klaren Referenzen oder gut versteckten Eastereggs, ist alles dabei.
Natürlich auch für Fans des Makabren: Das bekannte Amityville-Haus taucht kurz auf, Ed und Lorainne Warren werden erwähnt, der Sektenführer Szandor D’Abo sieht aus wie Anton LaVey, der die Satanische Bibel schrieb und ein Dämon namens Mr. Wriggles erinnert wohl nicht zufällig an Cptn. Howdy.
LATE NIGHT WITH THE DEVIL ist die Essenz der 70er
Der Film steckt voll mit diesen Details, funktioniert aber auch, wenn man 20 Jahre später geboren wurde.
Vielleicht funktioniert er aber nicht, wenn man darauf hofft, dass es hier von Minute 1 abgeht.
LATE NIGHT WITH THE DEVIL hat seine brutalen und ekligen Szenen, aber man hat nicht den Eindruck dass das im Vordergrund stehen soll.
Seine Spannung zieht er auch nicht aus dunklen Räumen, in denen mit Jumpscares zu rechnen wäre, sondern der gesamten, für Horrorfilme ungewöhnlichen, Situation im TV-Studio und der sich sachte entwickelnden Story.
Mitunter blitzt da durchaus Humor durch, was aber mehr der Absurdität des Augenblicks als konstruierten Gags geschuldet ist.
Eine kleine Kontroverse löste LATE NIGHT WITH THE DEVIL ausgerechnet dadurch aus, dass die eingeblendeten „We’ll be right back“-Pausenschilder mit einer KI erstellt wurden.
Das ist zugegebenermaßen unpassend für die 70er, aber für uns Beobachter nicht erkennbar und wer sich als Künstler von diesen leicht nachzustellenden Bildchen angegriffen fühlt, sollte womöglich seine künstlerischen Möglichkeiten überdenken.
Achtung: KI
Störender sind da für den Zuschauer womöglich einige Effekte zum Ende hin, die für sich genommen nicht übel sind, aber noch mal unterstreichen, dass wir es hier nicht mit der Realität zu tun haben.
Das wird aber auch dadurch deutlich, dass (nochmals Spoiler) LATE NIGHT WITH THE DEVIL den Blick durch die Studiocams verlässt und uns Einblicke in die Psyche gewährt.
Auch das kann man finden wie man möchte, leider nimmt es dem Film etwas die Konsequenz.
Fazit zu LATE NIGHT WITH THE DEVIL
LATE NIGHT WITH THE DEVIL erhält gerade viele gute Kritiken und um es klar zu sagen, was manche als typischen Hype abtun werden, ist ein Film, den Kenner aus gutem Grund schon eine ganze Weile auf dem Radar haben und der einen Großteil von Filmfans nicht enttäuschen wird.
Das gilt aber nicht für den 13jährigen, der im Kino neben dir sitzt, die 70er per se doof findet, von 30 austauschbaren Schocks unterhalten werden will und Filme nur in TikTok-Länge mag.
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Chris Nash (ABCS OF DEATH 2, Segment Z) machte sich in dem Anthologiefilm einen Namen, in welchem er einen der verstörendsten Beiträge in der gesamten Serie ablieferte. In dem Kurzfilm geht es darum, dass eine schwangere Frau von ihrem Mann alleingelassen wird. Dreizehn Jahre später kehrt er zurück.
In den USA soll laut FilmUpdates auf Twitter einer der Zuschauer in der Preview von Chris Nash’s ersten Langfilm IN A VIOLENT NATURE gespuckt haben …
Um das geht es im Film:
Ein paar Teenager stehlen eine Locke aus einem zusammengebrochenen Feuerturm im Wald. Der Turm ist jedoch das Grab von Johnny, der vor sechzig Jahren ein schlimmes Verbrechen beging. Johnny wird wiederbelebt und will seine Locke wieder zurück. Leute in seinem Weg sind ihm ziemlich egal …
Der Film soll ein besonderes Gimmick haben: Die Story wird aus der Sicht des stummen Killers (Ry Barrett, BEYOND THE CHAMBER OF TERROR) erzählt, neben dem unter anderem auch Lauren-Marie Taylor (FREITAG DER 13. – JASO KEHRT ZURÜCK, GIRLS NITE OUT), Timothy Paul McCarthy (ABCS OF DEATH 2), Alexander Oliver und Reece Presley (PSYCHO GOREMAN).
IN A VIOLENT NATURE bekommt ab dem 31. Mai 2024 einen kurzen, aber dafür ungeschnittenen Kinostart in den USA, danach übernimmt der amerikanische Streamingdienst Shudder die Veröffentlichung auf VOD. Unten seht ihr ein paar Promobilder vom Film sowie den neuen Trailer.
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Essstörungen sind für alle Beteiligten die Hölle, und daher ist es nicht verwunderlich, dass sich Regisseur Patrick Kennelly für diese Thematik für seinen Film EXCESS FLESH ausgesucht hat. Deutschlandpremiere hatte er auf dem Fantasy Filmfest 2015 und wurde später für das Heimkino veröffentlicht. Regisseur Kennelly, der auch mit am Drehbuch gearbeitet hat, hat sonst eher kürzere Filme und Musikvideos gedreht und scheint nach seinem ersten Spielfilm keine weiteren gedreht zu haben. Schlechtes Zeichen? Um mehr über EXCESS FLESH und unsere Einschätzung zu dem Werk zu erfahren, lest unser Review.
Inhalt von EXCESS FLESH
Jill und Jennifer teilen sich eine Wohnung. Während das Model Jennifer gern wilde Parties feiert und leere Versprechungen macht, igelt sich Jill zuhause ein und träumt vom Essen. Nachdem Jennifer wieder einmal Jill sitzen gelassen hat und sie danach auch noch attackiert, dreht diese den Spieß um und rächt sich an ihrer Wohnungsgenossin.
Resümee zu EXCESS FLESH
Die meisten Filme, die Essstörungen thematisieren, gehen eher in die Richtung Drama (beispielsweise TO THE BONE), obwohl sich Horror hervorragend als Medium dafür eignet. DRAG ME TO HELL wird von einigen als Metapher von Bulemie verstanden, aber EXCESS FLESH macht keinen Hehl daraus, dass es hier um die psychische Erkrankung geht.
Das Thema des Essens taucht bereits in den ersten Szenen auf und während Jennifer sich anscheinend hauptsächlich von Chips ernährt, erzählt Jill, dass sie eigentlich nie etwas essen würde – was nicht ganz stimmt. Es gibt diverse Szenen, in denen sie nachts im Wohnzimmer sitzt und Fertigessen verspeist. Generell wird in dem Film sehr viel gegessen, und das häufig nicht sonderlich appetitlich. Wer ein Problem mit Essgeräuschen hat, sollte definitiv abschalten. Gut rübergebracht werden der Zwang und gleichzeitig Ekel, den Jill und Jennifer mit Essen verbinden.
Nun ist es eine gute Sache, auf eine gefährliche psychische Krankheit aufmerksam zu machen, aber die meisten Filme schaut man da doch, weil man auf der Suche nach guter Unterhaltung ist. EXCESS FLESH schafft es schnell, eine unangenehme Atmosphäre aufzubauen und gibt Hinweise, dass irgendetwas nicht stimmt, aber etwa nach der ersten Hälfte nimmt der Film eine ziemlich abrupte Wendung und geht dann etwas zu sehr ins Absurde. Nun ist Absurd nicht generell schlecht, aber hier scheint es, als sei viel gewollt worden und nicht gut umgesetzt. Und spätestens, wenn ein großer Teil des Publikums die große Auflösung am Ende nicht versteht, sollte man an seiner Erzählweise zweifeln.
EXCESS FLESH macht teilweise den Eindruck, dass der Regisseur etwas zu viele Arthouse-Filme gesehen hat und nun auch etwas in diese Richtung versucht, es aber nicht umsetzen kann. Es gibt viele Nahaufnahmen – meistens von Essen – schnelle Schnitte, Slow-Motion-Aufnahmen und surreale Traumsequenzen. Es ist ein bisschen so, als hätte Kennelly einmal alle gelernten Techniken ausprobieren wollen. Am Ende ist es aber hauptsächlich ein wilder Mix, der zwar verstörend ist, aber die Aufmerksamkeit der meisten Leute irgendwann verlieren wird.
EXCESS FLESH ist beinahe ein Kammerspiel mit nur zwei Personen: Jill und Jennifer. Die beiden werden von den recht unerfahrenen Schauspielerinnen Effie Lavore und Mary Loveless dargestellt. Man merkt ihnen die Unerfahrenheit teils an, und das Drehbuch tut ihnen zusätzlich keinen Gefallen. Sie geben sich Mühe, aber gerade in Dialogen scheinen sie hölzern und unnatürlich. Die eher schlechte deutsche Synchronisation macht die Situation nicht besser.
EXCESS FLESH hat eine interessante Grundidee, verliert sich aber in surrealen und absurden Szenen, die am Ende kaum etwas zur Handlung beitragen. Die Darstellung von Essstörungen erscheint recht realistisch, aber wer auf der Suche nach einem guten Horrorfilm ist, sollte lieber weitersuchen und einen anderen Film einschalten.
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Die neue Woche bringt einen guten Mix aus dem gesamten Horrorgenre. Neben BRIMSTONE, in dem die stumme Hebamme Liz mit ihrem Mann und den beiden Kindern in einem kleinen Dorf lebt und eines Tages ein neuer Reverend in das Städtchen kommt, der Liz aus einem früheren Leben zu kennen scheint und noch eine Rechnung mit ihr offen hat, könnt ihr, unter anderem, später in der Woche auch mit FREDDY VS. JASON vorlieb nehmen.
Wer gerne in die Höhe klettert kann sich am Montag THE FALL anschauen. Dort geht es darum, dass ein Jahr nachdem Beckys große Liebe Dan bei einem gemeinsamen Kletterabenteuer ums Leben gekommen ist, die immer noch trauernde Becky von ihrer Freundin Hunter zu einer Kletterpartie auf den B67 TV-Tower geschleppt wird. Ein riesiger Gitterturm mitten in der Wüste, der ist in die Jahre gekommen, aber die Leiter nach oben ist intakt… nur leider nicht nach unten.
Die genauen Termine zu diesen und allen weiteren Filmen, findet ihr wie immer hier:
Der kreative Kopf hinter den Serien AMERICAN HORROR STORY und THE WATCHER, Ryan Murphy, ist derzeit mit einer neuen Serie namens GROTESQUERIE in Produktion. Ähnlich wie bei der Anthologie AMERICAN HORROR STORIES, werden sowohl die Regie als auch die Episoden-Drehbücher von verschiedenen Talenten übernommen, was abgeschlossene Kurzgeschichten verspricht.
Basierend auf einer Idee von Murphy werden jeweils eine Folge von Jon Robin Baitz (Autor FEUD) und Joe Baken (Produzent AHSs) verfasst. Max Winkler (AHS) wird bei einer Episode Regie führen.
Bereits bekannt sind folgende Darsteller: Lesley Manville (THE CROWN), Niecy Nash (Serie DAHMER), Courtney B. Vance (AMERICAN CRIME STORY), Tessa Ferrer (INSIDIOUS: THE LAST KEY) und Travis Kelce (MY DEAD FRIEND ZOE).
Die Produktion läuft über 20th Television und FX Productions und wird noch dieses Jahr in den USA erwartet. Bislang wissen wir nur, dass es sich um ein Horror-Drama handeln wird. Einen Teaser, den Murphy kürzlich auf Instagram geteilt hat, könnt ihr HIER ansehen.
Ein Film über die Kindheit von Jesus in einer Horror-Version: schräge Idee? Wenn Nicolas Cage mitspielt: auf jeden Fall einen Blick wert! Das Projekt befindet sich aktuell in Vorproduktion. Die ersten Details möchten wir mit euch teilen.
Wovon wird THE CARPENTER’S SON handeln?:
Die offizielle Beschreibung lautet: „Eine Familie versteckt sich im römischen Ägypten. Der als ‚der Junge‘ bekannte Sohn zweifelt an seinem Vormund, dem ‚Carpenter‘ (Zimmermann), und rebelliert mit geheimnisvollen Kräften. Als er seine Fähigkeiten einsetzt, werden sie mit natürlichen und göttlichen Schrecken konfrontiert.“
Bisher als Cast bestätigt sind Nicolas Cage (MANDY) als „The Carpenter/ Der Zimmermann“, die Sängerin und Schauspielerin FKA twigs (THE CROW Remake) als „Mutter“, Souheila Yacoub (CLIMAX) und Noah Jupe (A QUIET PLACE 1 + 2) als „The Boy/ Der Junge“.
Die Regie wird Lotfy Nathan (HARKA) übernehmen. Neben Cage wird die Produktion von Alex Hughes (SPREE), Riccardo Maddalosso (HOW TO BLOW UP A PIPELINE) und Julie Viez (KINGS) für u.a. Cinenovo und Spacemaker geführt.
Auf weitere Informationen müssen wir leider noch warten, jedoch werden wir euch auf dem Laufenden halten!
Wie sieht ein perfektes Leben aus, in dem die beste Version deiner selbst Gestalt annimmt? Welche Chancen und Risiken birgt eine Substanz, die genau das verspricht, wenn man sie konsumiert? Diesen Fragen hat sich die Regisseurin und Autorin Coralie Fargeat (REVENGE) angenommen und präsentiert ihre Idee diesen Monat bei den Filmfestspielen in Cannes mit dem Film THE SUBSTANCE.
In einem hochkarätigen Cast bekommen wir u.a. Demi Moore (STRIPTEASE), Dennis Quaid (THE DAY AFTER TOMORROW), Margaret Qualley (ONCE UPON A TIME IN HOLLYWOOD) und Joseph Balderrama (THE BATMAN) zu sehen. Ursprünglich wurde auch Ray Liotta für den Film gecastet, doch leider verstarb er, bevor seine Szenen abgedreht werden konnten.
Produziert wird THE SUBSTANCE neben Fargeat selbst von Tim Bevan und Eric Fellner (beide LES MISÉRABLES) für Universal Pictures und Working Title Films.
Bislang existieren weder ein Trailer noch Informationen zur deutschen Veröffentlichung. Wir haben jedoch schon ein paar Bilder für euch: